Stumpfen Pornos ab, sollte man die bei der Suche nach eiene Freundin lieber vermieden?

9 Antworten

Ich glaube kaum dass dich das beeinträchtig. Frauen schauen ja schließlich auch Pornos bei der Selbstbefriedigung. Ich find es sogar vorteilhaft. Manchmal lernt man in Pornos doch neue Sachen kennen bei denen man dann herausfindet dass die echt Spaß machen. Meine Lieblingsstellung hab ich auch so entdeckt ;)

Das man höhere Ansprüche hat und Desinteressiert ist hab ich absolut noch nie bemekrt. Da fast alle Männer und auch Frauen mal Pornos gucken, und trotzdem einige eine Freundin haben gehe ich nicht davon aus dass das irgendwas ändert.

cybaer  06.07.2012, 14:11

Manchmal lernt man in Pornos doch neue Sachen kennen bei denen man dann herausfindet dass die echt Spaß machen.

Oh ja! 8-)

Und das sage ich als jemand, der schon als Jugendlicher "Joy of Sex" gelesen hatte. :)

0

Die tendenziösen Antworten die ihr abliefert sind nicht haltbar. Pornografie ist bei zu häufigem Konsum durchaus in der Lage das natürliche Verhältnis zu echtem Geschlechtsverkehr zu stören. Es gibt viele medizinische und psychologische Beratungsstellen, weil immer mehr Menschen die pornografie-süchtig sind, an psychischen oder physiologischen Störungen leiden. Logischerweise entsteht durch den Gewöhnungseffekt bei wiederholtem Konsum von Pornos eine gewisse sexuelle Abstumpfung. Dies endet meist in einer Perversions-Spirale, da man immer heftigere, "aufregendere" Materialien braucht, um noch den gleichen Kick zu bekommen wie zu Beginn. Das verhält sich ganz ähnlich wie der Konsum von Zigaretten - ohne eine bewusste, energische Selbstkontrolle, kann die Sucht ins unermessliche steigen. Außerdem ist es dem Partner gegenüber problematisch - die Erwartungshaltung geht durch Pornografie oft weit über "Kuschelsex", Missionarstellung etc. hinaus, und so ist man dann letzlich nicht mehr glücklich über liebevolle, sanftmütige Partnerinnen, sondern drängt sie zu Analsex, Gesichtsbesamung und anderen extremen Sachen. Die wissenschaftlich dokumentierten Folgen von Pornosucht reichen von Depression, über Impotenz, bis hin zu Aggression oder gestörtem Sozialverhalten. Ich kann nur jedem raten, es in einer Partnerschaft ganz zu lassen, (warum sollte man das dann auch brauchen?) und auch ansonsten ganz bewusst, die Masturbation jedweder Art einzuschränken. Nicht vergessen - Ratschläge zu diesem Thema in der Bravo, auf Viva, in Celebrity und Klatchmagazinen sind hochgradig einseitig, und reden einem nur ein, dass es völlig folgenlos wäre. Nicht vergessen - auch die Pornoindustrie ist eine Industrie, genau wie die Tabakindustrie - von einer Sucht profitieren sie - du aber zerstörst langfristig deinen Charakter und dein natürliches Verhältnis zur Sexualität, und endest in einer schweren Sucht.

cybaer  06.07.2012, 14:09

Wie gut, dass deine Antwort nicht tendenziös ist, und auch so absolut haltbar. (Vorsicht: Ironie!)

Okay, Pornografie ist noch nicht sehr gut erforscht (weil es so einige Menschen gibt, die so etwas nicht erforschen, sondern einfach nur verbieten möchten - wie es ja vor 60 Jahren noch war). Aber so eindeutig wie Du schreibst, ist die bisherige Forschung eben nicht (jedenfalls sofern sie seriös ist).

Und deine Einstellung zur Masturbation oder "Sexsucht" vermittelt auch nicht den Eindruck, als wenn Du wissenschaftlich auf dem Gebiet auch nur im Ansatz fit bzw. Ernst zu nehmen wärst.

0
AnthropinonBen  06.07.2012, 20:53
@cybaer

Erstmal vorab: Ja, es gibt seriöse Studien die belegen, dass es problematische psychische Auswirkungen hat, wenn man übermäßig viel Pornografie konsumiert. Ja es gibt immer mehr Leute die wegen mit Sexualität korrelierenden Süchten und/oder physiologischen Störungen zum Psychologen oder zum Arzt rennen. Es gibt auch gegenteilige Studien, klar.
So wie Menschen das Recht haben dafür zu werben, wie gesund und angebracht frühkindliche Sexualität doch wäre - so habe ich das Recht zu postulieren, dass ausgelebte Sexualität erst mit der Pubertät beginnen sollte und das übermäßige Masturbation durchaus psychische Schäden verursachen KANN. Das sind eben meine Urteile, auf Basis meiner Beobachtung, auf Basis der populären und wissenschaftlichen Materialien die ICH gelesen habe. Welche Darstellung diejenige ist die dem Menschen mehr gerecht wird, soll jeder für sich entscheiden. Warum ist es für dich so bedrohlich, wenn Leute eine ablehnendere Sicht bzgl. Pornografie, Sexualität im Kindesalter, etc. haben? Was glaubst du warum es natürliche Tabus gibt? Weil die bösen Christen allen einreden Angst vor dem Jüngsten Gericht haben zu müssen? Tut mir leid, aber die Mehrheit der Menschen hat nun mal ein Problem mit Pädophilie, Mehrehen, und mit einer ausufernden ungezügelten Sexualität. Warum? Weil eine Gemeinschaft eben Konventionen braucht, und weil sich gemäß unserem Naturell eben manche Verhaltensweisen bewährt haben. Es macht soziologisch, religiös und biologisch Sinn, dass Sexualität in erster Linie auf Fortpflanzung ausgerichtet sein sollte. Ich habe die Biologie und Psyche des Menschen nicht erfunden. Wenn sie dir nicht passen, dann empfehle ich dir „Schöne Neue Welt“ zu lesen, diese Utopie/Dystopie dürfte dir dann gefallen.
Denn offensichtlich stellt meine empirische Sichtweise des Sachverhalts ein emotionales oder (weltanschauliches-politisches?) Problem für dich dar. Die Frage ist, woher deine auffällige Überbetonung von Wissenschaftlichkeit kommt, die du selber nicht lieferst? Das macht deine Motive in einem Forum voller Jugendlicher fragwürdig, wenn vor allem Ironie und Diskreditierung zu deinen Werkzeugen gehören. Du irrst dich, ich vermute, dass viel eher du derjenige bist, der keinen blassen Schimmer von Wissenschaftstheorie hast. Würdest du dich mit Hume, Wittgenstein, Popper, etc. auskennen, hättest du nicht das schreiende Bedürfnis eine einseitige Wahrheit etablieren zu wollen. Denn sowohl Induktion als auch Deduktion stellen streng genommen Fehlschlüsse dar. Anders ausgedrückt - je nach Weltanschauung, Dogma und Methodensystem, kann das eine oder das andere als wahr gelten. Also ist die Pluralität der Meinungen in einer wahrhaft demokratischen Ordnung ein hohes Gut. Was vor 60 Jahren war?? Spielt absolut keine Rolle. Alle Menschen die heute leben - und alle individuellen Sichtweisen von Menschen - sind AUTOMATISCH modern, schließlicht lebt jeder heute und nicht gestern. Es ist NICHT unmodern, Pornos im Jahr 2012 schädlich zu finden. Niemand hat - kollektiv - vorzugeben, weder durch Zwang, noch durch social engineering Techniken, noch durch Suggestion, was für ein Lebensstil der "Bessere", politisch richtigere, wissenschaftlichere oder sonst was ist. Genau so wenig gibt es eine teleologische/zielgerichtete Kulturevolution. So nach dem Motto: in 500 Jahren HAT die perfekte Welt exakt so auszusehen, mit jener Sexualität, mit jenem Wirtschaftssystem usw. Es gibt nun mal religiöse Menschen, es gibt Kapitalisten, es gibt Kommunisten, es gibt sogar (aus meiner persönlichen Sicht) gestörte Leute die wollen den § 176 StGB und das Sexualstrafrecht ganz abschaffen etc. Lass mir meine Meinung ich lass dir deine, Pirat. (Das sind geschichtlich gesehen Vergewaltiger, Räuber und Mörder gewesen richtig?)

0
cybaer  07.07.2012, 13:26
@AnthropinonBen

Erstmal vorab: Ja, es gibt seriöse Studien die belegen, dass es problematische psychische Auswirkungen hat, wenn man übermäßig viel Pornografie konsumiert.

Erstmal vorab: Ich bin allen Infos gegenüber offen! Wenn Du entsprechende Studien kennst, dann teile mir bitte einfach Suchbegriffe oder gar URLs mit, damit ich mir die anschauen kann. Danke! (Ausdrücklich!)

Ja es gibt immer mehr Leute die wegen mit Sexualität korrelierenden Süchten und/oder physiologischen Störungen zum Psychologen oder zum Arzt rennen.

Ja, ja, "Sexsucht" - eine Erfindung von Menschen, die ein Problem mit Sexualität haben. Seriöse Mediziner hingegen wissen noch nicht mal, wie sie diese Krankheit überhaupt feststellen sollen (s. u.a. den SPIEGEL-Artikel Schlacht am Venushügel) - und lehnen die Existenz deswegen auch ab.

Davon abgesehen kommt das Leid (wie auch bei z.B. unterdrückten Homosexuellen) keineswegs notwendigerweise von der jeweiligen Veranlagung, sondern nicht zuletzt vom Druck der Gesellschaft, die, zumindest in Teilen, diese Veranlagung einfach nicht zu akzeptieren bereit ist.

Es gibt auch gegenteilige Studien, klar.

Und bevor ich in die Freiheitsrechte des Individuums eingreife, möchte ich bitte zweifelsfrei bewiesen haben, dass diese Eingriffe in die Individualität zurecht erfolgen.

Wenn es eindeutig ist, dass dem so ist, dann bin ich der Letzte, der sagt: Egal! (Wobei: Wir lassen in unserer freiheitlichen Individualgesellschaft durchaus zu, dass sich das Individuum aus freien Stücken auch zu Dingen entscheiden kann, die schädlich oder zumindest gefährlich sein können - für Sexualität sollten da keine Sondermaßstäbe gelten.)

so habe ich das Recht zu postulieren, dass ausgelebte Sexualität erst mit der Pubertät beginnen sollte

Ja klar, natürlich hast Du das Recht! Absolut und unbedingt! Aber Du hast, genau wie ich auch, nicht das Recht, von Kommentaren verschont zu bleiben! =:-)

Warum ist es für dich so bedrohlich, wenn Leute eine ablehnendere Sicht bzgl. Pornografie, Sexualität im Kindesalter, etc. haben?

Es ist nicht "bedrohlich". Mir tun nur die Kinder leid. Aber in die private Erziehung der Kinder kann und will ich mich nicht einmischen. Aber wenn es um den Staat geht, dann möchte ich darauf aufmerksam machen, dass der Staat neutral zu sein hat, und für Einschränkungen zwingend glaubhafte Gründe braucht.

Was glaubst du warum es natürliche Tabus gibt?

Lächerlich! Was in einer Gesellschaft "natürlich" ist oder nicht, entscheidet die Gesellschaft. Ethnologen wie auch Historiker sehen das mit den angeblich (globalen) "natürlichen Tabus" dann doch ein wenig differenzierter, als Du hier glauben machen möchtest!

weil sich gemäß unserem Naturell eben manche Verhaltensweisen bewährt haben

Klar. Und als wir als Nomaden durch wasserarme Wüsten zogen, war Beschneidung auch sicherlich sehr sinnvoll, da hygienisch. Heute hingegen hüpfen wir vor dem Sex mal eben unter die Dusche (oder haben gleich Sex im Bad), und da ist die Beschneidung eben weniger sinnvoll.

Die Zeiten ändern sich, da ist es ziemlich dumm, zu glauben, dass bei neuen Fragen immer noch die alten Antworten zu gelten haben ... 8-)

Es macht soziologisch, religiös und biologisch Sinn, dass Sexualität in erster Linie auf Fortpflanzung ausgerichtet sein sollte.

"Religiös" ist ohne Belang. Wenn es "biologisch" von Belang wäre, dann könnte man bei unseren Weibchen, wie bei anderen Spezies auch, die fruchtbaren Tage erkennen (und sich dann auf Sex zu diesem Zeitpunkt beschränken). Und "soziologisch" gesehen ist diene These schlicht falsch. Wie ich an anderer Stelle bereits schrieb (s. "Warum ist s. im TV tabu aber Gewalt OK"), dient Sex bei allen höher-entwickelten Sozialgemeinschaften auch anderen Zwecken, als nur der Fortpflanzung - da ist der Mensch keine Ausnahme.

meine empirische Sichtweise

Bloße Behauptung ohne Beleg. Oder meinst Du damit die vielen Menschen, die deine Auffassung teilen? Wie gesagt: Ich gebe nichts auf die Meinung von uninformierten "Erotophobikern". Meinung wird erst dann relevant für weiteren Meinungsbildungsprozess, wenn sie sachlich und faktisch unterfüttert werden kann. Wenn einer Meinung sachlich-faktische Gründe entgegenstehen, dann muss ich erst mal hinterfragen, wie diese Meinung entstanden ist, und welche Relevanz sie wirklich besitzt.

Die Frage ist, woher deine auffällige Überbetonung von Wissenschaftlichkeit kommt, die du selber nicht lieferst?

Ich liefere. Meine Beiträge hier sind durchzogen von Zitaten, Studien, Quellenangaben und Download-Hinweisen ...

Davon abgesehen: Wissenschaft ist die Basis unserer Entscheidungen. Nicht Religion oder Meinung. Denn Wissenschaft stellt sich einem ständigen Verifikations/Falsifikationsprozess, was man von Religion nun wahrlich nicht behaupten kann.

Fortsetzung folgt ...

0
cybaer  07.07.2012, 13:49
@cybaer

... Fortsetzung:

Merke: "Wenn Wissenschaft herabgestuft wird, es sei nur eine unter vielen Möglichkeiten mit der Realität umzugehen, leidet die Wissenschaft. Und damit unser Staat.", Dr. Marty Klein, Sexualtherapeut

Du irrst dich, ich vermute, dass viel eher du derjenige bist, der keinen blassen Schimmer von Wissenschaftstheorie hast.

Mag sein. Aber immerhin habe ich schon in einem wissenschaftlichen Fachverlag gearbeitet. Ganz so blöde und unbewandert kann ich wohl auch nicht sein ... >;-)

hättest du nicht das schreiende Bedürfnis eine einseitige Wahrheit etablieren zu wollen

Ich bin prinzipiell aufgeschlossen! Wie gesagt: Verifikation/Falsifikation! Wenn morgen einer kommt, und nachweist, dass das alles falsch ist, dann würde ich mich zwar ärgern, aber ich wäre in erste Linie glücklich, dass ich diesem Irrtum nicht mehr obliege. Solche Souveränität geht nicht-wisenschaftlich orientierten Menschen leider oft ziemlich ab (bzw. wird durch dogmatische Regeln, wie sie in Religionen i.d.R. existieren, schlicht auch unmöglich gemacht).

Was vor 60 Jahren war?? Spielt absolut keine Rolle

Da sind die Menschen sozialisiert worden, die dich/uns erzogen haben. Aber klar, das spielt "keine Rolle". Natürlich. Offensichtlich. Entschuldigung! Wie konnte ich nur so dumm sein! Schande über mich!

Hier bei GF laufen zumindest immer noch welche herum, die die letzte große Sexualstrafrechtsreform in den 1970ern offensichtlich nicht mitbekommen haben (oder beharrlich ignorieren). Aber egal ...

Niemand hat - kollektiv - vorzugeben, weder durch Zwang, noch durch social engineering Techniken, noch durch Suggestion, was für ein Lebensstil der "Bessere", politisch richtigere, wissenschaftlichere oder sonst was ist.

Von der Wissenschaft mal abgesehen (sie gibt nicht vor, aber erlaubt überhaupt erst eine sachliche Bewertung), stimme ich dir zu - und verlange umgekehrt eben auch nichts anderes. Die Realität sieht nur anders aus (s. auch hier bereits genannter Beitrag von mir, diesmal verlinkt) ...

.. aber ich kann gut damit leben, wenn Du mir erlaubst, mit denen Pornos zu schauen, die das wollen, und ich erlaube dir, mit denen keine Pornos zu schauen, die das nicht wollen. Das ist nur fair! 8->

§ 176 StGB

Kann von mir aus im Wesentlichen so bleiben, wie er ist. Ein paar minimale Änderungen wären sinnvoll, aber im Kern habe ich damit überhaupt kein Problem.

Lass mir meine Meinung ich lass dir deine

Ich lasse jedem seine Meinung. Nur wenn aus Meinungen Vorschriften werden, dann wird es kritisch. Und wenn dann diese Meinungen nicht wirklich (d.h. wissenschaftlich, nicht "religiös") belegbar sind, dann werde ich pampig.

Pirat. (Das sind geschichtlich gesehen Vergewaltiger, Räuber und Mörder gewesen richtig?)

Du verwechselst das mit "Priester"! =;->

Im Ernst: Nicht jedem ist es gegeben, den ironischen Grund für diese Namensgebung zu erkennen, bzw. gar zu verstehen. Aber nicht jeder ist überhaupt mit dem Konzept der Ironie als solcher vertraut ...

... kann man u.a. aber in der Wikipedia nachlesen (sowohl was Ironie ist, wie vermutlich auch die Gründe der Namenswahl der Piraten). 8-)

0

Hallo Schwimmer,

sei vorsichtig und schwimme nicht auf der Welle, die bei den meisten Antworten angedeutet werden. Ponos schauen darfst du natürlich, nur nicht zu oft und zu lange. Zuviel SB im Zusammenhang mit Pono setzt die Erwartungshaltung viel zu hoch an.

Du steigerst dich in Gedanken rein, die sich im realen Leben nicht oder nur sehr schwer verwirklichen lassen.

Einiges kann man gut mit seiner Partnerin ausprobieren und verwirklichen. Doch das sollte im realen Rahmen bleiben. Bedenke Pornodarsteller sind Profis.

  • Prinzipiell bin ich fest überzeugt, dass tolle, kreative Masturbationsphantasien erheblich erfüllender und erregender sind. Es passiert genau das, was Du Dir erträumst und Du kannst Dir dabei soviel Zeit lassen, wie Du willst. Meiner Erfahrung nach ist das wesnetlich befriedigender, lustvoller und abwechslungsreicher. Stell Dir einfach vor, wie du es gerne hättest, träum dich rein, nimm Dir Zeit.
  • Gelegentliches Anschauen von Porn.os macht jeder mal und es hat noch keinem geschadet. Einem sollte aber klar sein, dass Pornos weit überwiegend unrealistisch sind und nicht wahre Sexualität und normalen Verkehr darstellen. Weder Standvermögen oder Stellungen und Praktiken noch Schreie, Stöhnen, Brüste sind annähernd normal.
  • Du wirst doch als Freundin eine süße, liebe, nett Frau wollen und keine Porn.o-Schlampe, oder? Na also.

Hat man dann vllt zu viele Ansprüche,

Man sollte sich nur unbedingt im Klaren darüber sein, dass Pornos kleine Spielfilme zur Unterhaltung sind - in etwa genau so realistisch, wie "Harry Potter".

Der Sexualtherapeut Dr. Marty Klein schrieb dazu vor kurzem:

Wir müssen Kindern beibringen, dass

  • Pornos Spielfilme sind, und keine Dokumentarfilme
  • stundenlange Aufnahmen zusammengeschnitten werden, um ein einziges Video zu bekommen
  • Pornos untypische Körper zeigen, die oft untypische Handlungen ausführen
  • Erwachsene manchmal Sex-Spiele spielen - was sich bei den Beteiligten ganz anders anfühlt, als wie es bei Zuschauern aussieht
  • solange verschiedene Menschen unterschiedliche Beziehungen zu Pornos haben, jeder die Sichtweise seines Partners verstehen muss

Außerdem möchte er klargestellt sehen, was Pornos typischerweise nicht zeigen: Zusammenhänge, Küssen, Kommunikation, Kuscheln und Konsequenzen.

Das war es dann aber auch schon mit dem "erhobenen Zeigefinger" seitens der Wissenschaft.

oder wird desinterssierter, weil man jeden Tag Nackte Frauen sieht?

Als FKKler und regelmäßiger Saunagänger kann ich dir versichern: auch nach abertausenden nackten Frauen, sehe ich eine Frau immer noch gerne nackt. ;-)

Es ist nicht die Nacktheit an sich, die geil macht, sondern dass, was man mit dem Gesehenen so alles (zur beidseitigen Freude) anstellen kann. :)