Mit Medikamenten zudröhnen?
Ist es gerechtfertigt, nicht mit Medikamenten zugedröhnt zu werden, und darum alles versucht um eben nicht mehr Medikamente zu benötigen?
Denn ich weiss, wie schrecklich es sich anfühlt, durch Medikamente vollständig Paralysiert zu sein, durch Psychopharmaka.
Das ist doch auch keine Lösung, oder? Ich meine, ich habe gesehen wie Leute auf einem Medikamentencocktail reagieren, die werden völlig Apathisch, und Gleichgültig, und bei denen Läuft gar nix mehr, die haben mit dem Leben abgeschlossen, und sterben langsam vor sich hin.
Das bringt doch auch nichts? Das ist doch nur Suizid auf raten. Ich weiss es gibt extreme Fälle ,da hilft nix mehr anderes, sonst drehen sie durch oder sowas, was auch nicht gut ist.
Aber ich will versuchen möglichst ohne Psychopharmaka klar zu kommen, ist das verständlich?
Weil ich weiss, was zu viel Psychopharmaka mit Menschen anstellt.
Meine Befürchtung ist aber, dass es irgendwann nicht mehr ohne cocktail geht, was dann?
4 Antworten
Korrektur: Das ist FALSCHE Medikation.
Das Problem ist, dass viele nicht mit dem Arzt reden, wenn das Medikament nicht passt. Jahrelang nehmen welche es weiter, obwohl es nicht hilft oder sogar schadet. Wenn man merkt, dass es einem nicht gut geht damit, ist ein Wechsel machbar und vernünftig.
Einfach zu behaupten Psychopharmaka würden nie helfen, alles nur verschlimmern, ist schlicht ungebildet.
Wenn man keine nehmen möchte, ist das völlig okay, solange dadurch kein Schaden für andere entsteht. Aber da braucht man keine falschen Rechtfertigungen für.
Hast du mal deinen Text gelesen?
Das Medis die Hauptlösung sind, wird niemand mit Verstand und Ahnung von der Materie behaupten.
Ich hab einfach gesehen das sich leute die aufgegeben haben süchtig nach medikamenten werden.
Das hat kaum was mit deiner Behauptung in deiner Frage zu tun.
Süchtig wird man dann schnell - egal ob nach Medikamenten, Drogen, Alkohol oä.
Gibt aber auch Ärzte, die bestehen auf Weiternahme. Selbst wenn das nachweislich schadet, man zb durch das Mittel psychotisch wird u dies nicht von den Ärzten damit in Zusammenhang gebracht wird
Medikamente wirken bei jedem sehr individuell. Ich denke aber, dass da die eigene Einstellung oder das eigene Gefühl, dass man zu dem Thema hat, da auch stark mit reinspielt. Mir gehts ohne auch deutlich besser.
Ich hab aber auch bei jeder Art von Tabletten schon ein schlechtes Grundgefühl.
Die Sache mit Psychopharmaka ist, dass die Behandlung sehr individuell ist.
Es braucht einen guten Arzt und etwas Zeit, bis das richtige Medikament und die richtige Dosierung gefunden ist.
Bei den meisten Patienten würdest du nie vermuten, dass sie etwas bekommen.
Es sind nur die wenigen, bei denen es noch nicht so gut klappt, die man wahrnimmt.
Eine Therapie ohne Medikamente ist zwar bis zu einem gewissen Punkt möglich, aber das muss der behandelnde Arzt entscheiden.
Ich will nicht durch Medikamente noch Lebensunfähiger werden.
Wer sagt, dass es so sein wird.
Vertrau deinem Arzt. Wenn du das Gefühl hast dass es nicht gut für dich ist, wird dich ein guter Arzt ernst nehmen und gemeinsam mit dir eine andere Lösung suchen.
ich versteh den Gesamtkontext nicht. Ich lebe schon ziemlich lange und braucht keinen Medikamentencocktail. Also warum sollte man den benötigen? Und außerdem brauchts immer einen behandelnden Arzt, der das verschreibt. Und mit dem kann man reden.
Du tust ja so als würden schwarz gekleidete Security dich festhalten und jemand flößt dir das Zeug zwanghaft ein.
Auch in Behandlung kannst du immer mit dem Arzt über alles reden.
Das mal so von der Sache her und ich versteh immer noch nicht warum man das brauchen sollte, da du deine Frage komplett verallgemeinert hast. ICH brauch kein Psychopharmaka-Zeugs, warum auch? Und wenn du es brauchst, dann leite das doch bitte nicht auf alle Menschen ab.
"Auch in Behandlung kannst du immer mit dem Arzt über alles reden." Stimmt nicht, auch Leute mit CFS die keine Depressionen haben, werden zu Antidepressiva genötigt u massiv unter Druck gesetzt..
Habe ich nicht gesagt, nur sind Medikamente nicht die Hauptlösung.