Bin ich süchtig?

8 Antworten

Klingt sehr danach. Dir Hilfe zu suchen wäre richtig. Fast niemand ist einfach so pornosüchtig, das hat meist sehr tiefgründige Gründe. Z.b etwas in der Kindheit, eine toxische Beziehung o.ä.

Dir dafür einen Psychiater zu holen ist nichts verwerfliches und nichts falsches. Das Problem ist, dass ungelehrte nicht wissen wie und wo man nach dem Ursprung des Problems sucht, weswegen reden mit Freunden oder Eltern in solchen Fällen manchmal garnichts bringt. Ein Therapeut hingegen weiß wo man ansetzen muss, und wie man Therapiert sobald der Ursprung bekannt ist

Klingt schon nach einer Sucht. Vor allem, wenn du nicht ohne kannst und den Drang verspürst einen gucken zu MÜSSEN.

Bin ich süchtig?

Nein.

Ich muss jeden Tag ein porno schauen und dabei einen schrubbern , ist es normal ?

Ja.

Und ich bin nicht mehr in der Pubertät.

Der Sexualtrieb entsteht mit der Pubertät, aber er verschwindet nicht wieder mit ihr.

Der bleibt dir jetzt noch ein paar Jahrzehnte erhalten.

Ich muss ganze Zeit daran denken

Kommt vor.

Die Evolution hat dich auch dahingehend optimiert, Sex zu haben.

Ansonsten: Pornografie macht nicht süchtig.

"Wenn Pornographie ein ähnliches Suchtpotential hätte wie Heroin oder auch nur Nikotin, dann müssten Jugendliche tatsächlich davor geschützt werden. Tatsächlich ist 'Pornosucht' allerdings keine anerkannte psychische Störung wie etwa Alkoholsucht oder auch Spielsucht. Obwohl es einige Versuche verschiedener Interessensgruppen gab, sie dort zu verankern, findet sich Pornosucht in keinem der beiden großen Diagnosesysteme ICD und DSM. Zwar wurde in die neuste Auflage des ICD, ins ICD 11, eine Störung namens Compulsive Sexual Behavior Disorder aufgenomen, aber weder geht es hierbei speziell um Pornographie, noch bedeutet das, dass es sich um eine Sucht handelt, dass also Sex im allgemeinen oder Pornokonsum im besonderen als süchtig machend angesehen werden. Das gibt die Forschungslage nicht her." (Dr. Kathrin Gärtner, Psychologin und Sexualwissenschaftlerin, Quelle)

  • Wer "Pornosucht" diagnostiziert, ist offiziell gesehen also ein Quacksalber.
  • Wer sich selbst für "pornosüchtig" hält, hat überwiegend ein moralisches Problem mit Pornografie und/oder Sexualität/Selbstvefriedigung anerzogen bzw. eingeredet bekommen.
  • Und beim verbliebene Rest mit tatsächlich krankhaftem Pornokonsum, ist das keine (Sucht-)Folge von Pornokonsum, sondern die Folge einer ganz anderen, behandlungsbedürftigen Erkrankung (z.B. Depression, Impulskontrollstörung, Angststörung, ...). Aber davon ist in deiner Beschreibung nicht mal ansatzweise etwas zu sehen. Müsste es aber. Weil dann dein sonstiges Leben massiv darunter leiden würde.

Siehe auch https://www.gutefrage.net/frage/kann-man-suechtig-nach-sb-und-sex-sein#answer-510945439 ...

Klingt stark nach einer Sucht. Ist meiner Meinung nach auch nicht normal wenn ich das so sagen darf.
Vielleicht versuchst du mal das sein zu lassen, Aber solange deine Rakete auch ohne Pornos steigt, ist alles gut🤔


maxikingi364 
Fragesteller
 30.12.2023, 22:16

Die Rakete begrüßt mich jeden Morgen , aber ich kann die leider nicht los fliegen lassen 😮‍💨

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Leidest Du denn darunter? Wenn es Dir gut tut, spricht ja nichts dagegen. Wenn nicht, dann solltest Du versuchen etwas zu ädnern.