Die " guten " Schlauchboote fangen da an, wo das Boot nicht mehr aus PVC-Folie besteht, sondern aus gummiertem PU-oder Hypalon-Gewebe.

Diese Boote haben dann in den meisten Fällen auch einen einlegbaren Sperrholz-oder Lattenboden und einen festen Spiegel an dem ein Motor befestigt werden kann.

Robuste Befestigungspunkte für Halteleinen, Ruder und Sitzbänke, manchmal sogar eine dicke Gummischeuerleiste außen sind ebenso meist obligatorisch.

Derartige Boote sind erheblich robuster, besser zu fahren und langlebiger als Badeboote, die nur aus dünner PVC-Folie bestehen.

Preislich fangen die kleinsten " richtigen " Schlauchboote bei ca. 300€ an, daß ist dann die 2-Meter Klasse, die oft als Beiboot für kleinere Yachten benutzt wird.

Ich würde mich da sowieso an Tests in den einschlägigen Wassersportmagazinen orientieren, billige Badeboote werden da gar nicht erst mitgetestet.

Ein ordentliches Angebot an vernünftigen Schlauchbooten gibts oft auch bei den bekannten Yachtausrüstern, hier seien SVB, Schwenckner; Pieper oder Niemeyer erwähnt.

Gängige Schlauchbootmarken wären da z.B, Bombard, Plastimo oder Seatec. Aber es gibt dutzende......

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Bau und Ausrüstung eines durchschnittlichen 12...14m Katamarans sind sowohl vom finanziellen Aufwand her, vom Zeitrahmen und auch von der Komplexität her zu vergleichen mit dem Bau eines stattlichen Einfamilienhauses, bei dem man Bauträger und Handwerker zusätzlich noch zum Job des Bauherrn ist.

Zeitaufwand bis zum fahrfertigen Schiff Minimum drei Jahre...: ein Jahr Materialbeschaffung, Bauplatzvorbereitung und Rohbau, ein Jahr Innenausbau und Technik und ein Jahr für Kleinkram, Abstimmungs-und Probefahrten und diverse Änderungen. Und die drei Jahre schafft man nur bei strammem Zeitplan, sprich jeden Tag am Boot, die Wochenenden sowieso komplett und natürlich auch der Jahresurlaub. Ich persönlich würde für so ein Projekt noch ein Jahr Vorlauf mehr rechnen, dieses Jahr sollte man nutzen um so weit wie möglich alles für den Bau organisatorisch vorzubereiten, schon diverses Material besorgen, sich bestimmte Fähigkeiten aneignen und vielleicht beim Bau des ( notwendigen...! ) Beibootes erste Erfahrungen beim Boots-Selbstbau sammeln.

Ein 12m Katamaran ist für zwei Personen vom Platz er eigentlich zu groß, er bietet aber die Möglichkeit, ab und an Gäste mitzunehmen ( ohne das diese einem zu sehr auf die Pelle rücken ) und somit die Kasse ab und an aufzubessern. Zum zweiten kann sich mit einem Boot was so viel Lebensraum bietet sehr autark bewegen, was teure Liegezeiten in Häfen minimiert. Abgesehen davon schleppt man ja quasi sein ganzes Leben mit sich herum und das benötigt Platz. Katamarane mögen es aber gar nicht, wenn sie schwer beladen sind, das verschlechtert die Segeleigenschaften erheblich. Also baut man das Schiff im Grunde eine Nummer größer, ohne aber den Mehr-Raum zu nutzen. Derartiges Volumen kann man dann auch prima zur verbesserung der Schiffssicherheit nutzen, man kann ein Mehrrumpfboot nämlich ohne großen Aufwand so gut wie sinksicher machen, ohne das man dafür einen Panzerkreuzer aus Stahl bauen muß.

Trimarane verbinden die Nachteile von Kats und Monos, ihr einziges Plus sind die hervorragenden Segeligenschaften und die überlegene Geschwindigkeit.

Diverse Konstrukteure bieten inzwischen Designs an, die auf den einfachen Selbstbau hin optimiert worden sind.

Bekannte Nahmen sind dabei Derek Kelsal, Woods Design, John Shuttlewood, Wharram Design, oder Simpson Design. In Deutschland war eine Zeit lang Burghard Baader sehr angagiert und ebenso hat das " Format-System " einiges an interessanten Booten herausgebracht.

Rundspantige Rümpfe sind bei einem Katamaran normalerweise nicht notwendig, sodas man sehr effektiv mit Marinesperrholz und Epoxydharz schnell leichte, aber feste Rümpfe bauen kann. Leistungsfähige Kats kann man fast komplett aus geraden Platten bauen, ohne das sie danach aussehen wie eine kantige Kiste. Beispiel sei hier die " Visiona "-Baureihe der Baltec-Werft.

So ein Projekt erfordert aber weit mehr an technischen Fähigkeiten, wie sie ein Freizeitheimwerker normalerweise hat, man sollte daher die eigenen Fähigkeiten schon realistisch einschätzen können.

Ab und an werden ehemalige Charterkats angeboten, dann aber immer noch nicht für kleines Geld sondern meist ziemlich runtergeritten mit erheblichem Reparaturstau. Wenn man mit sowas liebäugelt sollte man sich vor Augen führen, das ein Segelsatz für so ein Schiff gern schon mal bei um die 10000€ liegen kann, man für die Überholung zweier Maschinen schon mal eine ganz neu kaufen kann und selbst nur der Anstrich eines Bootes mit gern mal 300qm Außenhautfläche ein paar tausend € an Farbe verschlingen kann.

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Das Netzteil muß entsprechend dem Strom, den die Winde maximal zieht dimensioniert sein.... Irgendwo auf der Winde steht drauf, wieviel Watt sie hatt..... Das muß man dann durch 12 teilen ( die Spannung ) und heraus kommt der maximale Strom in Ampere den die Winde zieht.

Und nach einer von beiden Einheiten wählt man dann das passende Netzteil aus. Die gibts dann bei Conrad, bei SVB bei Schwenckner ect......

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