Musste man früher für Kondome zum Metzger gehen?

Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen

Nein 86%
Ja 14%

10 Antworten

Wenn man den Fleischer sehr gut kennt und sonntags sind die Kondome ausgegangen, könnte es sein dass er mit seinen Vorräten weiter geholfen hat. Trifft aber auf andere Berufe auch zu. Meistens gab es dann auch noch "Guten Rutsch" als Abschiedsfloskel dazu.

Ich habe gelesen, daß Kondom ist eine Erfindung aus Paris, und eine veraltete Bezeichnung dafür ist deshalb "Pariser". Sie waren aus Darmhäuten gemacht, damals gab es noch kein Latex. Möglich, dass der Metzger damals so etwas verkauft hat.

Woher ich das weiß:Recherche

Die ersten Kondome (Mitte des 18. Jh.) wurden tatsächlich aus Tierdärmen gemacht. Allerdings bezweifle ich, dass der Metzger sie hergestellt und verkauft hat.

Nein

Nein, nur weil die Wurst da rein kommt und es so aussieht.

Früher:

Weit verbreitet war der Einsatz von kontrazeptiver Substanzen: Schwämmchen oder ein Wollbausch wurden mit ihnen getränkt und in die Scheide eingeführt. Am beliebtesten waren Granatapfelkerne, Ingwer und andere Pflanzenwurzeln, Olivenöl, Honig, Essig, Salzlake, Alaun und diverse Harze.

Da weißt du wie es war ansonsten:

Den Männern etwa empfahlen sie, ihren Penis mit Essig einzureiben. Den Frauen rieten sie, den Kot des Krokodils in gegorenem Pflanzenschleim zu zerstoßen und als Scheidenzäpfchen einzuführen.

So und jetzt weißt du wie sie sich schützen.

LG

Woher ich das weiß:Recherche

Eher zum Apotheker oder Schneider.