Manifest für den Frieden - habt ihr auch unterschrieben?

Am 10 Februar 2023 schrieben Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer unter anderem:

Heute ist der 352. Kriegstag in der Ukraine (10.2.2023). Über 200.000 Soldaten und 50.000 Zivilisten wurden bisher getötet. Frauen wurden vergewaltigt, Kinder verängstigt, ein ganzes Volk traumatisiert. Wenn die Kämpfe so weitergehen, ist die Ukraine bald ein entvölkertes, zerstörtes Land. Und auch viele Menschen in ganz Europa haben Angst vor einer Ausweitung des Krieges. Sie fürchten um ihre und die Zukunft ihrer Kinder.

Die von Russland brutal überfallene ukrainische Bevölkerung braucht unsere Solidarität. Aber was wäre jetzt solidarisch? Wie lange noch soll auf dem Schlachtfeld Ukraine gekämpft und gestorben werden? 

Die Ukraine kann zwar – unterstützt durch den Westen – einzelne Schlachten gewinnen. Aber sie kann gegen die größte Atommacht der Welt keinen Krieg gewinnen.

Verhandeln heißt nicht kapitulieren. Verhandeln heißt, Kompromisse machen, auf beiden Seiten. Mit dem Ziel, weitere Hunderttausende Tote und Schlimmeres zu verhindern. Das meinen auch wir, meint auch die Hälfte der deutschen Bevölkerung. Es ist Zeit, uns zuzuhören!

Wir können und müssen unsere Regierung und den Kanzler in die Pflicht nehmen und ihn an seinen Schwur erinnern: „Schaden vom deutschen Volk wenden“.

Wir fordern den Bundeskanzler auf, die Eskalation der Waffenlieferungen zu stoppen. Jetzt!

Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht

https://www.change.org/p/manifest-f%C3%BCr-frieden

Habt Ihr unterschrieben? Werdet Ihr evtl. unterschreiben? Wagenknecht und Schwarzer haben den Text gemeinsam verfasst, und ich finde er klingt sehr empathisch und vor allem logisch! Also: Unterschreibt Ihr??

Liebe, Europa, Männer, Geschichte, Menschen, USA, Krieg, Deutschland, Politik, Frauen, Frieden, DIE LINKE, Europäische Union, Gesellschaft, Hass, Konflikt, NATO, Osteuropa, Putin, Rassismus, Russland, Ukraine, Weltkrieg, Pazifismus
Warum verteidigt Putin den Norden?

Putin sollte doch nicht Moskau mit konventionellen Truppen gegen einen Angriff der Ukraine verteidigen müssen. Die Krim ist doch viel wichtiger.

Wenn Putin jetzt eine Atombombe einsetzt, dann hilft das seinem Krieg ein bisschen, aber er verliert sehr viel Reputation in der Welt und das findet er derzeit schlimmer. Ukraine weiß das, und lässt sich nicht einschüchtern.

Daher will Ukraine ihr Land zurück erobern und Putin will das nicht. Am effizientesten würde Putin doch jetzt die Landbrücke zur Krim mit allen seinen Truppen verteidigen, die er hat, damit dort ja kein Durchbruch erfolgt. Damit dann Ukraine sich nicht für total schlau hält, und Moskau einfach im Handstreich besetzt, wenn die Truppen dort fehlen, weil sie auf der Landbrücke und auf der Krim sind, wäre es doch jetzt schlau von Putin, gerade für diesen Fall mit einem massiven Einsatz der Atombombe zu drohen.

Denn sollte dem wirklich so kommen, dass ukrainische Truppe Moskau besetzen und die Regierung von dort fliehen muss, dann wäre die Lage so schlimm für Putin, dass die internationalen Konsequenzen des Einsatzes der Atombombe ihn auch nicht mehr abschrecken können. Bestimmt weiß auch Ukraine das, und würde schon alleine deswegen nicht Moskau besetzen. Daher braucht man keine Soldaten, um Moskau zu schützen. Oder wäre auch diese Atomdrohung unglaubwürdig?

Das Land vor Moskau ist eh unwichtig, und wenn das ukrainisch besetzt wird, dann erzeugt das sogar einfach mehr Unterstützung in Russland für den Krieg (Ralley-Around-the-Flag-Effekt)

Europa, Geschichte, Krieg, Waffen, Frieden, Atombombe, Atomkrieg, Konflikt, Krim, Militär, Moskau, NATO, Putin, Russland, Ukraine, Weltkrieg, Wladimir Putin

Meistgelesene Fragen zum Thema Frieden