Wäre es nur schlecht, wenn sich das Klima weiterhin erwärmte? Die meisten Menschen fürchten, dass dann mehr Stürme und sonstige Unwetter eintreten. Die immer höheren Schadenssummen de Rückversicherungen scheinen einen Trend zu mehr Naturkatastrophen anzuzeigen. Doch der Schein trügt, wie der Klimaforscher Roger A. Pielke nachgewiesen hat. Die Versicherer müssen immer mehr zahlen, weil immer mehr Menschen ihr Hab und Gut versichern und in Küstengebiete wie Kalifornien und Florida ziehen. Sicher ist: Die 0,7 Grad Celsius, um die das Weltklima sich im 20. Jahrhundert erwärmte, führten nicht zu einem Anstieg von Wirbelstürmen und anderen Naturkatastrophen.

Wärmeres Klima muss nicht nur negative Folgen haben. So zeigen Satellitenbilder, dass der Südrand der Sahara immer grüner wird – was Ökologen auf erhöhte Luftfeuchtigkeit zurückführen. Weltweit dehnen sich vielerorts die Wälder aus. Im letzten halben Jahrhundert nahmen die Getreideernten erheblich zu. Einige Agrarwissenschaftler sind überzeugt, dass der höhere Anteil von CO 2 in der Luft dabei eine Rolle spielt. Sicher ist: Die erdgeschichtlichen Warmzeiten waren die besseren Zeiten für Natur und Mensch, wie Ökologen und Klimahistoriker bestätigen. Prähistorische Warmzeiten zeichneten sich durch höhere Artenvielfalt aus. Die Wärmeperioden der menschlichen Geschichte waren Epochen des Wohlstandes.

Fazit: Die globale Durchschnittstemperatur stieg in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts an. Seit einer Dekade tut sie dies nicht mehr. Sollte es wärmer werden, legt die erdgeschichtliche Forschung nahe, dass dies nicht nur Nachteile für Mensch und Natur mit sich bringt.

Deshalb ist es falsch, in einer Welt mit begrenzten Mitteln weit


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