Hallo,

grundlegend bekommst Du in jedem halbwegs gut sortierten Baumarkt in der Regel schon um etwa 25 bis 30 Euro bereits Energiekosten-Messadapter zur Zwischenschaltung in den normalen Steckdosenkreislauf für Endverbraucher mit Messtoleranzen um etwa 5% für eine angemessene Übersicht der "vergleichenden Auswirkungen" Deiner Optimierungen am bestehenden Gesamtsystem.

Bei einem System der "Mittelklasse" um geschätzt nicht mehr als etwa 1000 VA Gesamtbedarf incl. Monitor sehe ich für solch einen Testaufbau dann auch erst mal einen ( guten ) Mehrfachverteiler mal keine schlechte Lösung für den messtechnischen Versuchsaufbau.

Beim PC-Kernsystem kommt es allerdings tatsächlich erst mal darauf an, welche Hardware derzeit genau verbaut ist, und welche Eingriffsmöglichkeiten Mainboard und BIOS dem User dabei aktuell in das Energiemanagement der Plattform lassen.

PC-Netzteile lassen sich hingegen normalerweise nicht direkt effizienztechnisch anpassen, aber da fehlt uns halt auch erst mal die Aufzählung Deiner momentanen Systemhardware.

Grafikkarte nebst etwaiger Leistungsanpassbarkeiten ist auch noch nicht bekannt . Auch wissen wir noch garnicht, zu welchen Zwecken Du Dein derzeitiges System überhaupt hauptsächlich nutzt.

Unbestreitbar ist allerdings auch, dass sowohl bei LC- / wie LED - Displaytechnik auch schon u.A. die Helligkeitseinstellungen für Hintergrund-Durchleuchtung, bz. Pixel-Selbstleuchtung ( LED-Matrix) teils VIEL bei einem Monitor im Kontor bewegen können.

Art der Anwendungen / Belastungsintensität pro Tag, Woche / Monat des Individuums vor dem Screen spielen natürlich auch noch mit ein. Nehmen wir hier mal Home-Office vs. Gaming vs. Content-Creating / File-Converting × Stunden pro Tac und Raumhelligkeit.

- Bei Gaming lässt sich auf nahezu jeglicher Hardware am meisten in der Gesamtheit erwirken, wenn dort konsequentes Frame-Limiting z.B auf 60 statt unbegrenzt FPS in Verbindung mit reduzierten Details gemeinsam betrieben wird.

- Bei Office kann der Energiesparplan zur Hardware genutzt werden bis zu einer Grenze, wo Energiegeit sich noch nicht störend auf das Ansprechverhalten der vorhandenen Hardware auswirkt. Für Office und WEB müssen selbst eine Core 2 Quad - Q6600 / Intel Core i5-760, oder Phenom II -4 965 / FX 4350 längst nicht auf werksmäsigem max. bei Takt und Spannung laufen. Eine fette, aber hoffnungslos veraltete / falsch justiertte Grafikkarte ist dabei dann auch kontraproduktiiv.

Übernacht-Dadeiconvertierung wird eine alte Intel Core 2 Quad-6600E / i5-760 oder AMD Phenom II-X4 - 920 / FX 4100 per Zeit & Durchführungsfortschritt über Nacht bei großen Dauerprojekten selbst gegenüber Ryzen 3-3500g / i5-2500K höchstens noch näherungsweise in der Effizienz bringen, aber dazu in der Regel auch bereits etwas😎 länger zu rechnen haben.

Würde man es exemplarisch nur grob beispielhaft vergleichen, so könnte eine Intel Core i3-12100f incl. Einbezug von Board & RAM eine Videosequenz dann auf Softwareebene durchaus mit etwas weniger der Hälfte der Plattform-Energieaufwendung gegenüber einer FX 8320 incl. Zeitfaktor z.B. nach H.264 umcodieren können.

Inclu. etwa 10% besserem Wirkungsgrad gegenüber einem damaligen Modu 80+ vs. heutiger 80+Gold - PSU im optimalen Wirkungsgradbereich bei jeweils einer Geforce GTX 1050 könnte das damit bereits eine Energieeinsparung um bis etwa 0,15 KW per Stunde bedeuten. Mal 5 Stunden pro Tag an 300 Tagen pro Jahr lägen wir dann schon bei etwa 225 KWh Energieeinsparung nur für die Plattform im Jahr. Macht bei 35 Cent per KWh dann schon knapp 80 Euro im Jahr nur für das System zzgl. Monitor-Einsparpotenzial.

Bezugspunkt: ~ 300 Wh für das alte System mit AMD FX 8320 unter genannter Dauerlast vs. Intel i3-12100f.

LG, MZ

...zur Antwort