Wie heißt die Kamera und was kostet die?
Hallo,ich will solche Fotos machen von unserem Haus und so weiter sieht dann so alt aus und dafür will ich so eine Kamera nutzen weiß jemand wie die heißt und was die kosten?
https://youtube.com/shorts/HqVIySoVeUA?si=z8-oPnkF0hRlZgJa
Wenn es mehr als 100€ sind kaufe ich die nicht also sagt dann sonst eine andere Kamera für unter 100€ für solche Bilder
4 Antworten
Also erstmal ... nicht verunsichern lassen. Wenn Du Lust darauf hast, solltest Du das machen!
Wie schon richtig gesagt. ist das eine Mittelformatkamera. Das Mittelformat gab es schon vor der Erfindung des Kleinbildfilmes, hat sich aber während der gesamten Zeit bewährt. Selbst als die ganzen Amateure sich auf die ersten Digitalkameras gestürzt haben, blieben Profis eher beim Mittelformat, da die Qualität lange Zeit deutlich besser war. Die Digitaltechnik hat zwar aufgeholt, doch ich kenne noch immer Profis, die analog mit diesem Format arbeiten.
Ich kann nicht genau sagen, welches Kameramodell das ist. Das Logo des Herstellers kann ich leider nicht zuordnen. Solche Falter gab es zudem in Massen von vielen Herstellern. Daher sind die heute noch gut erhältlich.
Wichtig bei der Auswahl ist erstmal: wie groß soll das Negativ sein? Verbreitet waren zu Beginn die Formate 6x6 und 6x9, später kamen auch noch 6x7 und 4,5x6 dazu. Das ist immer der gleiche Film, man bekommt nur mehr oder weniger Bilder drauf. Dann schau mal nach Kodak oder Agfa Kameras. Du hast da eine große Auswahl aus mehreren Jahrzehnten und bekommst unter 100€ definitiv etwas.
Worauf musst Du achten? Erstmal undichte Balgen. Gerade an den Ecken können Löcher vorkommen, die für Lichteinfall sorgen. Das muss aber nicht sein. Die Kamera sollte aber definitiv einen sauberen Eindruck machen. Achte auf klare Linsen und einen funktionierenden Verschluss.
Hallo
das ist eine Falt/Reise Laufbodenkamera mit verstellbarer Standarte. Der Typ kam um 1885 mit denn Trockenplatten und wurde als 6x9 Rollfilm bis in die 60er in Serie gebaut. Als Plattenkameras mit 4x5"/13x18 aufwärts kann man die heute immer noch bestellen/kaufen (zb bei Chamonix). Die Brilliantsucher kamen erst um 1900 mit denn Rollfilmtypen
Gab es von zig Herstellern von Agfa (408) bis Zeiss (Ideal) am bekanntesten wurden Voigtländer Avus und Bergheil. Das waren aber die "Spitzenkameras" schweineteuer und selten gebaut/verkauft
Der Knackpunkt ist
- für 100€ bekommt man meist "Sammlerkameras" für die Vitrine, heisst man muss die meist nach über 50 Jahre Liege/Standzeit Teilüberholen wenn man damit arbeiten will
- die Kamera ist für Meisterfotografen gebaut worden damit kann man nicht knipsen
- Filmmaterial ist teuer, ein Anfänger wird mehrere 100€ Filmmaterial versenken bevor er überhaupt mal korrekt verschwenkte Bilder damit erzeugen kann.
als Beispiel: Oben siehst du die Einstellung 25, B, T, 50: 1/25 Sekunde, Ball (Verschluss bleibt offen solange der Auslöser gedrückt ist), T: (einmal drücken, Verschluss offen, 2. mal drücken, Verschluss zu) und 1/50 Sekunde.
links siehst du die Falle, die den verschluss auslöst, und unten die Blende, zur regulation des Lichteinfalls.
Den Film musst du entwickeln (lassen) und Kopien vom Negativ anfertigen:
Einen S/W-Film selbst entwickeln – Die Ausführliche Anleitung (analoge-fotografie.net)
Hallo
- die wird am Zentralverschluss mit einem kleinen Hebel rechts ausgelösst (siehe Video) oder per Drahtauslöser oder per Ballonauslöser
- das ist eine komplett stromlose Analogfilmkamera, vermutlich für 13x18cm (5"x7") Planfilm. Der Film ist in der Kassette diese wird nach dem Belichten mit einem Schieber verschlossen und kommt danach in die Dunkelkammer wo der Film entwickelt wird (zb in einer Jobo Drum). Danach kann man den ansehen oder Scannen. Das Entwickeln dauert bei SW Film um 20 Minuten. Bei denn im Mittelformat üblichen 4500DPI scanns ergibt das 22500x31500 Pixel (um 710 Megapixel). Man kann denn Film auch im Hell Tango Trommelscannen, das ergibt um 62500x87500 Pixel (um 5750 Megapixel). Bisher (Seit 1995) ist die Scantechnik bei 12500 DPI am "Ende". Es gibt Lithofilmscanner mit 50000 DPI für Chipproduktion aber die kosten Millionen und scannen nur in Millimeter Breite.
willst du alte kameras oder dein haus fotografieren?
das ist eine uralte balgenkamera (mit dem sog. "mittelformat") aus der vorkriegszeit, die mit 6 cm rollfilm bestückt wurde. diese filme werden nur noch von wenigen profis mit nostalgischem stil benutzt, allerdings mit deutlich besseren kameras (z.b. hasselblad) und vermutlich auch in eigenregie entwickelt und vergrößert.
wenn du ein altes haus fotografieren willst, muss man das aber nicht auch mit einer alten kamera machen, sondern es geht erstaunlicherweise auch mit ganz moderen digitalkameras und sogar mit einem stinknormalen handy. solche digitalen bilder auf "alt" zu trimmen ist auch kein problem.
Ich will halt dieses Gefühl haben wirklich mit der Kamera das fotografiert zu haben ohne ein gutes Foto von meinem Handy so scheiße zu bearbeiten damit es ähnlich aussieht
wenn du ein bestimmtes, ggf. nostalgische fotografisches ergebnis haben willst, dann nenne es. ein bild einer alten kamera ist nicht relevant.
bildbearbeitung kann man auf einem größeren gerät, z.b. pc oder notebook immer deutlich besser und effektiver machen als auf den meisten handys.
und eine uralte kamera ist absolut keine garantie für nostalgische fotos, ggf. merkt man das nicht mal auf dem fertigen bild. damit bekommst du nur gute oder zumindesr richrtig belichtete fotos, wenn du mit manueller fotografie und ihren regeln vertraut bist, ansonsten ist entweder alles schwarz, unscharf oder überbelichtet.
Das ist eine Plattencamera, ich hatte die auch mal. Die Negative in 6x9 gibt es heute nicht mehr. Die Kamera kannst Du nur noch in den Schrank stellen und Dich daran erfreuen.
naja, erstens ist das Ding wohl schon neuer als die ganz alten Plattenkameras, bestenfalls wäre es noch eine Planfilmkamera, aber dazu wäre sie ein bisschen klein und der AUfbau ist auch anders. Das ist natürlich eine Rollfilm Kamera
Und was den Film angeht, natürlich gibt es noch Planfilm, zmindest schwarzweiss
https://www.fotobrenner.de/filme-labor/schwarzweiss-filme/schwarz-weiss-planfilme/
Ich habe damals mit Dunkelsack und viel Gefühl die nächste Platte eingelegt für 1 Foto. Dann hatte ich wohl noch eine ältere Plattenkamera.
naja, zumindest wenn du da tatsächlich noch beschichtete Glasplatten rein gelegt hast, die du auch selbst beschichtet hast, weil du das wohl kaum irgenwo kaufen konntest, dann war die Kamera wohl noch irgendann aus dem 19 Jahrhundert oder Anfang 20stes
Ansonsten hast du vermutlich einfach einen Planfilm im Wechselsack in eine Kassette gelegt, die du dann in die Planfilm Kamera geschoben hast
Wie löst man die denn aus und wo sieht man die Bilder am Ende denn?