Orale befriedigung der Frau?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Eine wirkliche "Technik" ist schwierig zu sagen, da letztlich jede Frau andere Vorlieben hat. Wichtiger ist Achtsamkeit und Einfühlungsvermögen. Aber trotzdem hast Du recht, dass die Klitoris beim Lecken der Schlüssel ist.

Wobei diese ja aber mehr ist, als der kleine „Knubbel“, da wo oben die inneren Schamlippen zusammen stoßen. Das ist ja nur der Kitzler, der raus schaut. Das „Problem“: die Empfindsamkeit variiert an dieser Stelle von Frau zu Frau sehr stark. Die einen mögen es direkt da mit der Zunge oder einem Finger stimuliert zu werden. Andere empfinden genau das als extrem unangenehm. Sie wollen an dieser Stelle eher sanft berührt werden oder wollen am Besten sogar gar nicht direkt am Kitzler, sondern im Bereich drum herum angefasst oder geleckt werden.

Denn was viele vergessen: die Klitoris ist eigentlich mehr als der kleine Knubbel. Das ist nur der Teil der raus schaut. Zu ihr gehören auch noch Schwellkörper, die unter den Schamlippen liegen. Dieser Bereich wird zu oft vernachlässigt. Statt die gesamte Klitoris zu verwöhnen, sind viele Jungs wie die wilden Berserker nur am Kitzler zu Gange. Wobei sie vergessen: besonders wild und heftig ist nicht automatisch besonders gut. Zwar gibt es auch da Frauen die das mögen, aber das ist kein Automatismus.

Man darf, wenn es die Frau mag, auch den „Kernbereich“ verlassen. Zwar ist die Klitoris beim Lecken der Mittelpunkt. Aber eine Frau besteht aus mehr und hat auch deutlich mehr erregbare Zonen. Viele Frauen sind an der Innenseite der Schenkel sehr sensibel. Auch da darf man streicheln oder lecken. Wenn man dort beginnt und sich dann erst langsam zur Vulva und zum Kitzler vorarbeitet, sorgt auch das oft bereits am Anfang für Erregung und zumindest für Spannung.

Wenn man sich dann Kitzler und Schamlippen widmet, muss dort auch noch lange nicht Schluss sein. Auch der Scheideneingang gehört bei Frauen zu den erogenen Zonen. Und was viele vergessen – auch der Damm (also die Region hin zum Poloch) ist eine sehr erogene Zone. Dieser Bereich wird beim Lecken sehr oft ausgelassen. Manchen ist der Gedanke unangenehm, manche finden es eklig. Dabei ist diese Stelle extrem erregbar (und es hat auch noch lange nichts mit Analsex zu tun).

Lecken heißt lecken und nicht möglichst schnell irgendwas einzuführen oder in sie hinein zu stecken. Auch nicht die Finger. Aber trotzdem sind die Vorlieben da verschieden. Manche Frauen mögen es beim Lecken überhaupt nicht. Manche finden es aber angenehm das nach einer Weile mit Fingern zu kombinieren. Die Finger können entweder versuchen den G-Punkt zu stimulieren, als auch ihr einfach das Gefühl geben ausgefüllt zu sein. Aber wie gesagt: das ist sehr individuell.

Man kann Hände/Finger auch einfach nutzen um den gesamten Bereich von Anfang an zu streicheln und sanft zu massieren. Das führt erfahrungsgemäß eher zum Ziel, als wie eine Saugglocke an der Klitoris/am Kitzler rum zu saugen und zu lutschen.

Letztlich kommt es nicht darauf an, wilde Techniken zu beherrschen. Wichtiger ist es auf ihre Reaktionen und falls sie was sagt auf ihre Kommandos zu achten!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
julia5184  06.01.2024, 01:33

Volltreffer! Ich hätte es über mich kaum besser beschreiben können.

0

Verwöhne sie am ganzen Körper mit Händen und Lippen - von Kopf bis Fuß und lasse dabei keine Stelle aus. Finde heraus was sie mag und was sie weniger mag, wo sie kitzlig ist und wo nicht. Zuerst über der Kleidung, irgendwann dann unter der Kleidung und eines Tages fallen schließlich die Kleidungsstücke und man schmust überwiegend nackt.

Wenn Du jeden Quadratzentimeter ihres Körpers kennst, DANN kannst Du Dich der Stelle zwischen ihren Beinen widmen...

ABER: Bei kaum einer anderen Technik liegen Aktion (der Jungs) und Erwartungen (der Mädels) so weit auseinander, wie beim „Fingern“. Der Geschlechtstrieb bringt die jungen Männer zwar dazu möglichst schnell ihre Hand in das Höschen der Geliebten zu stecken bzw. sie von selbigem zu befreien, aber was sie mit dieser Hand dann dort machen sollen, ist ihnen nicht wirklich klar.

Durch unzählige Pornofilme hat sich bei ihnen meist der Eindruck verfestigt man müsse nur „Irgendetwas“ in „Irgendeine“ Körperöffnung der Frau stecken damit diese unmittelbar in Ekstase versetzt wird und laut schreiend einen Orgasmus nach dem anderen bekommt.

Daher versuchen sie dann auch ungeachtet der dazu oft notwendigen Verrenkungen ihrem Mädchen möglichst viele Finger möglichst tief in die Muschy zu stopfen. Sollte die erwartete Ekstase ausbleiben, so versuchen sie diese durch möglichst schnelles Rein-Raus dann doch noch auszulösen, während ihre Gespielin oft die Zähne zusammenbeißt und hofft, dass das Malträtieren ihrer Geschlechtsorgane bald ein Ende findet.

Schlimmstenfalls hat sie ihre „Aufklärung“ ebenfalls durch Pornofilme erhalten und wundert sich, warum es sich für sie nicht so toll anfühlt, wie es die Darstellerinnen auf dem Bildschirm vermuten lassen und sucht den „Fehler“ bei sich!

Der Schlüssel zum Orgasmus einer Frau ist aber nicht das "Reinstecken", sondern der Kitzler - und diesen verwöhnst Du am besten mit Finger oder Zunge. Mit der Zunge kannst Du am feinfühligsten agieren und kannst die Erregung Deiner Partnerin auch am besten erspüren und steuern.

Stimuliert man die Klitoris (ca. reiskorn- bis erbsengroß - dort, wo die kleinen Schamlippen zusammenlaufen) mit einem Finger kann man eine Frau ebenfalls relativ leicht zum Orgasmus bringen - hier ist aber auf genügend Feuchtigkeit zu achten, was die Zunge ja schon "mitbringt". Wenn Du unter "Fingern" verstehst möglichst viele Finger möglichst tief in Deine Freundin zu rammen, so ist ein Orgasmus eher ein Glückstreffer - auch wenn viele Frauen das Gefühl des "ausgefüllt seins" beim Lecken genießen und so ein oder zwei Finger zu einem späteren Zeitpunkt durchaus hilfreich sein können.

Das Wichtigste zum Lecken und Fingern in Kürze:

- Nimm Dir Zeit und hör nicht auf wenn sie "feucht wird" - das ist vermutlich überwiegend Dein Speichel...

- Es ist NICHT Ziel der Übung Deine Zunge/Finger einzuführen - kümmere Dich damit um den Kitzler!

- Achte auf ihre Reaktionen! Wenn sie zurückweicht gefällt es ihr wohl nicht, wenn sie Dir entgegenkommt, dann schon! Unkontrolliertes Zittern, Spannung in Bauchdecke und Oberschenkeln, Atemfrequenz, Menge und Geschmack des Scheidensekrets verraten Dir eine Menge über ihren Erregungszustand...

- Den Kitzler findest Du am oberen Ende, wo die kleinen Schamlippen zusammenlaufen. Dieser Reiskorn- bis Erbsengroße "Knubbel" ist sehr empfänglich für Zärtlichkeiten, wobei es auch ein "Zuviel des Guten" gibt, wo es der Frau dann unangenehm wird - vernachlässige also das "Drumherum" nicht!

- Wenn sie signalisiert, dass es ihr gefällt, dann werde nicht automatisch schneller - da ihr ja genau DAS gefällt, was Du JETZT tust!

- Nicht die Geschwindigkeit zählt - versuch' es mal so langsam wie möglich! Überhaupt ist Variation der Schlüssel zum Erfolg

- Übertreibe es nicht mit dem Fingern. Viele Frauen schätzen zwar das Gefühl des Ausgefülltseins, aber es geht nicht darum möglichst viele Finger möglichst tief in sie zu stopfen!

- 69 ist was für Fortgeschrittene. Sie soll sich ganz auf das eigene Vergnügen konzentrieren können!

Wenn Du genug Erfahrung gesammelt hast, dann ist das Ziel nicht mehr sie einfach zum Orgasmus zu bringen - das ist relativ leicht - sondern die Erregung aufzuschaukeln und sie möglichst lange kurz VOR dem Orgasmus zu halten, (indem man auch mal im entscheidenden Moment die Stimulation zurückfährt), bis sie kurz vor dem Durchdrehen steht und sie erst dann kommen zu LASSEN…

Kurz vor bzw. nach dem Höhepunkt haben die meisten Frauen das Bedürfnis Dich in sich zu spüren – dann ist (wenn ihr beide soweit seid und das mit der Verhütung geregelt habt) der richtige Zeitpunkt für den Verkehr gekommen. Bei der Reiterstellung (sie sitzt auf Dir) hat sie besonders gute Chancen auf einen weiteren Orgasmus, da sie dabei ihren Kitzler an Deinem Schambein reiben kann. So kommt ihr beide auf Eure Kosten und Deine Partnerin wird Sex mit Dir LIEBEN… .

Wenn Du noch mehr über weibliche Sexualität, Orgasmus und lustvollen Sex wissen möchtest: Bei Amazon gibt es tolle Bücher darüber, wie man richtig "nett aufeinander" ist... .

Seid nett aufeinander!

R. Fahren

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Langjährige Tätigkeit als Life-Coach und Fachbuch-Autor
julia5184  06.01.2024, 01:27

Wow, ein Mann, der wirklich viel von der Sexualität von Frauen versteht, vielleicht sogar mehr, als so manche Frau!!!

Allerdings waren meine Erfahrungen mit Männern fast immer viel besser und erfüllender, als man nach Deiner Beschreibung befürchten könnte. Da klingt es ja fast nach einem sehr schweren, nahezu unmöglichen Unterfangen.

Und: eine Schwierigkeit ist wohl auch, dass viele Frauen zu sehr erwarten, dass es der Mann so richtig toll macht, statt selbst auch aktiv zu werden. Für mich war immer klar, dass ich mich mit meinen Ideen, Vorlieben, Fantasien einbringe. Für ihn und für mich. Denn mich um seinen Spaß zu bemühen, ist für mich selbst auch sehr erregend, und umgekehrt habe ich den Mann immer geleitet und non-verbal klar gemacht, was mir gefällt. Mit meinem Mann (seit fast 17 Jahren zusammen) läuft es daher "wie geschmiert" und fast immer richtig gut.

1
RFahren  06.01.2024, 11:17
@julia5184

Danke für die „Blumen“!

Meine Sicht auf die Dinge mag verzerrt sein. Verständlicherweise kontaktieren mich mehr Frauen, die in Bett auf der Strecke bleiben, als Frauen, die glücklich mit ihrem Sexualleben sind😎

Dir wünsche ich jedenfalls viel Spaß!

Seid nett aufeinander!

R. Fahren

1

Im Großen und Ganzen kannst du eine Frau überall da lecken, wo es ihr gefällt, redet am besten davor darüber falls du dir unsicher bist. Aber jede Frau empfindet etwas anderes als angenehm, also sei einfach offen und schau wie sie auf deine Zunge an bestimmten Stellen reagiert. Saugen und küssen ist dabei natürlich auch möglich sowie noch vieles andere, also einfach kommunizieren mit dem Partner.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
spongebobbel006 
Fragesteller
 05.11.2023, 15:33

Ich bin weiblich und hetero

Wieso muss man alles persönlich nehmen 💀💀

0

Also generell gilt sie fragen was sie mag aber so ansonsten erstmal oberflächlicher und klitoris aus lassen und dann tiefer rein gehen und vllt auch mal Zuge tiefe rein aber damit nicht übertreiben. Naja und dann halt hoch zur klitoris arbeiten

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich lecke meine Freundin zuerst in ihre Scheideneingang und stecke auch die Zunge tiefer rein. Und dann lecke ich ihren Kitzler bis sie dann zum Höhepunkt kommt.

Und beim Hintereingang genauso. Zuerst mit der Zunge lecken und dann stecke ich mein Penis rein und sie kommt tatsächlich auch dort zum Orgasmus.