Wer kann mir kurz und knapp das "Ertragsgesetz" erklären?

4 Antworten

Wird der Einsatz eines Produktionsfaktors bei Konstanz der Menge der übrigen Faktoren erhöht, so nimmt der Ertrag ( Output ) zunächst mit steigenden, dann mit fallenden Grenzträgern zu, bis schließlich der Ertrag sinkt, der Grenzertrag also negativ wird.

Ertragsgesetz: Eine Produktionsfunktion (Ertragsfunktion) zeigt die Beziehung zwischen Faktoreinsatz (Input) und Mengenmäßigen Ertrag (Output). Die ertragsgesetzliche Produktionsfunktion (die Produktionsfunktion vom Typ A) sagt aus, dass der Gesamtertrag zunächst überproportional, dann unterproportional steigt, wenn der variable Produktionsfaktor um je eine Einheit vermehrt wird. Der Gesamtertrag sinkt, wenn die Produktionsfaktoren überbeansprucht werden. Die Vorrausetzungen des Ertragsgesetzes sind: • Konstanz eines Produktionsfaktors und Variation eines Produktionsfaktors • Kein technischer Fortschritt • Teilbarkeit und gegenseitige Ersetzbarkeit (Substituierbarkeit) der Produktionsfaktoren

"Erhöht man die Einsatzmenge eines Faktors bei Konstanthaltung der übrigen Faktoren, so kann der Ertragszuwachs zunächst steigen, nach Überschreiten einer bestimmten Grenze muß der Ertragszuwachs abnehmen, nach Überschreiten einer zweiten Grenze muß er negativ werden" Nimm eine bestimmte Bodenfläche, auf ihr arbeiten 10 Arbeiter. Die beiden Faktoren sind also hier Arbeit und Boden. Der Boden sei konstant. Dadurch dass du noch 5 Arteiter mehr arbeiten lässt, kannst du den Ertrag (also die Ausbringung) vielleicht steigern. Aber irgendwann bringt die Mehrzahl an Arbeitern nichts mehr, zunächst nimmt der Ertragszuwachs ab, schließlich hättest du weniger Ertrag als vorher. Ich hoffe, das ist dir einfach genug.