kommt zu dem Schluss, dass Frauen damals die Natur selbst verkörperten, weil sie gebären konnten und Männer die Kultur, weil sie die schaffenden von Werkezeugen waren. Die Männer hatten die Frau ablösen wollen.
Von Mutter Natur zum Himmels vater.

Ja was soll man schon davon halten. Es ist das übliche pseudowissenschaftliche Geschwurbel des Feminismus und dessen Anhängern.

1.) Niemand weiß ob in Urzeiten Werkzeuge nur von Männern hergestellt wurden. Frauen wären dazu schließlich auch in der Lage gewesen. Die Vorstellung der Frau als Sammlerin&Gebärmaschine und dem Mann als Jäger&Werkzeugmacher ist eine ethnozentristische und unbelegte Hypothese. Viele nehmen es nur als gegeben hin, weil es so gut zu unserer modernen, westlichen Gesellschaft passen würde. Es bleibt aber mehr Spekulation und Gewohnheitsdenken als Faktenwissen.

Viel realistischer ist hingegen die Annahme, dass es keine geschlechtsspezifische Arbeitsteilung gab. Berufe waren nicht denkbar. Eine Gruppe Menschen von 20-30 Individuen hätte es sich nicht erlauben können, Aufgaben für konkrete Personen aufzubewahren. Es wäre ein großer Nachteil für eine Gruppe, wenn sie im Herbst nicht mit allen verfügbaren Personen Nüsse und Samen für den Winter sammelt und bei der Jagd auf Großwild ausreichend Jäger & Jägerinnen mitnahm. Arbeitsteilung ist erst nach der neolithischen Revolution denkbar.

2.) Mutter-Natur heißt es in unserer Sprache ja.. Aber in anderen Sprachen sind es andere Personen. Die Indianer würden beispielsweise viel eher von (Groß-)Vater-Natur sprechen. Es wäre Vermessen anzunehmen, dass unsere kulturellen Vorstellungen die "näturliche Art" des Menschen sein und andere Kulturen bloß abnormalitäten darstellen. Wir müssen vielmehr davon ausgehen, dass kulturelle Vorstellung schon immer divers waren.

...zur Antwort