Wenn das Tonbandgerät 4 Spur Stereo ist und die Geschwindigkeiten 9,5 und 19 cm/s enthält, dürfte es unwahrscheinlich sein, dass die Bänder dazu inkompatibel sind.

Einzige Ausnahme, wenn die Aufnahmen in 38 cm/s erfolgten, was mir aber unwahrscheinlich erscheint.

Zunächst die Frage, hat das Tonbandgerät Cinch-Ausgänge oder nur Din-Ausgänge, also diese 5 poligen Rundstecker?

Was für einen Eingang hat der Computer? Die beste Methode wäre, ein USB Audio-Interface zu verwenden, die einfacheren haben gleich Cinch-Anschlüsse, weil sie ja eben zum digitalisieren analoger Medien verwendet werden.

Nun ist die Frage, wie die Tonbänder beschaffen sind, ob sie Rauschen oder so.

Wenn die Tonbänder Höhen verloren haben, muss man diese rekonstruieren. Das geht nicht so mit Gratis Software, da muss man ein Gerät erwerben und zwischen schalten, wie das z. B.

http://www.thomann.de/de/behringer_su9920_sonic_ultramizer.htm

Es arbeitet anders als ein Equalizer, aber erzeugt genau den Effekt, den man von einer Höhenanhebung erwartet. Wird zwischen Tonbandgerät und PC geschaltet.

Zur Aufnahme und Bearbeitung lassen sich Audacity und WavePad verwenden. In beiden sind auch Denoiser enthalten, die man aber mit Bedacht einsetzen sollte, am besten mit Kopfhörern kontrollieren.

Für die sonstige klangliche Kontrolle bräuchte man eigentlich Recording Monitore, da man sonst nur für einen bestimmten Lautsprecher dies bearbeitet und es dann auf anderen Systemen schlechter klingt.

1 bis 2 Tannoy Reveal 402 für jeweils 139 EUR würden es tun. Im Prinzip würde einer deswegen genügen, weil Du ja am Stereoklangbild keinerlei Veränderungen machst, aber dann wäre auch eine Möglichkeit wichtig, beide Stereo-Kanäle zu mischen.

Nehme als klangliche Referenz ein Orgel-Konzert auf CD und versuche, den Klang daran anzupassen.

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