Ich lese hier zu dem Thema fast nur ausschließlich die Position, dass die deutsche Sprache schon immer im Wandel war, sich ständig neu erfunden hat und ähnlich unkritische Jugendbeweihräucherungen und Zwangsrelativierungen.

Jede gesprochene Sprache ist ständig im Wandel und das ist auch gut und richtig so.

Ich habe eher das Gefühl, dass sehr viele junge Leuten sich einen Slang oder ein Assi deutsch angeeignet haben, das gefühlt aus 300 Wörtern besteht. Gekennzeichnet durch eine enorme Ausdrucksarmut und Notwendigkeit zu umschreiben, bei komplexeren Sachverhalten, die zum Ausdruck gebracht werden wollen.

Es gab schon immer bildungsferne Schichten, die einen begrenzten Wortschatz hatten und/oder Slang sprachen. Das ist kein neues Phänomen.

Als Hauptgrund scheint mir eine verfehlte Migrationspolitik ursächlich zu sein, die durch Deutschrap und Social Media auch die deutschen Jugendlichen in ihrer Sprachkultur stark beeinflusst hat.

Klar, schuld sind immer die Ausländer. Was soll so ein Ausländer-Bashing?

wie kommt es dann, dass die deutsche Sprache an Deutlichkeit und Präzision verliert, wenn manche Worte in Vergessenheit geraten und durch nichts ebenbürtiges ersetzt werden?

Die Zeiten ändern sich und die Sprache wird der Zeit angepaßt. Dadurch ergeben sich neue Worte und alte geraten in Vergessenheit und/oder bekommen eine neue Bedeutung. Viele Worte müssen gar nicht durch Ebenbürtiges ersetzt werden, da sie nicht mehr gebraucht werden.

Bevor du länger über das schlechte Deutsch fabulierst, nimm doch bitte erst einmal an einem Orthographiekursus teil. Richtige Rechtschreibung gehört nämlich auch zu einer Sprache und die scheinst du nur begrenzt zu beherrschen - und das vermutlich als Deutscher....! :-)))

...zur Antwort