Ist es ein Vorurteil zu denken Ossis wären häufig rassistisch?

Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen

Nein 63%
Ja 38%

8 Antworten

Nein

Es gibt wissenschaftliche Studien zu dem Thema. Zum Teil hat die Regierung den Versuch unternommen, diese Ergebnisse nicht in die Öffentlichkeit gelangen zu lassen.

Hier eine Studie, die unter Verschluss gehalten wurde und auf Druck von Bürgern veröffentlicht wurde:

https://fragdenstaat.de/dokumente/141559-rechtsextremismus-und-fremdenfeindlichkeit-in-ostdeutschland-im-regionalen-kontext-ursachen-hintergrunde-regionale-kontextfaktoren/


vanOoijen  20.04.2023, 18:55

Diese scheiß Appeasement-Politik der wechselnden Bundesregierungen ist schlimmer als eine offene Diskussion.

0
Nein

Nein, ein Vorurteil wäre die Aussage "(alle) Ossis sind X".

Aber statistische Aussagen können falsch oder richtig sein. In diesem Falle schätze ich, dass Ossis signifikant häufiger so denken. Aber eben natürlich nicht alle. Logisch.

Nein

Sie sind tatsächlich häufiger rassistisch, da sie den Wessis im Bezug auf Weltoffenheit um 40 Jahre hinterherhinken.

Immerhin konnten sie nicht reisen und hatten außer ein paar internierten Vietnamesen und Afrikanern keine Gastarbeiter.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

Aus meiner Erfahrung mit Menschen aus dem Osten unseres Landes kann ich nicht auf viel mehr Rassismus schließen als im Westen.

Die Ossis, die ich kennen, sind aber meist aus persönlichen oder beruflichen Gründen in den westen gekommen.

Wenn man aber die Berichterstattung verfolgt, wo die meisten Pegida-Demos, Corona-Demos und sonstige Wut-Demost stattfanden und wenn man sich die Wahlerfolge der AfD in den östlichen Bundesländern anschaut, kommt man unweigerlich zum Schluss, dass es im Osten zumindest tendenziell eine größere Abneigung gegen Ausländer und Randgruppen gibt.


vanOoijen  20.04.2023, 18:38

Bei den Ossis, die ich in Berlin kennengelernt habe, oder die in den Westen gekommen sind trifft das auch nicht zu.

Aber bei meinen Web-Kontakten in den 2000ern nach Dresden schon.

Die glaubten da ernsthaft das Türken und Araber nicht mit Messer und Gabel essen können und haben mir das auch ganz offen so geschrieben und waren davon überzeugt.

Ich habe dagegen schon 1998 in Istanbul mit Messer und Gabel gegessen.

Das haben einige aus Dresden noch 2006 nicht glauben können.

Allerdings war das in den 70ern im Westen bei Arbeitern nicht groß anders.

Ekel Alfred/Ein Herz und eine Seele: "Wenn ich gewusst hätte was hier für Tischmanieren herrschen,hätte ich ebensogut einen Gastarbeiter zum Abendessen mitbringen können".

1

Schwierige Frage, am besten könnte diese von jemandem beantwortet werden der sowohl längere Zeit in der ehemaligen DDR als auch in Westdeutschland gelebt hat.

Ich lebe in Mecklenburg-Vorpommern und weiß nicht wie es im Westen so ist was das Betrifft. Aber ich denke dass wohlmöglich ehr die ältere Generation häufiger rassistisch (bzw. häufiger rassistische Dinge äußern) ist da diese in einem völlig anderen System aufgewachsen sind und so eventuell ein ganz anderen Blick auf heute haben