Das sind häufig - egal ob nun auf der Befürworter oder der Skeptikerseite - Menschen, die Psychologie, Medizin, Physik oder Elektrotechnik studiert haben. Oftmals auch zwei Studiengänge. In jedem Falle haben sie eine wissenschaftliche Ausbildung genossen und forschen im Rahmen universitärer oder freifinanzierter Projekte.

Bsp. sind Dean Radin (Elektrotechnik), Walter von Loucadou (Physik & Psychologie) für die Befürworterseite sowie Richard Wiseman, James Alcock (beide Psychologie) auf der Skeptikerseite.

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Nein.
Die NTE alleine beweisen das Leben nach dem Tod nicht. Die Menschen, die an der Schwelle zum Tod standen und eine Nahtoderfahrung hatten, waren allesamt eines nicht: tot.

Das Gehirn schaltet bereits binnen 20 Sekunden ohne Sauerstoff ab. Deshalb sind besonders die Herzstillstände so interessant für die NTE Forschung. Die "Erklärungen" der Standard-Wissenschaftler (Sauerstoffmangel, Notprogramm, Endorphinausschüttungen, Co2 Gehalt usw.) sind immer! unvollständig. Das gesamte Spektrum des Erlebens während einer NTE können sie nicht erklären. Dies ist deshalb wichtig, weil insbesondere die jeweils nicht erklärten Phänomene die bisherigen Annahmen auf den Platz einer äußerst unvollständigen Vermutung verweisen.

Ein kleiner Kreis von Wissenschaftlern diskutiert deshalb bereits die Hypothese eines "außerkörperlichen Bewusstseins". Diese Annahme hat einen großen Vorteil: sämtliche Phänomene einer NTE können erklärt werden. Dafür werden quantenphysikalische Modelle herangezogen. Das steckt aber noch zu sehr in den Kinderschuhen, als dass greifbare und überprüfbare Ergebnisse vorliegen würden. Dennoch halte ich das für prinzipiell möglich. Vor allem deshalb, weil eine NTE für einen großen Teil der Betroffenen Nachwirkungen hat: sie machen verstärkt paranormale Erfahrungen. Ein Aspekt, der häufig keine Beachtung findet in der Diskussion.

Um noch ein paar der üblichen Vorurteile gleich mit aufzuräumen, wie sie hier in einigen Antworten auftauchen:

Nicht alle berichten von einem Tunnel mit schönem Licht und schönen Landschaften. Manche "sehen" auch nur Grau oder nehmen sich in einem "Nichts" wahr.

Ob die Menschen vorher religiös waren oder nicht, spielt ebenfalls keine Rolle. Auch Atheisten berichten über Nahtoderfahrungen.

Nicht jeder kann eine Nahtoderfahrung berichten. Der Anteil der NTE Betroffenen liegt bei durchschnittlich ca. 18 Prozent. Das heißt jedoch nicht zwangsläufig, dass all jene, die keine NTE berichten können, keine NTE hatten. Eine NTE zu durchleben ist ein Wahrnehmungsphänomen. Eine zu erinnern und davon erzählen zu können, ein Gedächtnisphänomen.

NTE's sind psychologisch sauber abzugrenzen von Träumen oder Halluzinationen. Beides sind sie NICHT! Sie unterscheiden sich von beiden Möglichkeiten u.a. dadurch, dass sie nicht fragmentarisch und bruchstückenhaft sind.

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Hatte Deine Mutter vielleicht einmal eine Nahtoderfahrung?
Das erklärt zwar das Phänomen auch nicht, ordnet es aber zumindest zu. Was Du beschreibst, kommt bei NTE Betroffenen öfters vor und wäre recht typisch: Quartzuhren stellen ihren Dienst ein und können nicht mehr am Handgelenk/Körper getragen werden, Elektrogeräte gehen überdurchschnittlich oft der Reihe nach kaputt.

Schenke ihr eine Automatikuhr oder eine zum Aufziehen.
Alle anderen Uhren werden immer wieder ausfallen.

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