hmm... das liegt an der Lösemittelbasis des Filzstiftes bzw. und da lautet dann wieder de alte Grundsatz:

Ähnliches löst Ähnliches

wobei Wasser von Chemischen her das beste (polarste) Lösemittel ist was es gibt.

Wenn der Filzstift auf Wasser als Lösemittel basiert wir auch Wasser ihn am besten Lösen da wasserlösliche Farbe benutzt wurde.

Bei Permanent Filzstiften (Wasserfest) wird ein alkoholisches Lösemittel verwendet, da würde Ethanol besser als Wasser aber vermutlich schlechter als Aceton oder Essigsäureethylester "lösen".

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Die Antworten meiner Vorschreiber sind so leider nicht ganz richtig, sorry:

Würde es nur um den hohen Siedepunkt gehen wäre eine Vakuumdestillation die bessere Wahl da bei geringerem Druck der Siedepunkt sinkt (umgekehrtes Prinzip zum Schnellkochtopf). Allerdings ist schon richtig das beim Verdampfen der Öle an sich diese "zerstört" werden bzw. die Rauch- und Brennpunkte von Ölen normalerweise unter dem des Siedepunktes liegen.

Es geht in erster Linie darum das man das Öl ja aus einem festen Stoff (Rosen, Orangenschalen etc.) erst ein mal raus holen muß. Da bei einer normalen Extraktion dazu ein Lösemittel notwendig wäre in dem sich das Öl vollständig löst, also homogen mit dem Lösemittel verbinden hat man danach halt kein Öl mehr.

Der Wasserdampf der bei der Destillation hingegen zu den Pflanzenzeilen geleitet wird macht das Öl u.a. Dünnflüssiger und die verdampfenden Wassermollekühle "reißen" dabei das öl mit, wobei eine Große Menge Wasserdampf, kleinere Mengen an Öl tragen (Vergleich man braucht sehr viele Luftballons um eine verhältnismäßig kleine Menge an z.B. Wasser zum schweben zu bringen).

Oder mit einfacheren Worten man legt die Öltropfen auf eine Wolke.

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