Hallo an Alle,

ich wurde mit PTBS (mehrere Traumata in der Kindheit) und paranoider Schizophrenie (mit 18) diagnostiziert. Also ist es logischerweise schwer für mich meiner Wahnehmung zu trauen, aber ich hoffe dieses Gefühl trifft auch auf andere Leute mit einer PTBS zu.

Ich kann meinen Erinnerungen nicht trauen und glauben, dass die Dinge, die passiert sind tatsächlich mir passiert sind. Ich kann nicht begreifen, dass es tatschlich so schlimm gewesen sein soll. Ich fühle mich so als würde ich nicht nur mich, sondern auch meine Therapeutin anlügen. So als wöllte ich Aufmerksamkeit und ich versuche sie zu rechtfertigen. Ich glaube trotzdem irgendwie auch nicht, dass es das ist, ich schäme mich eher. Übrigens hatte ich einige Jahre über Therapie und habe erst jetzt begonnen mich zu öffnen. Einer der Gründe, warum ich nie über die Dinge gesprochen habe war, dass ich sie selbst nicht glauben kann. Ich fühle mich schlecht, dass ich anderen diese Sachen zutraue obwohl ich keine Beweiße bis auf meine Erinnerungen habe. Meine Therapeutin sieht die Dinge als Fakt, das gefällt mir nicht wirklich, weil ich gesagt habe, dass ich mir nicht sicher bin, dass das wirklich so war. Ich habe das Gefühl ich müsse verrückt und eine schreckliche Person sein andere Leute so schlecht darzustellen.

Fühlt sich noch jemand mit Trauma so? Oder ist es doch meine Schizophrenie (was ich nicht wirklich glaube, aber bin mir nicht sicher)?

Wenn jemand dieses Gefühl kennt, wie geht man damit um?

Vielen Dank fürs Lesen.