Freundin hat schmerzen beim eindringen?

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Das hatte ich selbst. Du hast alles richtig gemacht, aber sie ist unten rum zu eng. Der Frauenarzt wird das wahrscheinlich auch sagen. Es gibt dehnungsringe für deine Freundin, die sie nutzen kann. Bisschen Zeit und dann tut es ihr nicht mehr weh.

Probleme beim Eindringen und Schmerzen beim Sex kommen meist daher, dass die Frau nicht feucht und vor allem nicht entspannt genug ist. Das Jungfernhäutchen beim ersten Mal ist nur ein Teil des "Problems"... . Dabei ist wichtig, dass auch ihr Unterbewusstsein bereit ist sich für Dich zu öffnen, denn die verkrampften Muskeln mit purer Willenskraft (oder gar Gewalt) zu entspannen funktioniert nicht! Wenn sie erst einmal entspannt genug ist sollte Dein "kleiner Chef" auch bei ihr passen - die Biologie der Frau ist schließlich für weit größere Kaliber (Baby...) ausgelegt...

Guter Sex - vor allem aus Sicht der Frau - muss aber auch nicht gleich bedeuten, dass Du Deinen "kleinen Freund" möglichst schnell in Deine Freundin steckst - man kann sehr viel (und Frauen oft mehr) Spaß zusammen haben, wenn man Hände und Zungen geschickt einsetzt. Die allermeisten Frauen kommen beim "normalen" Verkehr nämlich ohnehin recht selten. Trenne Dich also von dem Gedanken Du müsstest Deiner Partnerin zeigen, dass Du ein "richtiger Kerl" bist und es "beim Sex drauf hast" indem Du sie möglichst schnell besteigst. Verwöhnt Euch gegenseitig und glaubt nicht ihr müsstet jetzt möglichst bald Verkehr haben, nur "weil das alle machen"!

Die zuverlässigste Methode um einer Frau enormen Spass im Bett und einen Höhepunkt zu bescheren ist das LECKEN, ansonsten klappt es natürlich auch mit den Fingern ganz gut - wenn der Mann weiss, was er zu tun hat bzw. sich da in Ruhe herantastet und dies nicht nur um ein notwendiges Übel sieht um sie feucht genug zu machen um endlich sein "Ding wegstecken" zu können. Beim Fingern ist auch keineswegs das Ziel möglichst viele Finger möglichst tief in die Partnerin zu rammen, sondern sie dort zu verwöhnen, wo sie es am liebsten hat. Kleiner Tipp: Kitzler... (und vorher die Fingernägel schneiden!)

Denkt 'dran: Oralverkehr ist die wahre Kunst - denn fi*ken können sogar die Affen!

Wenn Deine Partnerin merkt, dass Dir ihr Vergnügen ebenso wichtig ist, wie das eigene kann sie sich entspannen und Euer Zusammensein genießen. DAS wird sie erregen und feucht werden lassen! Kurz vor oder auch nach dem Orgasmus haben die meisten Frauen das Bedürfnis Dich in sich zu spüren - dann könnt ihr den nächsten Schritt angehen und alles sollte "passen".. .

Überlasse nach Möglichkeit ihr die Kontrolle über Tiefe und Geschwindigkeit des Eindringens, dann kann sie am besten entspannen - da wäre die Reiterstellung schon mal ein guter Ansatz.

Wenn Sie Dir signalisiert, dass ihr etwas unangenehm oder gar schmerzhaft ist: Sofort aufhören. Redet miteinander, experimentiert und habt Spaß!

Seid nett aufeinander!

R. Fahren

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Langjährige Tätigkeit als Life-Coach und Fachbuch-Autor

Entweder sie ist, in Erwartung von Schmerz nicht wirklich entspannt.

Oder möglich wäre auch ein Scheidenpilz, der Sex extrem Schmerzhaft machen kann.

Arzt ist je Richtige Lösung, um zumindest Organisches auszuschließen.

Eine Vagina ist  eigentlich nie zu eng. Normalerweise ist die Vagina sehr dehnungsfähig. Bei einer Geburt passt sogar ein ganzer Kindskopf durch. Es kann aber durchaus sein, dass sich bei der Frau die Beckenbodenmuskulatur verkrampft. (sog. Vaginismus). Bei Vaginismus, auch Scheidenkrampf genannt, ist ein Eindringen in die Vagina sehr schmerzhaft oder nicht möglich. Diese Reaktionen beziehen sich nicht ausschließlich auf den Geschlechtsakt. Die Symptome können bereits auftreten, wenn sich ein Finger, Tampon, Spektulum u.a. der Vagina nähert. Entspannter, schmerzfreier Geschlechtsverkehr ist Betroffenen nahezu unmöglich.

Das Verkrampfen kann psycische Ursachen haben (z.B. ausgelöst durch traumatische Ereignisse z.B. durch eine Vergewaltigung oder eine Fehlgeburt) oder körperliche Ursachen. Es kann aber auch einfach psychischer Druck sein (Angst vor Schwangerschaft, Angst, im Bett zu "versagen", etc.)

Sind psychische Ursachen, beispielsweise bei traumatischen Erfahrungen, für den Vaginismus (Scheidenkrampf) ursächlich, sind Psychotherapie, Sexualtherapie oder Paartherapie empfehlenswert.

Sonst könnt Ihr versuchen, durch noch mehr Entspannung und noch mehr klitorale Stimmulation vor dem Eindringen, die Verkrampfung zu lösen. Training der Beckenbodenmuskulatur kann auch helfen. 

Ausserdem kann der Frauenarzt der Dehnungsringe einsetzen, Die Vagina wird somit an das Einführen gewöhnt und Schritt für Schritt können immer größere Ringe genutzt werden.

Bis das gelöst ist, solltet Ihr halt erst mal auf andere Sexualpraktiken, ausweichen (Petting, Oralverker, Analverkehr), damit Deine Freundin nicht wegen der Schmerzen den Spass am Sex verliert. 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin halt auch interessiert daran, habe so meine Erfahrung

Wie dringst du denn bei ihr ein?

Wenn du zu fest und schnell eindringst, kann das leicht zu Schmerzen führen... Vorsicht ist angesagt!

LG