Die Gebote und Verbote richten sich häufig nach der Kaste, in welcher sich jemand befindet.

Hier ein paar kastenübergreifende Gebote der Vaishnavas (Verehrer Vishnus):

Verbote:

  1. Keine Rauschmittel zu sich nehmen
  2. Kein Fleisch, Fisch, keine Eier
  3. Keine außerhelichen sexuellen Beziehungen
  4. Kein Glückspiel

Gebote:

  1. Wahrhaftigkeite
  2. Sauberkeit
  3. Genügsamkeit
  4. Barmherzigkeit

Durch das Befolgen dieser religiösen Regeln soll der Mensch von materiellen Anhaftungen in Gestalt von Lust, Gier und Zorn gereinigt werden. Dadurch werden die Voraussetzungen geschaffen, die ursprünglich allen Lebewesen innewohnende Göttlichkeit zu verwirklichen.

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Die vier Insignien Vishnus sind: Shanka (Muschelhorn), Chakra (Feuerrad, auch Diskus genannt), Gada (Keule) und Padma (Lotus). Sie stehen u.a. für die vier Elemente Erde (Keule), Wasser (Muschelhorn), Feuer (Diskus) und Luft (Lotus).

Die Keule und das Feuerrad (Diskus) sind Waffen, Muschel- (Schnecken-) Horn und Lotus sind Insignien, mit denen Er Segnungen ausspricht. Aus dem Muschelhorn gießt Er geweihtes Wasser auf die Häupter Seiner Verehrer und befähigt sie so, auf rechte Art und Weise zu Ihm zu beten. Das Muschelhorn steht für die Glücksgöttin Lakshmi, wenn es rechtsläufig ist.

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