Umfrage: Würdest du eine Wagenknecht-Partei wählen?

Das Ergebnis basiert auf 53 Abstimmungen

Nein 64%
Ja 28%
Anderes 8%

16 Antworten

Nein

Ich stimme zwar Wagenknecht in dem Punkt zu, dass die Soziale Frage leider etwas zu kurz kommt, bin aber nicht mal dort sicher ob wir auf einen gemeinsamen Nenner kämen (ich vertrete das Differenzprinzip, viele Marxisten das Gleichheitsprinzip).

Ansonsten würde ich mit ihr weder Außenpolitisch auf einen Nenner kommen (ich bin ein linksliberaler Transatlantiker, Globalist) noch innenpolitisch (ich halte eine allgemeine Impfpflicht für einen geringeren Freiheitseingriff als die Maßnahmen die notwendig wurden um diese zu vermeiden, hasse Populismus und vertrete einen egalitären Individualismus der sich mit solchen Vereinigungsbewegungen wie sie sie anstrebt beißt und kann Marx nicht ausstehen - der war gegen Proudhon, George und Stirner und seine Nachfolger haben nicht nur Kronstadt, Machno und die CNT verraten sondern sondern auch allen gemäßigten Linken Revisionismus unterstellt - als Meme schön illustriert mit:)

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 - (Politik, Menschen, Deutschland)
Nein

Ich halte von ihr absolut nichts.

 

Sie ist nur eine Rhetorisch Begabte Dame die ihre Phantasie so im Deckmantel von angeblichen Fakten umhüllen kann, aber eigentlich mehr Stuss und Schwachsinn in die Köpfe ahnungsloser Zuhörer reinhämmert. Am Ende glauben die Leute noch ihren ganzen Stuss und vertreten ihre dümmlichen Behauptungen und meinen das alles wäre Tatsache. Bei Wagenknecht bekomme ich regelmäßig Kopfschmerzen da meine flache Hand immer wider gegen meine Stirn schlägt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Dr. oec. publ. (Volkswirtschaft)
Nein

Gesellschaftlich gesehen ist mir Wagenknecht eindeutig zu reaktionär. Sozial und Ökonomisch ist sie eine Repräsentantin der deutschen "Arbeiteraristokratie," einerseits natürlich gegen nationale und globale "Elite," anderseits aber auch gegen die Interessen der Arbeiterschaft im Ausland.

Das beste Beispiel ist die Migrationsfrage. Migration, zwar durchaus im Interesse des Neoliberalismus, ist kein Produkt von diesem, sondern viel mehr des Kapitalismus und dem aus ihm stammenden (Neo-)Imperialismus. Dies (Neo-)Imperialismus, wie er auch in Zeiten lange vor dem Neoliberalismus existierte ist durchaus ein Wohlstandgarant für die genannte "Arbeiteraristokratie," die Wagenknecht vertreten möchte. Dementsprechend adressiert sie das Thema auch nicht. Ihr Lösung für die Migrationsfrage ist demnach nicht die Bekämpfung des (Neo-)Imperialismus, sondern viel mehr, die Festung Europa, anstatt internationalisierte Lösungen, für die die deutsche Arbeiterschaft halt leider dennoch Opfer bringen müsste. In diesem Fall allerdings keine Opfer, zu Gunsten der "Eliten," wie sie z.B. im Rahmen von individualisierten Lösungen für den Klimawandel, wie sie oft von den Grünen vertreten werden, sondern viel mehr Opfer für die die es noch weit schlechter haben, als der deutsche Arbeiter.

Jetzt könnte man zwar argumentieren, dass eine Wagenknecht Partei zumindest national gesehen, immer noch das kleinste Übel wäre. Aber da schreckt mich wiederum ihr Gesellschaftsregressivismus zu sehr ab, um sie für mich wählbar zu machen.


Rakey269 
Fragesteller
 22.10.2022, 10:38

Gut. Reaktionär heißt nicht immer etwas schlechtes. Sogesehen kann ein Reaktionär ein Progressiver sein, denn ontologisch betrachtet, setzt jede Reaktion eine Aktion voraus. Gibt es also neue Reaktionäre--? Neue Progressive--?

Ich merke, dass du hier nicht in der Lage bist den klassisch marxistischen Habitus, die Dichotomie zu verlassen.

Wagenknecht ist nicht per se für einen Migrationsstopp. Bloß für eine geregelte Zuwanderung, was eine Binse ist, denn sowas sollte eigentlich "gesunder Menschenverstand" sein, um die Integrationskraft eines Landes nicht zu belasten und darum, damit kein Angebotsüberschuss an Arbeitern entsteht, sodass die Löhne gedrückt werden.

Alles auf die Kommunen abzuwälzen wie derzeit ist unverantwortlich.

Ich glaube auch nicht, dass sie internationale Lösung ablehnt. Auch hier gibt es keine Dichotomie^^...

So kannst du sehr wohl ein nationales Bewusstsein haben und deinem Volk prioritisierte Aufmerksamkeit schenken, so wie das eigentlich alle Politiker auch schwören... UND internationale Lösungen anstreben. Ein Schmarrn, dass MeinLand first so verpöhnt ist und man es rechtsaußen Parteien überlassen hat.

Die politische Linke ist nur ein Schatten ihrer selbst und bekämpft jene Arbeiter heutzutage. Wie ein schwerverletztes Tier ist es gehässig. Mit ihrem relativistischem, ausweichendem "Ja wir helfen allen gleichermaßen, aber am Ende doch Niemandem"-Ansatz stoßen sie nur jene Arbeiter, die sie vertreten wollen (das wollen sie doch?) vor den Kopf.

Ich habe tatsächlich andere Kritik an ihr.^^.

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IanGaepit  22.10.2022, 11:24
@Rakey269
Wagenknecht ist nicht per se für einen Migrationsstopp. Bloß für eine geregelte Zuwanderung, was eine Binse ist, denn sowas sollte eigentlich "gesunder Menschenverstand" sein, um die Integrationskraft eines Landes nicht zu belasten und darum, damit kein Angebotsüberschuss an Arbeitern entsteht, sodass die Löhne gedrückt werden.

Ohh Mann. Ich sage nicht, dass sie grundsätzlich gegen Migration ist. Ich sage aber dass ihre Vorstellung wie Migration zu begrenzen ist in der praktischen Realität nicht anders zu lösen ist, als mit einer "Festung Europa," da Wagenknecht offensichtlich kein Interesse hat, diesen Problem anders zu begegnen. Jedenfalls ist von ihr nichts in die Richtung zu hören.

Ich meine wir haben diese Migrationsströme nach Europa ja. Diese sind Realität. Diese hören nicht magisch auf, weil Wagenknecht sich wünscht das diese aufhören oder ein Migrationsgesetz erlässt. Dieser Wunsch, dieses Gesetz muss mit Gewalt an den Grenzen umgesetzt werden. Das ist es wenn ich von "Festung Europa" spreche. Das ist kein Rassimusvorwurf, sondern viel mehr die Konsequenz ihre nationalisierten Forderung wie das Problem zu lösen ist...

Ich glaube auch nicht, dass sie internationale Lösung ablehnt. Auch hier gibt es keine Dichotomie^^...

Sie spricht aber nicht über solche Lösungen. Ich meine die Frau pendelt von Talkshow zu Talkshow, hat ihre Youtubeshow, ist auch so recht medial Präsent und hat ja immer wieder Redezeit im Bundestag. Ich meine es mag sein, dass sie solche Lösungen nicht ablehnt. Aber sie sind doch entsprechend ihrer Erwähnung nationalen Lösungen deutlich hinten angestellt...

So kannst du sehr wohl ein nationales Bewusstsein haben und deinem Volk prioritisierte Aufmerksamkeit schenken, so wie das eigentlich alle Politiker auch schwören... UND internationale Lösungen anstreben. Ein Schmarrn, dass

Nochmal, sie artikuliert eigentlich niemals, dass internationale Lösungen für sie irgend eine Relevanz haben. Du gehst nicht nach dem was die Frau sagt, sondern nimmst es halt an, dass sie für internationalisierte Lösungen offen ist. Und das ist sie vielleicht. Aber vermutlich nur in dem Rahmen, in denen Deutschland nichts an seinem aktuellen materiellen Status verlieren würde, was leider eben durchaus der Fall wäre, wenn eine linke Regierung auch gegen die Interessen des deutschen Kapitals im Ausland handeln würde. Deswegen halte ich sie auch für eine Linksnationalist. Ja kein chauvinistischer Nationalismus, aber eben doch das Mantra das sich gefälligst die Welt für den deutschen Arbeiter aufzuopfern hat und doch nicht der deutsche Arbeiter, sich mit der Arbeiterklasse anderen Nationen mehr als nur oberflächlich fraternisieren sollte.

Ich meine das kannst du richtig finden. Aber lehn doch meine Kritik an Wagenknecht nicht mit irgendwelchen Annahmen ab, wenn das was sie sagt, diese Annahmen nicht her gibt, weil es halt ideologisch Bequem für dich ist...

Ein Schmarrn, dass MeinLand first so verpöhnt ist und man es rechtsaußen Parteien überlassen hat.

Das Problem ist halt, dass mein Land zu erst, bei Staaten im imperialen Kern so gut wie immer zu lasten anderen Staaten läuft. Auch der größte "echte SocDem" ist halt zumindest weiterhin ein Befürworter der Wirtschaftshegemonie seines Landes über andere Staaten.

Wenn ich Wagenknecht mit jemandem vergleichen müsste, würde ich sagen, sie ist der deutsche Melenchon. Und Melenchon ist letztlich ein offener Imperialist. Er befürworte meines Wissens nach bedingungslos die aktuelle französische Wirtschaftshegemonie über die alten Kolonien. So etwas, sehe ich auch, wenn ich mir Wagenknechts Rhetorik in Deutschland anhöre.

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IanGaepit  22.10.2022, 11:43
@IanGaepit

Vielleicht noch weiter ausführend.

In welchem Rahmen Wagenknecht recht hat, ist im Bezug auf russisches Gas. Hier spricht sie berechtigt von einer unnötigen Wohlstandreduktion für die deutsche Arbeiterschaft. Nicht nur ist Russland kein impieralisiertes Land, sondern viel mehr ein Wirtschaftspartner auf Augenhöhe, sondern führt der Verzicht auf russisches Gas auch zum massivem Aufkauf von LNG durch Deutschland und andere EU Staaten. Das wiederum hat starke Auswirkungen auf dritte Welt Länder, die nun kein LNG mehr bekommen. In diesem Rahmen gehen nationale und internationale Interessen durchaus Hand in Hand. Und so hart das klingt, die Ukraine allein ist dieses Fiasko nicht wert.

Was aber auch hier zu beobachten ist. Obwohl sich hier Gelegenheit, für eine internationalistische Kritik an der Politik der BR her gibt, die sie zumindest nebensächlich adressieren könnte, wüsste ich nicht, dass sie diesen Aspekt anspricht und sie fokussiert sich allein auf den nationalen Wohlstandsverlust.

Ich meine ich sehe hier nur drei Möglichkeiten.

  • Wagenknecht ist die LNG Problematik schlicht nicht bekannt.
  • Wagenknecht glaubt die deutsche Arbeiterschaft ist jedwedem Internationalismus so überdrüssig, dass auch nur die Erwähnung kontraproduktiv wäre.
  • Sie selbst interessiert sich nicht für die internationale Problematik.
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Rakey269 
Fragesteller
 22.10.2022, 11:56
@IanGaepit
Ohh Mann. Ich sage nicht, dass sie grundsätzlich gegen Migration ist. Ich sage aber dass ihre Vorstellung wie Migration zu begrenzen ist in der praktischen Realität nicht anders zu lösen ist, als mit einer "Festung Europa," da Wagenknecht offensichtlich kein Interesse hat, diesen Problem anders zu begegnen. Jedenfalls ist von ihr nichts in die Richtung zu hören.

Wie kommt man auch auf sowas?^^

Natürlich ist sie gegen Imperialismus und Fluchtursachenbekämpfung. Nochmal: Es gibt meist kein Entweder/Oder.

So hat sie beispielsweise mit ihrem Mann, die Vorstellung einer sog. Albert-Schweitzer Migration, wonach man Ordnung exportiert, mal sehr plump formuliert.

Ich meine wir haben diese Migrationsströme nach Europa ja. Diese sind Realität. Diese hören nicht magisch auf, weil Wagenknecht sich wünscht das diese aufhören oder ein Migrationsgesetz erlässt. Dieser Wunsch, dieses Gesetz muss mit Gewalt an den Grenzen umgesetzt werden. Das ist es wenn ich von "Festung Europa" spreche. Das ist kein Rassimusvorwurf, sondern viel mehr die Konsequenz ihre nationalisierten Forderung wie das Problem zu lösen ist...

Das ist ja dennoch viel zu weit hergeholt. Solche Übertreibungen höre ich auch, wenn es um Sarrazin geht. Was sie beiden fordern, ist eine europäische Lösung. Ein einheitliches Asylverteilungsverfahren usw usf.

Es gibt hier also auch Grauschattierungen des "Kristallpalasts Europas"

Du gehst nicht nach dem was die Frau sagt, sondern nimmst es halt an, dass sie für internationalisierte Lösungen offen ist.

Eben nicht. Ich kenne Lafontaines Positionen diesbezüglich und kenne jemanden, der offenkundiger Wagenknechtler ist, der auch das aktuellste Buch von ihre gelesen hat.

Aber ja, du hast absolut recht. Sie kommuniziert das öffentlich zu wenig. Wenngleich sich wahrscheinlich nicht immer die Möglichkeit ergab.

Ich meine das kannst du richtig finden. Aber lehn doch meine Kritik an Wagenknecht nicht mit irgendwelchen Annahmen ab, wenn das was sie sagt, diese Annahmen nicht her gibt, weil es halt ideologisch Bequem für dich ist...

Tu ich nicht. Ehrlich nicht. Ich bin seit Corona selber kritisch ihr ggü^^. Du wirst mich immerwieder auffinden, wie ich für mehr oder minder faire Behandlung einstehe. Selbst bei den Grünen/SPD, die ich stark ablehne.

Deine Kritik fußte bloß nicht auf einem Fundament.

Der Vergleich mit Melanchon ist ein ghuter. Insbesondere da dort auch Linksaußen mit Rechtsaußen in der Ukrainefrage kollabieren.

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Rakey269 
Fragesteller
 22.10.2022, 12:07
@IanGaepit

Wagenknecht ist manchmal auch bewusst polemisch, habe ich das Gefühl. So spricht sie von Öl und Gassanktionen bei Bild. Wirtschaftskriege vom Zaum brechen usw usf.

Bei der Sanktionsfrage bin ich weniger drin. Ich weiß nur, dass Wagenknecht falsch liegt, dass die Sanktionen RU nicht schaden und uns mehr Schaden würden. Nicht so drastisch, wie sie das zumindest veruscht, darzustellen.

Auch vermengt sie desöfteren Sanktions- mit Energipolitik. Nur weil wir RU sanktionieren, heißt das nicht die Wohlstandsverwahrlosung in DE. Da gibs mehrere Ebenen, warum wir derzeit so verarmen wie wir es tun wie die Haltung der Regierung bzgl eigenes Schiefergas oder die Verlängerung der AKWs, wo auch viel zu lange gezögert wurde.

Nun. Wagenknecht ist nunmal eine die einen gesunden Menschenverstand hat. Internationalistisch agieren kannst du nur, wenn du ein Nationalbewusstsein hast. Ist ein wenig wie mit Menschen. Ist dir selber nicht vorerst geholfen, so gehst du nur zugrunde, wenn du anderen helfen willst.

Und Wagenknecht hat erkannt, dass dieser Internationalismus, wie er ja auch durchaus von den Grünen propagiert wird, einen relativistischen Charakter besitzt. Von wegen "Ja wir helfen allen, außer nicht Deutschland"...."ja, wir haben 25% Kinderarmut, aber wir schicken Geld nach Kambodscha"....

Das finde ich auch vernünftig, da Staaten in erster Linier für ihrer Bürger da sind. Du musst Prioritäten setzen.

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IanGaepit  22.10.2022, 13:10
@Rakey269
So hat sie beispielsweise mit ihrem Mann, die Vorstellung einer sog. Albert-Schweitzer Migration, wonach man Ordnung exportiert, mal sehr plump formuliert.

Naja, das Thema hatten wir ja schon. Albert-Schweitzer Migration ist nicht wirklich eine praktische Lösung. Zumindest nicht ohne den Staat. Es ist ein wenig wie der libertäre Ansatz von Wohlfahrt und Philanthropie.

Wie auch schon gesagt. Ein solches Modell kann nur so wie im alten Realsozialismus exsiteiren. Industriestaaten senden auf ihre Kosten ihre Fachkräfte zusammen mit Industrieanlagen und sonstigen Notwendigkeit ins Ausland. Alles andere wäre nur ein Feigenblatt.

Da stellt sich dann eben die Frage, wie ist Wagenknechts Vorstellung. Individuelle Philantropie, oder staatliche gelenkter Aufbau. Allein die Bezeichnung "Albert-Schweitzer Migration" impliziert ja erst mal ersteres.

Zudem ist halt die Frage, was passiert mit den Menschen die eben trotzdem aktuell noch für eine Verbesserung der materiellen Situation nach Europa marschieren. Auch die staatlich forcierte "Albert-Schweitzer Migration" braucht einige Zeit um in Effekt zu treten. So lang besteht das Problem weiter.

Und auch zum Kristallpalast. Wagenknecht spricht konkret von Begrenzung. Ich denke nicht, dass sie da mit Zizek dakor geht, dass die Migration nur aus Asyllagern heraus gelenkt werden soll. Begrenzung setzt nun mal forcierte Abwehr als solche voraus. Und das wäre nunmal "Festung Europa."

Das ist ja dennoch viel zu weit hergeholt. Solche Übertreibungen höre ich auch, wenn es um Sarrazin geht. Was sie beiden fordern, ist eine europäische Lösung. Ein einheitliches Asylverteilungsverfahren usw usf.

Ganz ehrlich. Ich wüsste nicht, dass sie von so etwas jemals wirklich gesprochen hat. Meiner Erfahrung nach deflektiert sie in dieser Frage zumeist darauf, dass es sich bei den Migratenströmen um Mittelschichtler aus den jeweiligen Herkunftsländern handelt und das ihre Abwanderung diesen Ländern schadet. Das ist zumeist auch LaFontains haltung zum Thema. Wie mit den faktisch existenten Migrantenstörumen zu verfahren ist, habe ich von ihr noch nie gehört. Auch nichts in die Richtung einer Aufnahme und Verteilung. Grade die Deflektion auf die Problematik der Abwanderung aus dem Heimatländern spricht ja eben viel mehr dafür, dass die Aufnahme dieser Menschen auch zugunsten dieser Abgeblockt werden muss.

Und Wagenknecht hat erkannt, dass dieser Internationalismus, wie er ja auch durchaus von den Grünen propagiert wird, einen relativistischen Charakter besitzt. Von wegen "Ja wir helfen allen, außer nicht Deutschland"...."ja, wir haben 25% Kinderarmut, aber wir schicken Geld nach Kambodscha"....
Das finde ich auch vernünftig, da Staaten in erster Linier für ihrer Bürger da sind. Du musst Prioritäten setzen.

Naja schau. Hier kommen wir zu einem meiner weiteren Punkte. Eigentlich hat Deutschland, so wie jeder andere Staat im imperialen Kern aktuell einen massiven "Wohlstand." Das Problem ist eher die nationale bzw. regionale Verteilung. Effektiv könnte der Wohlstand in Deutschland bei gerechterer Aufteilung noch deutlich zurück gehen, bis Menschen wirklich in Armut leben müssten. Das sie es jetzt schon tun, ist wie gesagt eher ein Verteilungsproblem.

Deswegen so hart es klingen mag. Eigentlich, wäre eine Aufopferung von Teilen dieses Wohlstandes zugunsten internationaler Interessen im Kern schon notwendig. Wagenknecht selbst ist sich ja völlig bewusst, dass eine Umverteilung notwendig ist. Und das würde bereits das Problem der "echten Armut" in Deutschland lösen. Was sie allerdings nicht unbedingt bereit ist zu sehen, ist das die Wahrung des Wohlstandes der deutschen "Mittelschicht" zu der nun mal eine große Menge der Arbeiter die sie Ansprchen möchte gehören, im Rahmen des internatinalen Interesses absolut keine Priorität genießen sollte.

Ich stimme dir also zu. Die Bewharung der Deutschen Bevölkerung vor "echter Armut" sollte Priorität vor internationalen Interessen genießen. Und du hast auch recht, dass ein verarmtes Deutschland auch niemandem hilft. Aber die Priorisierung von Wohlstandsinteressen, dass ist halt Nationalismus. Und genau die Bewahrung von Wohlstandsinteressen, könnte bis in die Unendlichkeit als Argument dienen, wieso international nicht getan werden muss.

Deswegen sage ich im Kern auch, realistisch ist, dass wir, wenn wir in der Welt wirklich etwas verändern wollen, erst einmal gewisse Einbußen bei Wohlstand hinnehmen müssen. Wohlstand bedeutet aber nicht Armut. Sonder nur einen gewissen Verzicht, eine gewisse Absenkung des Lebensstandards. Zumindest zeitweilig. Und das ist etwas, dass Wagenknecht, zumindest impliziert dies ihre Rhetorik generell ausschließt, oder nicht bereit ist der deutschen "Arbeiteraristokratie" klar zu vermitteln. Den allein schon mit der Beendigung der Wirtschaftshegemonie über das Ausland, würde bereits ein solche Situation, zumindest in teilen eintreten. Deswegen glaube ich auch nicht, dass Wagenknecht wirklich im tieferen Sinne Antiimperialistin ist.

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Rakey269 
Fragesteller
 22.10.2022, 13:54
@IanGaepit

Na wie kommst du, dass die Albert-Schweitzer Migration nicht staatlich ausgeführt wird? Es kann sehr wohl funktionieren?

Warum brauchst du dafür nen Realsozialismus? Warum keinen moderaten Kommunismus? Staatlich gelenkt. Ich verstehe nicht ganz..^^

Man exportiert Ordnung. Das ist schon so wie ich das verstehe und verknüpfe das mit der Idee Zizek. Albert Schweitzer hat ja mitgewirkt, die dortige Infrastruktur aufzubauen. Krankenhauser um genau zu sein. Sowas ist auch bitter nötig, wenn man bedenkt, das Afrika zum Spielball großer Mächte wird.

Zudem ist halt die Frage, was passiert mit den Menschen die eben trotzdem aktuell noch für eine Verbesserung der materiellen Situation nach Europa marschieren. Auch die staatlich forcierte "Albert-Schweitzer Migration" braucht einige Zeit um in Effekt zu treten. So lang besteht das Problem weiter.

Die umliegenden Länder bewegen, überhaupt Migranten aufzunehmen. Das ist doch das Unding. Die wollen ihre eigenen Leute nicht und wir schicken regelrecht Waffen. Das geht so nicht - wenn ich hier mal moralistisch klingen darf.

Die nehmen exakt 0 auf.

Zumal es schlichtweg geregelt ablaufen muss per Verteilung innerhalb Europa. Gewisse Grenzübertritte über Drittstaaten nicht tolerieren und das riesen Schleppergeschäft endlich unterminieren, welches keinerlei Aufmerksamkeit erlangt außer von Rechten.

Ganz ehrlich. Ich wüsste nicht, dass sie von so etwas jemals wirklich gesprochen hat. Meiner Erfahrung nach deflektiert sie in dieser Frage zumeist darauf, dass es sich bei den Migratenströmen um Mittelschichtler aus den jeweiligen Herkunftsländern handelt und das ihre Abwanderung diesen Ländern schadet. Das ist zumeist auch LaFontains haltung zum Thema. Wie mit den faktisch existenten Migrantenstörumen zu verfahren ist, habe ich von ihr noch nie gehört. Auch nichts in die Richtung einer Aufnahme und Verteilung. Grade die Deflektion auf die Problematik der Abwanderung aus dem Heimatländern spricht ja eben viel mehr dafür, dass die Aufnahme dieser Menschen auch zugunsten dieser Abgeblockt werden muss.

Sie sind da d'accord mit Sarrazins Vorschlag der sog. Transit-Zonen. In etwa wie am Flughafen. Zumindest LaFontaine.

Hier dazu eine interessante Diskussion zwischen Sarrazin - Lafontaine und Herrn Gauweiler.

Naja schau. Hier kommen wir zu einem meiner weiteren Punkte. Eigentlich hat Deutschland, so wie jeder andere Staat im imperialen Kern aktuell einen massiven "Wohlstand." Das Problem ist eher die nationale bzw. regionale Verteilung. Effektiv könnte der Wohlstand in Deutschland bei gerechterer Aufteilung noch deutlich zurück gehen, bis Menschen wirklich in Armut leben müssten. Das sie es jetzt schon tun, ist wie gesagt eher ein Verteilungsproblem.

Hier würde ich gerne einkrätschen. Hier bin ich anderer Meinung. Ja, Deutschland beteiligt sich am freien globalem Handel und viele Unternehmen profitieren von der Neokolonialisierung. Unser Wohlstand ist eben auf einem großem Teil auf den Rücken von Afrika, aber nur zu einem gewissen Teil.

Ich mags nicht von Schuld zu sprechen. Zumal das hier auch subversiv eine kolonialistische, paternalistische Denke impliziert, von wegen die Afrikaner hätten keinerlei Eigenverantwortung und dürften für ihren Mist nicht selber einstehen dürfen.

Zumal wenn man einen Blick auf die deutsche Außenhandelsstatistik wirft, stellt man fest, dass unter 2% aller Importe aus Afrika kommen. Analog verhält es sich mit dem Export.

Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, wie man sich das vorstellt diese Verteilung bei all den Warlords und den verfehlten Entwicklungsgeldern. Hier könnte man wieder mit der Albert Schweitzer Geschichte ankommen^^

Ich gebe dir aber recht, etwas Einbüßung muss sein. So könnte man z.B eine Klimasolidaritätssteuer einführen, die wirtschaftlich-rentable aber klimafreundliche Technologien subventioniert, sodass dritte Welt-Länder das kaufen, statt anderes Zeugs. Bei sowas wär ich ganz schnell dabei.

Aber die Priorisierung von Wohlstandsinteressen, dass ist halt Nationalismus.

Aber du weißt schon was Nationalismus bedeutet? Du unterliegst nicht den linkem Irrtümern, die den Antideutschen zu verdanken sind?

Hier lernt mal wieder Begrifflichkeiten. Wird dich vllt überraschen. Es wird zwischen inkludierendem und exkludierendem Nationalismus unterschieden (Chauvinismus).

Es ist ein irrtum Patriotismus, Nationalismus endet automatisch im Imperialismus und Faschismus enden. Woher dieser Gedanke kommt, wundere ich mich doch...

Deswegen sage ich im Kern auch, realistisch ist, dass wir, wenn wir in der Welt wirklich etwas verändern wollen, erst einmal gewisse Einbußen bei Wohlstand hinnehmen müssen. Wohlstand bedeutet aber nicht Armut. Sonder nur einen gewissen Verzicht, eine gewisse Absenkung des Lebensstandards. Zumindest zeitweilig.

Hört sich nach der Postwachstums-Ökonomie an, die ich strikt ablehne. Man kann "Wachstum" (wobei es eig Entwicklung heißt) mit Armutsbekämpfung kombinieren ohne große Wohlstandsverluste.

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IanGaepit  22.10.2022, 18:51
@Rakey269
Na wie kommst du, dass die Albert-Schweitzer Migration nicht staatlich ausgeführt wird? Es kann sehr wohl funktionieren?
Warum brauchst du dafür nen Realsozialismus? Warum keinen moderaten Kommunismus? Staatlich gelenkt. Ich verstehe nicht ganz..^^

Was sind den das schon wieder für Fragen von dir. ^^

Wenn ich hier von Realsozialismus spreche, dann meine ich damit das ein solches Modell schon extiert hat, und das wir dieses für das was du "Albert-Schweitzer Migration" nennst kopieren sollten, nicht das wir einen Staat dafür aufbauen müssen, der Organisiert ist, wie die ehemalige DDR. ^^

Diese Fachkräfte müssen von Industriestaaten Angeworben und entstand werden, wie gesagt, zusammen mit den Industrieanalgen die sie aufbauen sollen. Diese Leute müssen auch nicht migrieren, zumindest soweit sie individuell dort leben wollen, sondern erfüllen dort einen Auftrag und werden bei Rückkehr durch andere ersetzt. Zumindest so lange ein solches Programm nötig ist, und die aufzubauenden Staaten über eigene Industriekapazität verfügen.

Die Begrifflichkeit der "Albert-Schweitzer Migration" impliziert nun mal, dass Fachkräfte, wie Schweitzer selbst auf individueller Basis mit philanthropischer Attitüde in Ländern in denen sie gebraucht werden migrieren sollen. Ich glaube nicht das diese in irgend einer Bedeutenden Form die Nachfrage die zum Aufbau dieser Länder notwendig wäre erfüllen könnte.

Ich nehme nicht an, dass du damit vertraut bist, dass Kuba Ärzte während der Coronapandemie u.a nach Italien entsandten. Diese Ärzte wurden, obwohl natürlich bereits vom Staat getragen nicht auf Befehl entsandt sondern viel mehr angeworben. Sicherlich auch mit philanthropischen Solidaritätsaufrufen, aber eben auch mit einer besonderen finanziellen Vergütung. Auf so einer Basis müsste es auch im Rahmen eines solchen Aufbaumodells funktionieren.

Und in dem Rahmen jetzt die Frage. Wie stellen sich Sarazzin oder LaFontain sich das vor? Stellen sie es sich auf so ein Art und Weise vor, oder doch eher im Rahmen von individueller Philanthropie?

Die umliegenden Länder bewegen, überhaupt Migranten aufzunehmen. Das ist doch das Unding. Die wollen ihre eigenen Leute nicht und wir schicken regelrecht Waffen. Das geht so nicht - wenn ich hier mal moralistisch klingen darf.

Naja in der Praxis ist das ja teil des Komplexes "Festung Europa" Rayke. ^^ Damit wir uns nicht mit der Problematik beschäftigen müssen, lassen wir sie in der Türkei oder Marokko in inhumanen Bedingungen. Wenn ich von "Festung Europa" spreche, dann meine ich nicht nur die von Frontex bewachte militarisierte Außengrenze der EU, oder das diese Festung keinen einzigen Migranten rein lässt, sondern auch die Auslagerung auf Drittstaaten, die in der Praxis für gewöhnlich in Menschen unwürdigen Bedingungen für die Migranten resultiert. Das ist eben auch keine Lösung der Unterbringungsfrage. Also schon, wenn du dich nur für die Lösung in "unserem" Interesse interessiert und nicht eine Lösung zumindest zeitweiligen Lösung die auch für die Migranten akzeptabel ist. Den das ist sie halt nicht.

Zumal es schlichtweg geregelt ablaufen muss per Verteilung innerhalb Europa.

Aber das tut es nicht. Und es ist halt ein wenig politischer Utopismus, zu erwarten das es in nächster Zeit dazu kommt. Ich glaube niemand wirklich niemand der auch nur annährend im linken Spektrum anzusiedeln ist hätte ein Problem damit.

Gewisse Grenzübertritte über Drittstaaten nicht tolerieren und das riesen Schleppergeschäft endlich unterminieren, welches keinerlei Aufmerksamkeit erlangt außer von Rechten.

Naja Frontext Aufgabe ist dies bereits. Das Problem ist halt eher, mit welcher Metodik sie dabei vor gehen.

Ich mags nicht von Schuld zu sprechen. Zumal das hier auch subversiv eine kolonialistische, paternalistische Denke impliziert,

Zur Zeit, ist es der Neokolonalismus der Ländern der dritten Welt die Eigenverantwortung verwehrt. Kommt es zu politischen Umbrüchen sind es westliche Staaten die alles daran setzen, den Status Quo zu erhalten.

Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, wie man sich das vorstellt diese Verteilung bei all den Warlords und den verfehlten Entwicklungsgeldern. Hier könnte man wieder mit der Albert Schweitzer Geschichte ankommen^^

Nochmal. Wenn du mit "Albert-Schweitzer Migration" konkrete von Industriestaaten organisierte Aufbauprojekte und das diese an irgendwelche Fäden geknüpft sind meinst, bin ich bei dir. Die Grundlagen für diese Projekte müssen aber geschaffen werden und die Angebote gemacht werden. Die Staaten der dritten Welt können dann natürlich selbst Entscheiden ob sie diese akzeptieren, oder wenn sie den unbedingt wollen, ihre lokale Entwicklung autark betreiben wollen. Nur würde die Annahme solcher Projekte die materielle Entwicklung dieser Staaten vermutlich um Jahrzehnte beschleunigen. "Entwicklungshilfen" im Rahmen von Geldspenden sind im übrigen nutzlos.

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IanGaepit  22.10.2022, 19:12
@Rakey269
Ich gebe dir aber recht, etwas Einbüßung muss sein. So könnte man z.B eine Klimasolidaritätssteuer einführen, die wirtschaftlich-rentable aber klimafreundliche Technologien subventioniert, sodass dritte Welt-Länder das kaufen, statt anderes Zeugs. Bei sowas wär ich ganz schnell dabei.

Naja, wieso so umständlich. Anstatt mit Subvention zu Arbeiten, die den Kauf schmackhaft machen, sollten die Technologie direkt geliefert und dort aufgebaut werden. Sowie die lokale Bevölkerung darin ausgebildet werden die Anlagen zu betreiben und zu warten. Im Rahmen des massiv Klimawandels, der nun mal den globalen Süden deutlich härter treffen wird als den Norden, wären so eine Subventionierung über drei Ecken sowieso viel zu Zeitaufwendig.

Aber du weißt schon was Nationalismus bedeutet? Du unterliegst nicht den linkem Irrtümern, die den Antideutschen zu verdanken sind?
Hier lernt mal wieder Begrifflichkeiten. Wird dich vllt überraschen. Es wird zwischen inkludierendem und exkludierendem Nationalismus unterschieden (Chauvinismus).
Es ist ein irrtum Patriotismus, Nationalismus endet automatisch im Imperialismus und Faschismus enden. Woher dieser Gedanke kommt, wundere ich mich doch...

Ich hab dies doch schon mehr oder weniger adressiert und klar gesagt, dass ich Wagenknecht keinen chauvinistischen Nationalismus vorwerfe. Aber auch inklusiver Nationalismus ist halt nicht automatisch gut oder gerechtfertigt. Die Inklusivität dieses Nationalismus ist immer noch im nationalen Grenzen eingegrenzt. Sprich die Akzeptanz innerhalb der Nation basiert nicht auf chauvinistischen Werten wie etwa der ethnischen Herkunft, die Interessen der Nation sind aber immer noch allen internationalen Interessen vorne angestellt. Das ist manchmal nötig und nicht automatisch ausbeuterisch auf internationaler Ebene. Keine Frage. Siehe dahingehend z.B. den irischen Republikanismus. Aber in imperialen Industrienationen ist der Erhalt und die Mehrung des nationalen Wohlstandes ein imperativ auch des inklusiven Nationalismus. Das ist mein Problem mit dieser Form.

Trumps Nationalismus war ja auch nicht im klassischen Sinne, exklusiver Nationalismus. Amerikaner waren in seiner Vision ja nun auch nicht nur weiße Anglos. Dennoch war sein Nationalismus halt doch imperialistisch. Von Faschismus hab ich im übrigen gar nichts gesagt. ^^

Hört sich nach der Postwachstums-Ökonomie an, die ich strikt ablehne. Man kann "Wachstum" (wobei es eig Entwicklung heißt) mit Armutsbekämpfung kombinieren ohne große Wohlstandsverluste.

Ich argumentiere nicht das das Wachstum gesenkt werden muss. Ich argumentiere viel mehr das für die Herstellung globaler "Gleichheit" gewisse zeitweilige Abstriche in der Wohlstandsentwicklung der westlichen Nationen hingenommen werden müssten.

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Nein.

Wagenknecht verbreitet alternative "Fakten", schon bei Corona war das so, jetzt im Ukrainekrieg dasselbe. Von daher kann ich die Frau nicht ernst nehmen.

Anderes

Mal sehen. Könnte vielleicht jetzt mal ein guter Zeitpunkt für die Gründung einer vernünftigen linken Partei sein, die nicht mit alter SED-Ideologie befrachtet ist. Eine Partei für Gewerkschafter, gegen den Niedriglohnsektor und die Zeitarbeit und gegen die Bertelsmann-Lobby/FDP und gegen grüne Naivität.

Ihren Putin-Kurs müsste die Sahra dann aber deutlich korrigieren.


Rheinflip  22.10.2022, 08:17

Um Putin und um nichts anderes geht's.

ist genau die alte sed-geschichte

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CorgiMcweasel  24.10.2022, 15:16

Sehe ich 100 % genauso

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Anonym125213  15.11.2022, 00:06
@CorgiMcweasel

Ich auch. Auch wenn es schon ein paar Tage her ist. ^^

War für mich die beste "Partei" - Antwort, die ich bisher las.

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