Hilfe: habe eine Rechnung von Flirt-Fever erhalten. Was nun?

Ich habe heute, gerade eben, in meinem Spamordner entdeckt, dass ich gestern von flirt-fever eine Mahnung bekommen habe... Die mailadresse von denen ist wilen@optusnet.com.au .

Der mir zugesandte Text geht folgendermaßen: "Lieber Benutzer XXX (ich habe mich dort vor Jahren mal angemeldet und dieser Benutzername steht dort),

wir müssten leider feststellen, dass unsere Forderung Nr.: 05244797 für den Benutzer Lendertain immer noch nicht gebucht wurde. Dies bedeutet einen rechtskräftigen Schuldnerverzug Ihrerseits. Nach deutschen Recht könnten wir die offenen Rechnungen bereits jetzt durch Inkasso fordern. Wir geben Ihnen jedoch trotzdem noch eine letzte Chance, Ihre vertragliche Verpflichtung zu erfüllen, indem Sie unverzüglich die ausstehende Rechnung in Grösse von 573.00 EURO an uns zahlen.

Die Leistungen und die Kontodaten können Sie in beigefügtem Anhang sehen.

Bitte beachten Sie, die Folgen des Verzugs bestehen vor allem in der Regresspflicht des Schuldners sowie in einer verschärften Haftung.

flirt-fever.de Online-Team mit Sitz in Bremen

Geschäftsleiter: ...
Amtsgericht: Stuttgart"

Auch ist eine Zip-Datei im Anhang, die habe ich aber nicht aufgemacht.

Ich weiß nicht, ich habe unglaublich Angst, ich habe nie etwas auf der Seite gemacht und mich nur aus Langeweile vor Jahren mal angemeldet...

Muss ich nun wirklich so viel Geld zahlen??

Was soll ich tun??

Bitte um Hilfe, ich habe Angst.

LG Wayne

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1- wilen@optusnet.com.au hat mit flirt-fever nix zu tuhn.

2-wilen@optusnet.com.au ist an ein paar gamerforen registriert - das ist ein teenie, der auch mit dir "spielen" will.

kannst es einfach ohne dir gedanken zu machen löschen und ruhig schlafen. :)

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tja.. hol dir nerventee und trinke 3 mal täglich:

die katzen haben halt gutes gedächnis.. mit 80% wird die sich, wenn die aus dem schock raus ist, rächen: z.b. wird dir in die schuhe pinkeln und vor die tür scheißen, dein liebstes plüschtier zerreißen usw. .. ))

ihr beide wollt das "gutmachen".. die wird das halt, auf ihre art machen )))

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Auch in soziokultureller Hinsicht waren die deutschen Ausgangs Bedingungen ungünstiger als in England. Während sich die englische Gesellschaft des 17. und 18. Jahrhunderts durch eine relative Offenheit auszeichnete, halte sich in Deutschland die schroffe Scheidung der Stände nicht nur gehalten, sondern seit dem Ende des Dreißigjährigen Krieges zeitweise noch einmal verstärkt. Zwar scheint das Bewegungs¬potential der ständischen Gesellschaft auch in Deutschland größer ge¬wesen zu sein, als es die Forschung lange behauptet hat. Dennoch wirk¬ten sich überkommene Rechtsnormen, festgefügte Status-Regelungen und traditionelle Grundeinstellungen in vielen Bereichen hemmend auf die Entwicklung aus. Die Landwirtschaft wurde durch die feudalen Fesseln von Grund- und Gutsherrschaft behindert. Im Handwerk, das mit etwa 1,2 Millionen Erwerbstätigen zumindest von der Zahl der Be¬schäftigten her der wichtigste Bereich des Gewerbesektors war, hielten die Zünfte vielfach starr an allen Regulierungsmechanismen fest, die ganz am „Nahrungsschutz" der Zunftgenossen, also am gesicherten Auskommen, orientiert waren. Innerhalb dieser moralisch-harmonischen Wirtschaftsauffassung galten individuelles Erfolgstreben, freie Konkurrenz und Expansion als sozial unerwünscht. Obwohl die abso¬lutistische und merkantilistische Wirtschaftspolitik die Machtstellung der Zünfte durch gesetzliche Maßnahmen und die Förderung neuer Gewerbeformen zurückzudrängen versuchte, engten die Zunftordnungen an vielen Orten, vor allem in den wirtschaftlich einst so bedeutenden Reichsstädten, den Spielraum für innovatorische Impulse bis weit ins 19. Jahrhundert hinein ein.

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Zunächst einmal stand Deutschland vor einer weit ungünstigeren Ausgangssituation. Schon die geographische Lage in der Mitte Europas sowie die politische Zersplitterung des Alten Reiches mit seinen mehr als 300 territorialen Einheiten wirkten sich außerordentlich hemmend auf die wirtschaftliche Entwicklung aus. Immer wieder war das Gebiet des Reiches Schauplatz von Kriegen gewesen, die schwere Verwüstun¬gen hervorgerufen und große Teile des Sozialprodukts aufgezehrt hat¬ten. Die Intensivierung der noch schwach ausgebildeten binnenwirt¬schaftlichen Verflechtungen wurde durch das ständige Kriegsrisiko ebenso behindert wie durch die Vielfalt der Zollschranken, die unter¬schiedlichen Maß-, Münz- und Gewichtssysteme, die Stapelrechte und Handelsmonopole. Auch verkehrsgeographisch war der deutsche Raum um 1800 sehr viel schlechter erschlossen als der des industriellen Pionierlandes Großbritannien. Zudem hatte Deutschland auch an der überseeischen Kolonial- und Handelsexpansion, die von den westeuro¬päischen Nachbarn mächtig vorangetrieben worden war. lange Zeit nur einen sehr bescheidenen Anteil genommen.

Zur Rückständigkeit gegenüber der Entwicklung der britischen Wirtschaft trugen weitere Faktoren bei. Gewiss war um 1800 auch Deutschland kein reines Agrarland mehr, aber seine Wirtschaft wurde doch weit mehr als die britische noch vom primären Sektor geprägt. Man hat die deutsche Gesamtbevölkerung (in den Grenzen von 1871, außer Elsass-Lothringen) um 1815 auf etwa 23 Millionen geschätzt. Da¬von lebten noch 90% in Dörfern oder Städten mit weniger als 5000 Ein¬wohnern. Auch wenn das ländliche Nebengewerbe gerade im Laufe des 18.Jahrhunderts stark an Bedeutung gewonnen hatte und die in vielen deutschen Gebieten sehr enge Verknüpfung von landwirtschaftlicher und gewerblicher Tätigkeit genaue Zahlenangaben erschwert, darf doch angenommen werden, dass um die Wende vom 18. zum 19. Jahr¬hundert noch immer zwischen zwei Drittel und drei Viertel der Bevöl¬kerung überwiegend in der Landwirtschaft tätig waren.

Hans-Werner Hahn; Die Industrielle Revolution in Deutschland ; Oldenbourg Verlag, München 2005; S. 4.

gib einfach "Die Industrielle Revolution in Deutschland" in googlebooks ein.... da findest du was ;)

frohes schaffen ))

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