Sowohl im Fett als auch im Blut konnte Siegfried logischerweise erst baden, nachdem er den Drachen besiegt hatte. Er war also während des Kampfes noch verwundbar. Nur eben auch sehr stark und geschickt, sodass er gewann. Je nach dem welche Version erzählt wird, tötet er den Drachen entweder (durch eine zusätzliche List) mit dem Schwert und badet dann im Blut (das ist eher die Version des Nibelungenlieds, auch wenn der Drachenkampf dort nicht wirklich vorkommt, sondern nur jene bereits zitierte Strophe) oder in einer anderen Variante (Hürnen Seyfrid oder Der gehörnte Siegfried) wirft Siegfried Bäume auf den Drachen, dieser speit Feuer und entfacht damit seinen eigenen Scheiterhaufen. Siegfried wirft das von ihm geschmiedete Netz darüber und der Drache verbrennt. Das Fett tritt aus und Siegfried bemerkt, dass es ihn hörnt und unverwundbar macht. Er wartet darauf, dass es etwas abkühlt und badet dann darin.

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