Um es in einen Satz abzustellen: Die Wirk-lichkeit erzeugt neuronale Antworten in komplexen Prozessen reentranter Neuronennetzwerke (Kolumnen, Cluster bis hin zu Self-Organizing Maps) in sich veränderten Schleifendynamiken mit Musterausbildungen und deren Supervenienz auf eine psychische Systemebene - die dann als Wirklichkeit erlebt, erfahren, encodiert und recodiert, interpretiert, postprojiziert, internalisiert, extinktioniert, sublimiert, disponiert, etc. etc. werden kann.

Auf die erkenntnistheoretische Ebene eingebracht erlaube ich mir Ernst von Glasersfeld zu zitieren  "Doch für Konstruktivisten ist alle Verständigung, alles Lernen und Verstehen stets Bau und Interpredation des erlebenden Subjekts."
"Der radikale Unterschied liegt im Verhältnis zwischen Wissen und Wirklichkeit. Während die traditionelle Auffassung in der Erkenntnislehre sowie in der kognitiven Psychologie dieses verhältnis stets als eine mehr oder
weniger bildhafte (ikonische) Übereinstimmung oder Korrespondenz betrachtet, sieht der radikale Konstruktivismus es als Anpassung im funktionalen Sinn." 
(Zitatquelle in Paul Watzlawick "Die erfundene Wirklichkeit")