Medien berichten:

Das Integrationsministerium Nordrhein-Westfalens will Meldestellen für queerfeindliche und rassistische Vorfälle einrichten. Das Besondere: Es sollen auch Vorfälle erfasst werden, die „unterhalb der Strafbarkeitsgrenze“ liegen. [...] Ohne juristisch eindeutige Definition könnte jedes Verhalten zum Beleg für Rassismus und Queerfeindlichkeit gemacht werden. [...] CDU-Innenexperte Marc Henrichmann (46) will keine „staatliche Gesinnungspolizei“. [...] Das förderte ausschließlich Bürokratie und Denunziantentum, so der CDU-Politiker.

Bei Twitter wurde das Vorhaben jüngst mit der Stasi verglichen. Das mag vielleicht etwas übertrieben sein.

Inwieweit wäre eine staatliche Meldestelle, bei der man beispielsweise seinen Nachbarn oder Arbeitskollegen meldet, wenn er problematische aber nicht strafbare Aussagen tätigt, vorteilhaft? Hat Denunziantentum Vorteile für die Gesellschaft?