Warum kriegen Frauen Kinder und können sich emotional nicht auf ihr(e) Kind(er) einstellen?
Ich habe hier einige Fragen gelesen, wo ich mich an den Kopf fasse.
Da fragen Mütter nach Tipps, wie sie ihr Kind beruhigen oder am besten abschieben können, weil sie genervt sind vom eigenen Nachwuchs.
In den Beschreibungen, spürt man beim lesen schon, das sie sich überhaupt gar nicht aufs Kind/auf die Kinder mit der emotionalen Reife einlassen können oder wollen.
Es ist an 5 Fingern abzuzählen, was aus diesen Kindern später wird.
Die lernen nicht, in der Familie sich gegenseitig Vertrauen zu schenken, weil die Mutter sie instinktiv so dermaßen ablehnt, das die Kinder eher im Überlebensmodus wechseln, was ja auch von der Natur dem Mensch mitgegenen wurde.
Wie denkt ihr dadrüber?
Es gibt ja hin und wieder solche Frauen, die sich nur schwängern lassen, weil sie sonst im Leben nichts machen oder haben wollen, als sich vom Mann aushalten zu lassen und nichts selbst etwas wirtschaftliches beisteuern wollen, indem sie zumindest in einer Art und Weise mal arbeiten wollen. Nein, die hocken am liebsten Daheim, shoppen wohl die ganze Zeit online herum, der Mann darf zahlen und selbst lassen sich jedes Jahr ein weiteres Kind machen oder sie sind bereits "Influencer".
7 Antworten
Weil Kinder anstrengend sind und man in einer solchen neuen Situation erstmal überfordert sein kann. Kein Geburtsvorbereitungskurs und kein Ratschlag der eigenen Mutter kann einen so wirklich darauf vorbereiten, was da körperlich und psychisch auf einen zukommt.
Und dass eine Mutter von ihren Kindern mal genervt und überfordert ist (welche Mutter ist das denn nicht?!) führt auch nicht direkt zu einer psychischen Schädigung des Kindes sondern ist ganz normal.
Auch wenn die Überforderung dann wirklich so nachhaltig ist dass sich diese auf die Gesundheit des Kindes auswirkt muss das nicht unbedingt die Schuld der Mutter sein.
Eine Schwangerschaft ist leider nicht immer so erwünscht wie sie sein sollte und auch soziale Umstände können es einer Mutter sehr schwer machen. Es gibt unzählige Gründe weshalb eine Mutter genervt und überfordert sein könnte.
Gesellschaftlich wird es ja auch immer noch erwartet, dass eine Frau Kinder zu gebären hat. Da kann man sich durchaus dazu genötigt fühlen obwohl man sich der Herausforderung nicht gewachsen fühlt.
Da stimme ich dir zu 100 % zu. Nur zwischen "genervt" und "gewalttätig" liegen Welten. Und die Schuld liegt eben nicht immer bei der Mutter sondern kann vielfältige Ursachen haben.
Schau in mein Profil, der meint mich. Er bezieht sich auf diese Frage und weiß nicht mal, was die Trotzphase ist:
Fragevon
vor 1 Monat
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123
Kleinkind: Wer hat Tipps für die Trotzphase?Hallo Leute,
meine Kleine ist voll in der Trotzphase, was ja normal ist. Ich hab schon gemerkt, dass Schreien oder Schimpfen rein gar nichts bringt und bleibe relativ ruhig. Das Problem ist nur, dass ich ihr einfach nicht alles durchgehen lassen kann, z.B. geht es gar nicht, wenn sie meint, in einem Wutanfall die Katze zu schlagen. Oder sie schmeißt in einem Wutanfall Sachen durch die Luft, die auf dem Herd landen oder einmal ist ein Ball im TV gelandet.
Wenn sie sich da reinsteigert, ist sie auch nicht wirklich ansprechbar, habe das auch nachgeschaut, das Sprachzentrum ist dann größtenteils ausgeschaltet, weil die Emotionen die Kontrolle übernehmen.
Ich halte sie dann entweder fest, damit sie nicht noch mehr Schaden anrichtet oder ich stecke sie in ihr Gitterbett, aus dem sie nicht rauskann. Dann brüllt sie natürlich weiter, weil sie da nicht sein will.
Nur - was kann ich sonst machen, um sie aus dieser Situation rauszuholen, damit sie wieder runterfährt? Denn Tiere schlagen oder Bälle in TV werfen oder die Schale mit Haferflocken vom Tisch schmeißen und drin rum hüpfen geht einfach nicht, irgendwo sind auch Grenzen.
Ich freue mich auf eure Tipps und Erfahrungen - wie beruhigt man ein Kleinkind während eines Wutanfalls und entschärft diese Situation?"
Mach dir dein eigenes Bild darüber, ob ich gewalttätig bin und in therapeutische Behandlung muss.
Was der FS da treibt, ist Cybermobbing, der verträgt meine Kritik auf eine seiner Fragen nicht.
Hab mir deine Frage und die Antworten darauf gerade mal durchgelesen. Von Gewalt sehe ich da mal gar nix, nur eine schwierige Phase des Kindes und eine Mutter die es richtig machen will und sich Tipps holt. Manche Menschen haben Probleme...alles Gute dir und deinem Kind :)
Danke dir. Zur Zeit will meine Kleine im Sommerkleid raus, was ich aber wegen des kalten Wetters nicht zulassen kann. Das versteht sie halt nicht und ist dann sauer. Aber die Leute hier auf GF haben mir geholfen, das mit der Ablenkung funktioniert ganz gut!
LG
Jede Mutter, und auch jeder Vater, ist hin und wieder genervt von den eigenen Kindern. Wer das abstreitet lügt. Ich habe selber zwar keine Kinder, aber ich bekomme mit, wie es bei Freunden läuft. Manchmal lässt sich ein Kind einfach nicht beruhigen und schreit ununterbrochen. Manchmal schreien sie aus Trotz laut herum. Dass man da selber mal die Nerven verliert, kann ich sehr gut nachvollziehen. Und wenn man dann als Frau noch einen Partner hat, der sich selber aus allem Unangenehmen raushält, ist man logischerweise ab und zu überfordert.
Hast du überhaupt Kinder oder wie kommst du überhaupt dazu, Mütter so zu verurteilen?
Aber nicht permanent. Also es gibt leider genügend Eltern, die wollen generell nur Ruhe und das ein Kind nur so funktioniert, wie sie es gerne hätten. Entweder sollte man selbst reif für Nachwuchs sein oder keine Kinder in die Welt setzen, wenn man schon mit sich selbst noch gar nicht im Reinen ist. D.h.webn man noch finanziell abhängig ist und noch gar nicht gefestigt im Berufs- und Privatleben ist. Eine andere Userin namens Katze446 scheint mir aber genau das Gegenteil zu sein. Denn an anderer Stelle dieser Plattform, schrieb sie mir, das sie es schön fände nur Zuhause zu sein und es nicht nötig hätte zu arbeiten, da sie es offenbar nicht brauche. Und mit einem Unterton, den meistens nur unreife Früchtchen an den Tag legen. Ich habe meinen Eindruck von der Userin. Und dieser ist eher negativ.
Immerhin sprichst du jetzt schon von Eltern und nicht nur von Müttern. Das will ich dir jetzt mal zu Gute halten. Natürlich sollte man für's Kinderkriegen richtig erwachsen und psychisch einigermassen gesund sein. Leider braucht es keinen "Führerschein" fürs Kinderkriegen. Ich wäre die Erste, die sich dafür einsetzen würde, wenn es realistisch wäre. Über diese Userin kann ich jetzt nichts sagen.
Das ist die moderne Doktrin, die hier nicht passt. Früher hatten wir Sippen, die sich gemeinsam um die Kinder kümmerten. So haben die meisten Menschen auch das Bedürfnis, ihr bestes Gewissen den Kindern weiter zu geben, und sie zu unterstützen. Auch wenn es nicht die eigenen sind.
Heute aber haben wir Mauern im Kopf, möglichst ein kleines Ausmaß an Gesellschaft zu halten, was man selbst so gebacken kriegt. Und erlauben uns auch nicht mehr, in der Erziehung Unterstützung von Außen zu genießen.
Es ist, als ob man viele kleine Inseln hätte, wo kultureller Austausch ein kontrolliert verpackt wird, um es ja auf die eigenen Motive so ganz nebenbei zu zuschneiden. Das man wenig inspiriert werden darf, anders zu denken, nennen wir dann Erziehung.
Man kann sich nicht sofort auf einen komplett neuen Menschen einstellen. Es gibt genug Frauen die nach der Geburt erstmal in eine Art Depression verfallen und überhaupt keine Bindung zum Kind aufbauen können. Sowas ist normal, niemand wird als perfekte Mutter geboren. Väter leisten meistens viel weniger für ihr Kind - Wo bleibt die Kritik dafür?
Guter Punkt. Schuld an allem was das Kind betrifft ist leider immer die Frau.
Als ob an der Zeugung nicht auch noch ein Mann beteiligt gewesen wäre.
Niemand kann dich vorbereiten auf das was kommt und erst dann wirst sehen, wie du reagierst.
Nein aber mit Kindern gewaltsam, also körperlich und emotional gewaltsam umgehen hat man auch nicht als Eltern. Dann sollte man sich in Therapeutische Hilfe begeben.