Meine Mutter nimmt seit einpaar Monaten keine Antidepressiva, sie geht auch nicht zum Psychiater vor lauter Angst vorm Coronavirus bleibt sie nur zu Hause. Dadurch geht es ihr psychisch sehr schlecht.
Ich leide selbst an einer Depression und Angsstörung. Möchte daher immer meine Ruhe haben. Aber meine Mutter lässt mich leider nicht Ruhe, sie fragt mich zb wo ich schmerzen habe da ich sage mir gehe es nicht gut muss ich doch scherzen haben. Heute hat sie zb zu mir gesagt andere verlieren ihre Mutter und sind nicht so wie du, hör auf damit. Dann sagt sie du warst mal hübsch und intelligent und jetzt..... Immer so weiter. Manchmal ist sie sogar richtig aggressiv. Dadurch dass sie mich nicht in Ruhe lässt und ich ihr das immer 20 mal am Tag sagen muss geht es mir sehr sehr schlecht.
Hinzu kommt, dass sie sich merkwürdig benimmt. Sie geht in ihr Zimmer heult und schreit sich die Seele raus, dann kommt sie aus dem Zimmer und lacht. Man kriegt da total Angst.
Morgens steht sie auf und schreit dass sie todkrank ist und sterben wird.
Mich belastet das sehr, vielleicht bin ich auch sehr sensibel. Aber ich muss mir wirklich jeden Tag mehrmals Sprüche anhören.
Momentan bin ich in der Tagesklinik, meint ihr ich sollte mir ein Gespräch bei meiner Therapeutin einfordern und drüber reden? Oder ist das übertrieben wenn ich das thematisiere? Ich muss dadurch immer sehr oft weinen.