Ich habe mich für "ja" entschieden - auch wenn ich hier damit rechnen muss, dass man mich dafür angreift, aber:

Mal auf die Sprache bezogen, kann ich, nach nunmehr fast 35 Jahren als Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte und Mutter, das mit der Sprache schon wirklich bestätigen. Allein wenn man mal nachschaut, welche Wörter der Duden deshalb aufgenommen hat, weil es sonst für viele Menschen mit Migrationshintergrund nicht möglich ist, sich auszudrücken - wo ich 1978 noch ein "rotes R" für Rechtsschreibfehler in meinem Diktat wiederfand, kann ein Lehrer heutzutage drüber weggehen, weil es einfach anerkannt wurde und ja, es gibt schon wirklich einige Wörter...

Bei der Kultur sehe ich es schon ähnlich, wobei ich nichts gegen Abwechslung und Vielfalt habe - ich finde es auch gut, aber es nimmt teilweise schon Überhand, beim Essen wird es z.B. sehr deutlich:

Allein in unserer Straße gibt es drei Dönergeschäfte und zwei Pizzageschäfte und ein chinesisches Restaurant, aber nicht ein einziges deutsches Restaurant. Wenn man dann sieht, was die Leute, vor allem die jüngeren, so am liebsten essen - Döner, chinesische Fertignudeln im Becher, Pizza to go etc. und vor allem: Ich habe immer deutsch gekocht und meinem Sohn alles vorgesetzt - nichts, er hat sich diesbezüglich da schnell "angepasst" was ich sehr schade finde. Schon heute sagt er, seine Kinder schickt er später mal zu mir zum essen, damit sie wenigstens noch kennenlernen, was "deutsches" Essen ist - traurig 😒

So und nun hackt gerne auf mich ein, das ist nur eine Bemerkung meinerseits - kein Angriff gegen andere Kulturen.

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