Werte und Normen/Wechseln/Geht das noch?

Hallo. Ich weiß, dass ich mitten in der Nacht hier so eine Frage stelle, aber ich kann sowieso nicht schlafen und diese Frage geht mir einfach nicht aus dem Kopf. Also, folgendes. Ich 13,w komme jetzt nach den Sommerferien in die 8.Klasse. Bei uns an der Schule (Gymnasium) gibt es Werte und Normen und Religion. Derzeit bin ich noch in Religion. So, da aber Religion bei uns sau langweilig ist und ich mich damit auch kaum befasse und andere, die in W und N sind, davon nur schwärmen , habe ich überlegt zu wechseln. 2 von meinen Freundinnen wollten auch wechseln in W und N  und wenn man wechseln will, muss man kurz bevor das Schuljahr vorbei ist, einen Zettel bei der Fachleitung von W und N abgeben, wo hält der Name draufsteht und die Unterschrift von den Eltern usw. Die beiden haben das auch gemacht. Ich aber natürlich, habe das vergessen und mir ist das jetzt erst in den Sommerferien wieder eingefallen ^^ (ich vergesse wirklich immer und überall Zettel) . So , da ich aber unbedingt wechseln möchte, wollte ich euch fragen, ob es möglich ist, an die Fachleitung von W und N eine E-Mail über Iserv zu schreiben (also meine Mum würde das machen wegen Einverständniserklärung undso) um halt zu fragen, ob's noch möglich ist , zu wechseln. Ich glaube nämlich, dass die Gruppen erst kurz bevor das neue Schuljahr beginnt erst wieder neu "gemischt" werden und neue "hinzugefügt" werden, oder? Wahrscheinlich wird es nicht gehen, da ich wirklich IMMER bei sowelchen Sachen Pech habe. Was meint ihr? Freue mich schon über Antworten. :)

Religion, Schule, wechseln, Werte und Normen
Sigmund Freud, Glück

Was bedeutet für Freud Glück bzw. Unglück? Ich verstehe seinen Text leider nicht ganz, ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

In seinem Buch "Das Unbehagen in der Kultur" schreibt Freud folgendes:

Wir wenden uns darum der anspruchsloseren Frage zu, was die Menschen selbst durch ihr Verhalten als Zweck und Absicht ihres Lebens erkennen lassen, was sie vom Leben fordern, in ihm erreichen wollen. Die Antwort darauf ist kaum zu verfehlen; sie streben nach dem Glück, sie wollen glücklich werden und so bleiben. Dies Streben hat zwei Seiten, ein positives und ein negatives Ziel, es will einerseits die Abwesenheit von Schmerz und Unlust, anderseits das Erleben starker Lustgefühle. Im engeren Wortsinne wird »Glück« nur auf das letztere bezogen. Entsprechend dieser Zweiteilung der Ziele entfaltet sich die Tätigkeit der Menschen nach zwei Richtungen, je nachdem sie das eine oder das andere dieser Ziele – vorwiegend oder selbst ausschließlich – zu verwirklichen sucht. Es ist, wie man merkt, einfach das Programm des Lustprinzips, das den Lebenszweck setzt. Dies Prinzip beherrscht die Leistung des seelischen Apparates vom Anfang an; an seiner Zweckdienlichkeit kann kein Zweifel sein, und doch ist sein Programm im Hader mit der ganzen Welt, mit dem Makrokosmos ebensowohl wie mit dem Mikrokosmos. Es ist überhaupt nicht durchführbar, alle Einrichtungen des Alls widerstreben ihm; man möchte sagen, die Absicht, daß der Mensch »glücklich« sei, ist im Plan der »Schöpfung« nicht enthalten. Was man im strengsten Sinne Glück heißt, entspringt der eherplötzlichen Befriedigung hoch aufgestauter Bedürfnisse und ist seiner Natur nach nur als episodisches Phänomen möglich. Jede Fortdauer einer vom Lustprinzip ersehnten Situation ergibt nur ein Gefühl von lauem Behagen; wir sind so eingerichtet, daß wir nur den Kontrast intensiv genießen können, den Zustand nur sehr wenig.6 Somit sind unsere Glücksmöglichkeiten schon durch unsere Konstitution beschränkt. Weit weniger Schwierigkeiten hat es, Unglück zu erfahren. Von drei Seiten droht das Leiden, vom eigenen Körper her, der zu Verfall und Auflösung bestimmt sogar Schmerz und Angst als Warnungssignale nicht entbehren kann, von der Außenwelt, die mit übermächtigen, unerbittlichen, zerstörenden Kräften gegen uns wüten kann, und endlich aus den Beziehungen zu anderen Menschen. Das Leiden, das aus dieser Quelle stammt, empfinden wir vielleicht schmerzlicher als jedes andere; wir sind geneigt, es als eine gewissermaßen überflüssige Zutat anzusehen, obwohl es nicht weniger schicksalmäßig unabwendbar sein dürfte als das Leiden anderer Herkunft.

Glück, Freunde, Philosophie, Sigmund Freud, Unglück, Werte und Normen

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