Ich weiß, meine Antwort kommt etwas spät.

Bei Spongebob liegt es v.a. daran, dass nach der dritten, und somit letzten guten Staffel von Spongebob Schwammkopf, fast alle Writer ersetzt wurden und Stephen Hillenburg somit auch seinen Posten als Director, Writer und Editor aufgegeben hat. Das erkennt man deutlich: Die ersten drei Staffeln von Spongebob waren der absolute hammer, die Episoden überzeugten durchweg mit Charme, originellem Witz (was die Serie nicht nur etwas für Kinder machte) und freundlicher Unterwasser-Atmosphäre; man höre auch nur mal auf die ungewöhnlichen und doch absolut passenden (Geräusch-)Effekte, die überall auftauchten. Deshalb zähle ich das alte Spongebob Schwammkopf auch zu den genialsten und besten Zeichentrick-Serien, die es je gegeben hat. Während die vierte Staffel doch noch stellenweise halbwegs annehmbar war, sind die neuen Folgen einfach nur Rotz: keine Storys mehr, keine Moralen mehr, einfach nur noch völlig übertriebener, geschmackloser Bullshit. (Fast) Alles, was die alten Episoden so fantastisch machten, geht bei den neuen verloren :( Trotzdem wird die Serie wegen der Geld-Gier von Nickelodeon immer weiter produziert...

Mit den Simpsons hast du auch recht, ihren Höhepunkt hatte die Serie schon mit Staffel 5-8, in Staffel 9 war schon ein leichter Einzug des new-school-Stiles zu erkennen, Staffel 10 war noch annehmbar, und ab dann wurde sie Jahr für Jahr schlechter. Auch der Kult-Faktor ging hier enorm verloren und die Witze werden immer, immer schlechter. Matt Groening war eifersüchtig auf Seth MacFarlane und machte somit die Simpsons zu "Family Guy 2" (sehr deutlich zu erkennen an der Entwicklung von Homer)

Ich hoffe, ich konnte etwas weiterhelfen ;) Grüße

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