Ich lese immer wieder, dass es sich nicht lohnen würde die Heizung im Urlaub, oder bei mehrtägiger Abwesenheit komplett runterzudrehen. Dies, weil es anscheinend mehr Energie brauchen würde, die Wohnung wieder aufzuheizen, als sie bei konstanter Temperatur bei Abwesenheit zu heizen.
Ich habe folgende Einwände:
Ein Wohnung sollte aus folgenden Gründen gar nie wirklich auskühlen:
- in einem Mehrfamilienhaus kann davon ausgegangen werden, dass die anderen Parteien bei meiner Abwesenheit munter weiter heizen. Davon sollte ich doch als Trittbrettfahrer profitieren.
- oft hat es in Wohnungen freigelegte Heizrohre, die in Nachbarswohnungen führen und die an sich als Heizkörper dienen.
Wie ist es physikalisch zu erklären, dass das Aufheizen einer kühlen Wohnung mehr Energie verbrauchen soll, als das halten der Soll Temperatur über meine Abwesenheit? Verschwende ich nicht den Grossteil der Heizenergie in Abwesenheit, der eben nicht in Wänden und Umgebung gespeichert werden kann?
Ich würde das Thema gerne auf physikalischer Ebene und ohne die zugebenermassen asoziale Komponente des Trittbrettfahrens diskutieren.
Besten Dank