Ich wurde nicht gezwungen, sondern es war meine eigene Entscheidung. Deshab hat dein Freund auch ein Trauma. Der Zwang und das ausgeliefert sein, haben ihn in eine Paniksituation um seinen Penis gebracht. Weshalb er sich heute missbraucht fühlt und es meiner Meinung nach, auch ist.

Ich habe keine psychischen Einschränkungen oder Beschwerden durch meine Beschneidung, denn ich entschied mich mit 25 Jahren selber dafür, ohne das mich jemand zwang. Allerdings bereue ich es trotzdem. Weil in meinem Fall meine Eichel abgestumpft ist, sodass ich deutlich weniger fühle als vorher. Das muss aber bei deinem Freund nicht sein, dass ist etwas was eintreten kann (!), je nachdem wie der Körper auf das plötzliche "Eichel wird zum äußeren statt inneren Organ" reagiert. In meinem Fall war er ziemlich irritiert. Das kommt bei Beschneidungen im Erwachsenenalter auch häufiger vor als bei Beschneidungen im Kindesalter. Trotzdem zeigt das Beispiel von deinem Freund ja, dass da wiederum ganz andere Probleme (Seele) entstehen können. Du kannst dir mal die medizinische Leitlinie des Kinderärzte-und Urologenverbandes Deutschlands herunterladen. Das ist die erste PDF hier, einfach runterladen und mal lesen:

https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/006-052.html

Da steht auch drinnen, das Jungen in einer gewissen Altersspanne (4-6 oder so??) bei ihrer Beschneidung eine Kastrationsangst erleben können. Vielleicht war das bei deinem Freund auch der Fall.

Aus medizinischen Gründen kann eine Beschneidung aber manchmal unumgänglich sein, um ein Kind oder einen Mann von seinem Leid (zB Entzündungen) zu befreien. Es ist aber Feingefühl gefragt.

...zur Antwort