Uijuijui sowass lese ich zum ersten Mal. Sieht man zum Glück in den meisten Ländern nicht so Eng das Thema, heute zumindest. Ist aber interessant, wieder was gelernt.

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Ich kann es Dir genau sagen

Ich denke so gut wie kein Deutscher hasst Türken oder Ausländer.

Was aber alle hassen, sind die assis, möchtegern Gangster, dumme, gewalttätige Prolls. Bushido / Boxerfrisur, G-Star Klamotten, immer der gleiche Style. Diese Leute reissen den gesamten Ruf mit runter, sie sind sozusagen die Naz** unter den Türken. Kenne Türken die sich schämen für diese Leute, selber sagen, dass solche in ihrem Land ebenfalls beäugt würden. Fakt ist auch, dass die Menschen hier definitiv aggressiv, ängstlich, verunsichert und unfreundlich auf den oben beschriebenen Stereotypen, Bushido-K***** reagieren.

Allerdings, hab ich auch massiv Verständnis für das was Du schreibst, die Reaktionen auf der Straße zum Beispiel. Ich bin deutscher mit über 250 Jahre verfolgbarem Stammbaum, habe aber schwarze Haare (Schwester ist wieder blond..). Das alleine aber, lässt mich hin und wieder, die Welt annähernd erleben, wie ihr sie hier durchmachen müsst.

Kaum hab ich ne Jogginghose an und lauf durch mein A**i Viertel hier, wechseln Leute auf Sichtweite die Straßenseite. Alleine das schon... auch wenn man weiß, die haben Angst, lässt mich schon leicht aggressiv werden. Auch werde ich auf "Türken- style" an Kassen grundsätzlich nciht begrüßt, kein Hallo, kein Aufwiedersehen, was mit normalen Klamotten, rasiert oder im Anzug mir nie passiert. Auch das, macht mich jedesmal wütend und enttäuscht. Ich wurde auch scho auf türkisch vergeblich nach was gefragt und von mitmenschen gefragt, woher ich denn kommen würde. (wie gesagt nur schwarze haare, keine dunkle haut, nichtmal dunkler teint, nichts).

Also ich will mir garnicht ausmalen wie es ist, würde ich dazu noch nen türkisch klingenden Namen haben oder so, wenige Stunden in unserer Gesellschaft in der ich für einen Ausländer gehalten werde von "einigen" reichen absolut aus um den guten Glauben an die Gesellschaft zu verlieren. Und wie oben schon gesagt, bemerke ich selber wie diese Enttäuschung durch deren Angst, Arroganz und der Vorurteile mich aggressiv machen. Da wird man von Leuten von oben herab behandelt, die nciht in der Lage sind ihren eigenen HARTZ4 Antrag auszufüllen und ich bin bei sowass sehr... sensibel. Das, die andere Kultur, +das Umfeld, was man immer zunächst bei "seine gleichen" sucht, machen auch aus normalen Menschen, den oben beschriebenen Stereotypen. Lieber von den anderen gefürchtet, als ausgeschlossen. So sieht das aus. Zudem, als deutscher, muss ich auch sagen, es sind auffallend viele Türken/Ausländer die (wahrscheinlich aus den oben genannten, leider verständlichen Gründen) die Kriminalstatistik anführen. Bei Gewalttaten 2009 bei über 90% !! Krank, oder nicht!?

Darin mit eingerechnet sind nichtmal die, die nen deutschen Pass haben für uns aber immernoch Ausländer sind - so ist es einfach. Für mich und ich denke ich spreche da für viele andere auch, ist man in dem moment deutscher wo man sich benimmt wie einer, denkt wie einer, redet wie einer. Alleine schon wenn ich einen Ausländer, egal woher, sehe, der komplett Akzentfrei und ohne "digga was los" peinlich verstellter Stimme redet, ist er für mich schon deutscher. Ebenfalls als deutscher sage ich dir, ich hab mich in meinem leben 11,12,13 mal geprügelt und dabei nur 1 ! 1 einziges mal mit einem deutschen, der rest? alles mögliche aus aller herren länder aber im gedächtnis bleibt "ausländer". Ach und noch ne Peinlichkeit die die nicht verstehen, das Prollgehabe. Aussprache wie ein Hauptschüler, Style abgeguckt von Gangsterrappern, also sichtbar "unterbelichtet" versuchen sie an jeder Ecke so zu tun, als ob sie Geld hätten. Ob mit Autos oder Schmuck...immer nur peinlich mit anzusehen, denn die die Geld haben, also wirklich Geld haben und zwar, weil sie es sich hart oder mit Köpfchen verdient haben, prollen nicht damit... und das weißt eigentlich jeder deutsche bewusst oder unterbewusst - das geht teilweise soweit dass ich mich fremdschäme für andere die das tun.

So, das ist meine Meinung nachdem ich das "Glück" habe, beide Welten zu kennen. Und, obwohl oder weil, ich mit vielen Ausländern aufgewachsen bin, hatte ich nachher schon selbst massive Vorurteile, bzw. den Gedanken verloren, dass ja nicht jeder so ist.

Ich durfte dann vor ein paar Jahren diverse Menschen aus diversen Ländern in einem Studentenwohnheim kennenlernen, wo ich mich mit 98% auf anhieb verstand und den bis heute wohl höflichsten und nettesten mensch (afghane) kennenlernte - was mir einfüralle mal zeigte: es ist eine frage der Bildung und des Umfelds.

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