Ich denke, es ist hilfreich, die Berichte über Jesus im Ganzen zu sehen. Seine Botschaft war: das Reich Gottes ist ganz nahe, die bisher wenig gekannte Liebe Gottes ist für jeden erfahrbar, ob auf einer Hochzeit, ob in Krankheit, für die Ausgestoßenen. Gott ist wie ein wunderbarer Vater oder eine sensationelle Mutter erfahrbar.

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Ich denke, wenn die Frage aufkommt, mit oder bei wem ich die Ewigkeit verbringen möchte, dann geht es erstmal NUR um mich persönlich und um niemand anderen links oder rechts neben mir.

In dem Zusammenhang kommt mir der Ausspruch von Paulus in den Sinn (Phil. 3.12):

Nicht, dass ich es[1] schon ergriffen habe oder schon vollendet[2] bin; ich jage ⟨ihm⟩ aber nach, ob ich es auch ergreifen möge, weil[3] ich auch von Christus Jesus ergriffen bin.

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Gott teilt gerne aus. Vielleicht beraubt man sich selbst, wenn man meint, es sei das beste, nur kurz in einen Gottesdienst einzutauchen und wieder zu verschwinden.Manch gute Gottesdienste könnten einem noch viel mehr geben.

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Warum hilft Glaube so sehr?

Gestern habe ich in der Verzweiflung zu Gott gebetet. Ich habe ihn darum gebeten, mir noch eine Chance zu geben, eine Chance, dass ich endlich meine Süchte überwinden kann, zu ihn zu finden, Disziplin zu erlangen.

Ich weiss was auf dem Spiel steht, wenn ich ich im nicht Gottes Worten folge. Dann werde ich für immer in der Hölle brennen.

Ich war draussen und betete im Sturm zu ihm, während es heftig geblitzt und gedonnert hat.

Das fand ich sehr passend, weil ich mich innerlich auch so fühlte.

Aber direkt nach dem Gebet, fühlte ich mich deutlich besser, und nicht mehr völlig verzweifelt

Der Hauptgrund warum ich nämlich, dass Gefühl hatte ich kann nicht das machen was Gott von mir will, war meine Pornosucht, und Homosexuellen Gefühle.

Früher lebte ich die auch sehr viel mehr aus. Aber ich weiss wie Sündhaft es ist.

Aber es ist echt schwierig die Pornosucht zu überwinden, und andere Süchte.

Aber ich weiss, dass wenn ich diese Süchte nicht überwinde, kann ich nicht erlöst werden, wenn ich mein Leben nicht in Ordnung bringen kann, dann werde ich in der Hölle brennen, wenn ich nicht von Homosexualität wegkomme ebenso.

Ich bat ihm um eine letzte Chance, und um sein Gerechtes Urteil über mich. Ich sagte ihm, was auch immer seine Entscheidung für mich ist, es ist eine Gerechte.

Wenn ich in die Hölle kommen soll, war das Gerechtigkeit, denn es wäre meine Schuld.

Meine grösste Angst ist es in Sünde zu sterben, bzw. dass sie Sünde mich so zerstört die Süchte und alles, dass ich daran enden werde, ohne etwas erreicht zu haben, ohne Erlösung.

Aber warum hat dieses Gebet im Sturm, plötzlich so viel bewirkt in mir? Dass, sich die ständige Müdigkeit verflüchtigt hat, und, dass ich endlich wieder zuversicht habe mein Leben in Ordnung zu bringen, von den Süchten wegzukommen, und endlich mit Gott im reinen sein, und Disziplin lerne?

Und wie schaffe ich es, dass ich nie mehr abfalle? Nicht so wie früher. Wie schaffe ich, dass Homosexualität nicht mehr ein Keil zwischen mir und Gott treibt, und die Süchte?

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Du sprichst sehr offen über Dein Inneres. Dich treibt vieles um. Spontan würde ich empfehlen, zu einem Seelsorger zu gehen, der wirklich erfahren ist. Da jemanden zu finden, ist nicht einfach; aber es lohnt sich, da für sich selbst Verantwortung zu übernehmen. Es ist keine Schande, eines anderen Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es gehört allerdings Mut dazu, sich dies einzugestehen. Man wäre stolzer, würde man alle Probleme ganz allein in den Griff bekommen.

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Warum kann Gott nicht einfach eingreifen und das alles hier beenden? (Ende der Welt)?

Guten Abend,

es gab mal eine Zeit in meinem Leben, wo ich jeden Tag mit der Entrückung, also der Hinwegnahme der Christen auf der ganzen Welt von der Erde, gerechnet habe.

Das war im Jahr 2021. Genauer gesagt Ende 2021 und ich hoffte wirklich jeden Tag darauf, dass wir endlich von dieser Erde genommen werden und Gott uns in den Himmel entrückt. Denn laut der Bibel soll es ja schließlich so etwas wie eine Entrückung geben.

Ich glaubte deshalb so stark daran, dass sie tatsächlich geschehen würde, weil das jemand auf YouTube behauptete und felsenfest davon überzeugt war. Also hielt ich an der Hoffnung fest und wartete, dass wir endlich zu unserem wahren zu Hause, dem Himmel, zurückkehren können. Doch irgendwann kam der 31.12.2021.

Ich dachte mir, dass dieser Tag die letzte Chance für das Jahr 2021 ist, dass Jesus uns entrückt, doch spätestens am 01.01.2022 um 0:00 Uhr wurde mir klar, dass ich wiedermal enttäuscht wurde und mit dieser Enttäuschung ging ich auch ins neue Jahr.

Bis heute frage ich mich: Warum kann Gott nicht einfach eingreifen und das alles hier beenden?

Das wäre für ihn doch überhaupt kein Problem und würde so viel Leid und Elend von Abermillionen Menschen hätte dann endlich ein Ende. Warum geht es immer weiter, ohne Gottes Eingreifen? Die Welt wird nicht besser, sie wird schlimmer und ich frage mich, wie lange Gott das noch hinauszögert.

Ich habe echt Angst, dass ich irgendwann im Sterbebett liege und Gott uns immer noch nicht entrückt hat. Ich hoffe wirklich, dass es noch zu meinen Lebzeiten geschieht, denn die Welt ist so kalt geworden und ich sehne mich tief in meinem Herzen nach einem Ort, an dem man das Wort Leid gar nicht mehr kennt. Wo alle friedlich miteinander umgehen können und sich keiner Sorgen machen muss. Während ich das hier schreibe bin ich schon fast wieder am weinen, da ich am Liebsten all das Elend auf der Welt sofort beenden würde, doch das kann ich leider nicht. Das kann nur Gott, doch warum greift Gott nicht ein und beendet das hier endlich alles?

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Was würde ich machen, wenn meine Kinder andauernd Mist machen, am eigenen Ast sägen und sich von mir abwenden? Würde ich nicht doch schauen, wie ich den Kontakt wieder herstellen könnte?

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Die Rettung liegt nicht in der Radikalität meiner Umkehr begründet. Allein Jesus hilft mir heraus und führt mich in die Weite. Psalm 18, Vers 19

Evtl. ein Buchtipp: Martin Schleske, Werk/Zeuge . 365 Kurze Impulse. Praktisches Stichwortverzeichnis hinten. Anspruchsvoll zum Teil

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Kann Gott mir vergeben nachdem ich auf dem Falschen weg war?

Hallo. Ich hoffe dass mir jemand hier einiges beantworten kann

Kurz zu mir:bin 34,w,und habe einiges in meinem Leben durch.ich habe immer schon als Kind viel nach Antworten zu mir und meinem Leben gesucht.ich war auch auf einer Freien Christlichen Schule, wo es mir nahe gebracht wurde an Gott zu glauben ich aber immer schon Diskutiert habe weil es für mich alles nie schlüssig war.

Auf der Suche danach bin ich vor ca 11 Jahren auf den Film im Auftrag des Teufels gestoßen und dachte in meinem leichtsinnig verwirrten Kopf das ich im endzitat meine Antwort gefunden hatte. Also stürzte ich mich hinein. Kaufte alle möglichen Bücher setzte mich damit auseinander und lebte Jahrelang mir diesem glaubenssatz der "Satanischen Bibel". Ich beging zwar keine Rituale. Aber ich beging Gotteslästerung und viele Sünden die ich zu meiner "erfüllung" nutzte. Habe gläubige beleidigt sowie belächelt und auch attackiert wenn sie mich "bekehren" wollten

Lies mir sogar eine riesige Tattoowierung mit der symbolik stechen damit ich es jedem auf die nase binden konnte..

ich wurde zu einem sehr hasserfüllten Menschen. Bis ich Anfang Jahr psychisch am Ende angekommen war und kurz davor war allem ein Ende zu setzen.

Zum Glück habe ich dies nicht getan viel an mir gearbeitet und mich dank einiger Sachen die mich aufgebaut haben,dieses ganze Thema immer wieder überdacht und mich mehr damit beschäftigt.und muss sagen, dass ich diesen glaubenssatz von "Gott ist schlecht & will uns leiden sehen"und all dem möglichen mist was ich glaubte weg bewegt habe. Sogar soweit das ich mich gott gegenüber hingezogen fühle. Ich lese viel aber weis nicht wie ich es weiter geht.

Ich habe Angst wenn ich in einer Gemeinde auftauche dass ich nach all dem schlechten abgewiesen werde oder das man mich rausschmeißt wenn irgendjemand davon was weis.

Aber die größte Angst habe ich dass Gott mir nicht vergibt.

Wie kann ich diese grausamen Sünden bereinigen? Vorallem diese Tätowierung..

Wie fange ich an ein Leben mit Gott zu führen?Das Gefühl in der Bibel zu lesen und zu beten und zu denken alles sei vergessen fühlt sich falsch an?

Bin um jede Antwort sehr dankbar.

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Hallo Liebe Eiramnnej,

das sind wichtige Fragen. Sehr mutig, dies alles erst mal auszusprechen. Vermutlich war das nicht leicht.

Ich möchte Mut machen, persönlich einen erfahrenen Pastor (f/m) aufzusuchen und um ein Gespräch bitten. Dahin zu gehen, kann tatsächlich ein ziemlicher Kampf werden. Nur Mut. Trotzdem hin gehen. Es kostet einen etwas. Die Frage wäre nur, wie man einen erfahrenen Pastor findet, der selber in der ständigen Vergebung lebt, und eine menschenzugewandte freundliche Art hat, seine Machtposition nicht mißbräuchlich oder manipulierend nutzt.

Auch wenn die Suche vielleicht etwas Mühe macht, wird es sich lohnen. Ich habe immer zur rechten Zeit die passenden Mitchristen gefunden, die mir in schwierigen Situationen helfen konnten.

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andere

Ein wichtiges Thema, der Umgang mit Begierden. Ich denke, ich kann die freundliche Schule von Jesus auch auf diesem Gebiet erfahren.

Ich finde, Lust und Begehren sind erstmal eine Art Kraft, eine starke Motivation. Nun geht es darum, die Begierde nicht zum Chef werden zu lassen. Das ist mühevoll und anstrengend. Jesus gibt auch die Kraft, weg zu schauen, meine Augen und Gredanken in eine andere Richtung zu lenken. In diesem Gebiet ist der Versucher sehr aktiv - er kennt meine Schwachstellen genau; nutzt sie gnadenlos aus. Tatsächlich erlebe ich immer wieder etwas von einem Kampf. Im Hintergrund spielt auch die Fragen eine Rolle, inwieweit ich erfüllende, bereichernde Begegnungen erlebe und Freundschaften pflege, die mich innerlich zu einem gewissen Grad sättigen. Wie sieht es aus mit Einsamkeit, Traurigkeit; wie gefüllt ist mein innerer Tank?

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Ich würde gern als Christ antworten. Wie ich die Bibel verstehe, hat Gott alles geschaffen. Es heißt allerdings bei Pflanzen und Tieren: die Erde brachte hervor ...

Nur beim Mensch heißt es: geschaffen als Ebenbild/Gegenüber zu Gott hin. Das ist für mich ein großer Unterschied. Der Mensch ist geschaffen auf eine Beziehung zu Gott hin. Das ist Gottes Idee. Deshalb finde ich den Begriff Zufall nicht passend, wenn es um die Existenz des Menschen geht.

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ich möchte nicht als anderes Lebewesen wieder geboren werden. Die Wiedergeburt verharmlost in meinen Augen die Grausamkeit des Todes. Die Hoffnung ist für mich die Auferstehung.

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Spannendes Thema. Ich finde es ermutigend, wenn Leute sich ehrlich auf die Suche begeben. Heute wird ja gern alles relativiert; alle Unterschiede werden nivelliert. Warum ich an Jesus glaube, hängt u.a. damit zusammen, dass er sich in den Geschichten, die die Bibel erzählt, überhaupt nicht um die Meinung der Leute kümmert, sondern nur darum, was er von seinem Vater hört. Das ist ein radikaler Lebensstil, faszinierend, finde ich. Für mich geht es beim Glauben mehr um ein Entdecken, Lernen und Vertrauen-Aufbauen, dass Gott für mich da ist.

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ich denke, gute Gespräche mir reifen, in der Seelsorge erprobten Mitchristen könnten helfen, allmählich aus dem Stress und dem eigenen Druck heraus zu finden. Gott setzt mich nicht unter Druck; das mache ich selber. Gott ist so anders, als wir meinen. Wir bleiben immer erlösungsbedürftige Sünder. Es geht Gott vor allem um einen liebevollen Kontakt mit ihm, als um ein Besser-werden. Seine Liebe zu erkennen, ist unsere Berufung.

meine Buchempfehlung:

Martin Schleske: Werk-Zeuge. Viele kurze Beiträge. Sehr gute Register hinten

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es wäre toll, wenn sich die Ev Kirche zurück besinnt auf die Kraft im Evangelium. Es gibt einen Gesangbuchvers: Weck die tote Christenheit ...

Aber: bin ich selber überhaupt lebendig?

Aber: nichts ist unmöglich für Gott

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