Hallo liebe Community(:,

Ich habe folgendes Problem und zwar:

Ich bin südländisch und trage ein Kopftuch und aus genau diesen Gründen fühle ich mich irgendwie ständig "beobachtet" in der Öffentlichkeit. Obwohl ich logischerweise fließend deutsch spreche (hier aufgewachsen), Deutschland als meine Heimat betrachte und studiere, habe ich ständig Angst, dass andere schlecht von mir denken:

Aufgrund des Kopftuchs habe ich ständig das Gefühl, mich vor anderen beweisen und rechtfertigen zu müssen, weil ich denke, dass sie sonst an meinen Deutschkenntnissen, meiner fachlichen Kompetenz (auf der Arbeit/Praktikum im Rahmen des Studiums) zweifeln oder mich sogar als potenzielle Terroristin/Extremistin einstufen, auch wenn letzteres eigentlich rational unbegründbar ist.

Ich will meinen Beitrag zur deutschen Gesellschaft leisten und mich hier zu Hause fühlen, aber irgendwie stresst mich fast jede Situation, in der ich den Blicken anderer ausgeliefert bin. Das geht so weit, dass ich keine Motivation mehr für mein Studium aufbringen kann, weil ich denke, dass ich sowieso zum Scheitern verurteilt bin, aufgrund meines Migrationshintergrunds, meines Glaubens und meines mangelnden Selbstvertrauens.

Gibt es unter euch Menschen, die ähnlich wie ich empfinden/empfanden?

Habt ihr vielleicht Tipps für mich...?

Danke schon mal

LG