Stimmt es eigentlich, dass Sex mit der Zeit weniger wird?

19 Antworten

Ah, hallo backagain. Naa, wie ist's?

Das ist nun sehr unterschiedlich und auch sehr beziehungsabhängig. Ich will nicht abstreiten, dass gerade in der Anfangsphase eine Art Euphorie besteht. Das ist ein psychologisches Phänomen (dessen Name mir grad entfallen ist), welches auch im Berufsleben immer wieder zu beobachten ist am Beispiel neuer Mitarbeiter, die über einige Woche voll übertriebenem Elan dabei sind, was sich dann aber zumeist mit der Zeit relativiert. Dennoch bedeutet das natürlich nicht, dass das Sexualleben zwangsläufig einfriert, erst recht nicht im Hinblick (wie deine Mutter irrigerweise behauptet) auf dahinterstehende Gefühle. Ich jedenfalls betrachte meine Frau nicht als meine Schwester, falls dich das beruhigt.

Problematisch wird es natürlich dann, wenn der Sex das einzige ist, auf dem die Beziehung aufbaut. Wenn dieser dann tatsächlich seltener wird, fängt es gern an zu kriseln. Und das vermute ich übrigens bei euch beiden. Aber lass dich von meiner Meinung bloß nicht aus der Ruhe bringen.

lg yours u

Das bleibt nicht aus, dass es mit den Jahren weniger wird. Frisch verliebt nutzt man ja jede Gelegenheit um überienander herzufallen, aber irgendwann kommt dann auch der Alltag und die Routine, dann wird das bei den Meisten schon weniger. Aber eine eingespielte Liebe hat auch seine Vorteile, wenn sich nicht mehr alles um Sex dreht, dann ist es auch immer wieder etwas besonderes...und mit den Jahren sitzt ja auch jeder Handgriff, man weiß halt was dem Partner, der Partnerin, gut tut.

Na das kann man jetzt nicht so pauschal sagen.

Natürlich steigt mit der Dauer der Beziehung die Vertrautheit und es kann auch sein, dass die Sexualität etwas abnimmt, aber zum erlöschen sollte sie nie kommen, sonst ist man ja nicht mehr richtig in dier Beziehung und sollte sich lieber trennen.

Mein Mann und ich sind jetzt... uff... über ein Jahrzehnt liiert und ich behaupte, wir sind immer noch verliebt in einander. Jedenfalls möchte ich ihn nicht in meinem Leben missen und wenn er mich ansieht, kribbelt es immer noch im Bauch.


Keks37  20.10.2023, 13:10

So soll es sein❤️

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Nach vielen Jahren lässt die Häufigkeit bei den meisten Paaren schon nach. Die Qualität wird dafür aber oft besser, wenn man den Partner und seine Vorlieben länger kennt. An einer Beziehung muss man arbeiten um das knistern aufrecht zu erhalten. Dass man nach vielen Jahren nur noch wie Geschwister fühlt kann ich definitiv nicht bestätigen. Das erste Verliebtsein lässt auf jeden Fall nach 1-2 Jahren nach, weicht aber im besten Fall einer intensiven Vertrautheit und Liebe.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

tatsächlich ist das bei den meisten Paaren so, ich kenne nur sehr wenige, die schon über Jahre oder Jahrzehnte zusammen sind und immer noch ein "reges" Sexleben haben. Sie haben noch eins, aber nicht so wie in der Anfangszeit. Irgendwann verbindet man sich über andere Sachen mehr und Sex wird weniger. Ich kenn auch komplett sexlose Paare, die aber auch schon 20 Jahre zusammen sind. Solange alle Parteien damit leben können, passt es doch.

Und, dazu muss man natürlich noch rechnen, dass es auch Zeiten gibt, wo Sex hinten runterfällt, wenn zB auf einmal ein Baby mit im Haushalt wohnt ;)