Die Praktikanten im Rettungsdienst befinden sich nicht zwingend alle in derselben Ausbildung: Rettungssanitäter zum Beispiel müssen ein 160-Stunden-Praktikum an der Wache absolvieren. Aber auch Schüler allgemeinbildender Schulen oder engagierte Ehrenamtler sind an Rettungswachen als Praktikanten anzutreffen und bleiben zum Teil nur für wenige Tage.

Hier ein paar Tipps:

• Lehrrettungsassistenten bzw. Praxisanleiter erwarten Eigeninitiative in der Ausbildung. Rettungsfachkräfte „in Spe“ müssen Interesse am Rettungsdienst zeigen.

• Es lohnt sich, stets nachzufragen, was es zu tun gibt und wie vorgegangen wird. Während der Rettungssanitäter-Ausbildung beispielsweise darf man sich auch für Routinearbeiten nicht zu schade sein.

• Gegenseitige Rücksichtnahme und Höflichkeit gegenüber den Kollegen, Vorgesetzten und insbesondere Patienten haben nicht nur im Praktikum für Rettungssanitäter oberste Priorität.

• (Körper-)Schmuck, schrille Frisuren oder ein insgesamt ungepflegtes Erscheinungsbild haben im Rettungsdienst nichts zu suchen.

• Die Tätigkeit des Praxisanleiters bzw. Lehrrettungsassistenten wird von ihnen in der Regel zusätzlich zu sonstigen Dienstaufgaben wahrgenommen. Sie unterliegen damit einer besonderen Belastung, was der Praktikant berücksichtigen sollte.

• Zu Anfang seiner praktischen Ausbildung im Rettungsdienst macht es Sinn, nur beobachtend am Einsatzgeschehen teilzunehmen. Unter Umständen sollte man die ersten Stunden des Praktikums als „Dritter“ auf einem Kranken- statt Rettungswagen mitfahren.

• Es ist kein Zeichen von Schwäche oder gar ein berufliches Ausschlusskriterium, wenn man manche Einsätze als besonders belastend empfindet. Wichtig ist, seinen Betreuer dann um Hilfe zu bitten.

...zur Antwort