Ich habe es selbst gemacht, allerdings mit wasserfreiem Aluminiumchlorid (aus dem Web bezogen) und billigem Wodka (37%).

Glycerin habe ich nicht reingetan.

Aber in diesem Fall ist Vorsicht geboten: wasserfreies AlCl3 entzieht dem Wodka unter starker Wärme und Dampfentwicklung Wasser.

Deshalb im Freien mischen. Das Salz in kleinen Dosen in die Flüssigkeit streuen, keinesfalls umgekehrt. Schutzbrille anziehen.

Man hat mit einem Einsatz von ca. 20 Euros ein schweißhemmendes Mittel für mehr als ein Jahrzehnt.

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Am besten wäre es, Doktorgrade, Professorentitel stünden nicht mehr auf Türschildern, Wahlplakaten, Grabsteinen etc., sondern allein im Lebenslauf, wie z.B. Geburtsort oder Familienstand. So ist es z.B. in Schweden.

Ein Fortschritt wäre es, wenn jeder nur noch mit "Herr" / "Frau" angeredet wird und die Anreden "Frau Professor", "Herr Doktor" etc. ebenso verschwinden wie die Anrede "Fräulein".

Dann würden Fragen wie Ihre gar nicht mehr gestellt. Und die Menschen, die promovieren, tun dies, weil sie von wissenschaftlicher Arbeit fasziniert und dafür begabt sind und darauf eine berufliche Laufbahn, z.B. im Rahmen einer Professur anstreben wollen.

Auf Leute, die mit einem Minimum an Einsatz wissenschaftliche Titel zum Persönlichkeits-Upgrade erwerben wollen, können Hochschulen, ebenso wie die Gesellschaft insgesamt verzichten.

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Deutschland oder Österreich? Englischer Text oder deutscher Text? Die Aufzählung aller Titel ist eher übertrieben. Siehe auch https://www.schreibwerkstatt.co.at/2012/12/25/der-umgang-mit-akademischen-graden/

Ich bin selber Universitätsprofessor und lasse mich am liebsten ohne jeden Titel anreden. In Deutschland geschieht dies meist automatisch, in Österreich fast nie.

Wenn Ihnen die Titelitis und die Abkürzungen auch unangenehm sind, schlage ich folgendes vor:

"Ich bedanke mich insbesondere bei Hans Mustermann, Universitätsprofessor für Internationales Recht und Dekan der juristischen Fakultät der Universität Wien, sowie bei seiner Assistentin Violeta Musterfrau, Postdoc und Leiterin der Arbeitsgruppe Osteuropa. "

Das ist sprachlich viel eleganter und genauso höflich und informativ. Schauen Sie einmal, wie Journalisten schreiben. Auch in der Qualitätspresse werden akademische Qualifikation eher beschrieben als abgekürzt.

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Typisches Beispiel von Kulturschock Deutschland - Österreich.

In Österreich werden Lehrer*innen mit Herr Lehrer / Frau Lehrer(in), an weiterführenden Schulen Herr Professor / Frau Professor(in) angeredet. Das klingt in deutschen Ohren wie aus der Stummfilmzeit.

Für Schüler hat das den praktischen Nebeneffekt, sich weder den Namen der Lehrer, noch deren akademische Grade merken zu müssen, also z.B. Herr Dr. Huber oder Frau Mag.a ("Magistra") Gruber.

Denn die Anrede "Herr Huber" und "Frau Gruber" für Dr. Huber und Mag.a Gruber wären in Österreich unhöflich.

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