Soll ich eine bisexuelle Erfahrung meiner Freundin beichten?
Guten Morgen. Ich (16m) hatte letztens mit einem Kumpel (auch 16m) eine bisexuelle Erfahrung gemacht , bei der ich ihm einen geblasen hatte und wir noch Analsex hatten (ich war passiv), bei dem er auch in mir gekommen war. Ich habe jetzt ein schlechtes Gewissen gegenüber meiner Freundin und weiß nicht, ob es für unsere Beziehung besser wäre dieses Erlebnis zu verschweigen. Sollte ich ihr davon erzählen oder nicht?
9 Antworten
Guten Morgen! Vorab: Fremdgehen macht man nicht. Aber das weißt du bestimmt. Passiert ist passiert.
Nun zu deinem Problem.... Meiner Meinung nach, musst du das abwägen. Manchmal ist es besser Dinge für sich zu behalten, dass entscheidest allerdings du. Wenn du es ihr aber nicht sagst und es irgendwann rauskommst, wird das eurer Beziehung mehr schaden wie als wenn du es ihr gleich sagst.
Ich wäre ehrlich. Suche das Gespräch mit ihr, erkläre dich. Sie wird Fragen haben und diese solltest du ihr ehrlich und aufrichtig beantworten.
Ich wünsche dir alles gute! 🍀
Du musst ihr das natürlich in einen ruhigen Moment sagen, heute ist man ja viel aufgeschlossener was die Frage bi- oder schwul betrifft.
Man kann seine Neigungen nicht einfach so ablegen, vielleicht wird es irgendwann wieder vorkommen, deswegen sag es ihr, dass du auch Bi veranlagt bist.
Meiner Ansicht nach solltest du es ihr sagen, weil sie ein Recht hat sowas zu erfahren. Einerseits, dass du ihr untreu warst andererseits, dass du bisexuell warst/bist/ etc etc., weil es für manche ein no-go ist und sie sowas wissen sollte und entscheiden sollte, ob sie sich trotzdem auf dich einlassen wollte.
Ob es eure Beziehung belastet hättest du überlegen müssen, bevor du diese Erfahrung gemacht hast.
auf das Recht der Moral. In einer Beziehung sollte man gerade sowas nicht verheimlichen. Oder würdest du es okay finden, dass deine Freundin dir fremd geht und es verheimlicht? Vielleicht bist du auch selbst untreu, kA. Aber man geht heutzutage - auch wenn es haufenweise alternative Beziehungskonzepte gibt - überwiegend immernoch indirekt von einer monogamen Treue des Partners aus. Wenn er diese nicht hat und es dem anderen nicht sagt verars**t er sie auf sehr assoziale Weise.
und das mit dem "auf welches Recht" ist schonmal die komplett falsche Frage in einer Beziehung. Wenn es nur darum geht, dass jeder das tur, wozu er im Recht ist anstatt auf die Bedürfnisse seines Partners Rücksicht zu nehmen um ihn glücklich zu machen, kann mans auch gleich sein lassen...
Und trotzdem bleibt es am Ende seine Entscheidung ob er es beichtet oder für sich behält. Ob du es für moralisch verwerflich findest spielt dabei keine Rolle.
Gerade in dem jungen Alter von 16 würde ich es nicht beichten, alleine schon durch die Unreife der beiden und die sehr hohe Wahrscheinlichkeit das der Rest seiner Schulzeit damit nicht mehr so schön verläuft.
Doch das spielt eine Rolle, denn das hier ist ein Forum in dem der Fragesteller (wie der Name schon sagt) eine Frage gestellt hat und ich diese eben so beantwortet habe. Dass es letzten Endes seine Entscheidung ist hat nie jemand negiert. Sogar wenn es kriminell wäre was er tut bleibt es seine Entscheidung das Gesetz zu befolgen oder nicht. Weiß nicht woher du jetzt mit sowas ankommst.
"das der Rest seiner Schulzeit damit nicht mehr so schön verläuft" Ja ich denke du, so wie die meisten hier zimpern sich hier so weil der typ offenbar latent homosexuell ist und man sojemanden ja generell nicht verurteilen darf. Aber hast du auch mal an seine Freundin gedacht? Und wie sie nachher darsteht und wie ihre Schulzeit verläuft wenn das rauskommt!? Wie sie zukünftig ihren Partnern noch vertrauen kann? Hast du überhaupt ne Ahnung was sowas anrichten kann?! Kinder sind Monster, und klar kann es sein, dass die Leute ihn wegen seiner Sexualität diskreminieren (wobei ich mir da nicht so sicher wäre, an meiner Schule hatten 2 ihr Comming out und das war voll okay). aber
1. kommt es ggf nicht raus, wenn er mit seiner Freundin ehrlich redet, zumindest mit geringerer Wahrscheinlichkeit, als wenn sie es slebst erfährt und dann ausrastet
2. ist das sein Problem, er soll da nicht noch seine Freundin mit reinziehen
3. er hat sie betrogen und das ist in erster Linie moralisch verwerflich, egal wie schwul, bi oder sonstwas er ist.
Aber ja, wie du schon sagst, das ist meine Meinung. Genau wie die jedes Kommentators hier inklusive der deinen. Ob er sich daran orientiert ist seine Sache.
Nimm sie das nächste Mal einfach mit! Hinterm Rücken geht gar nicht. Bis ist okay - vielleicht reizt es sie ja sogar.
Wart ihr zu dem Zeitpunkt zusammen?
Dann hast du sie betrogen und solltest das auf jeden Fall mit ihr kommunizieren.
Ansonsten würde ich schon vergangene sexuelle Erlebnisse kommunizieren, das gehört für mich zu einer guten Beziehung dazu
Auf welches Recht beziehst du dich? Das einzige Recht was die Freundin hat ist das sie kein Recht hat! Der Fragesteller hat das alleinige Recht darüber zu entscheiden.