Ein erwachsener Hund benötigt 10-20 Stunden Schlaf und Ruhephasen täglich (http://www.bellfidel.de/community/hunde-abc/wie-schlaft-mein-hund.html). Unsere Erwachsene Hündin wird nicht viel alleine gelassen, so 3-4 Stunden zwei bis dreimal pro Woche. Doch wenn wir einmal länger unterwegs sind, zum shoppen zum Beispiel, so 8-9 Stunden, streckt sie sich und gähnt, wenn wir die Tür hereinkommen, als ob sie die ganze Zeit geschlafen hat. Bei einem Welpen ist das Alleinlassen wirklich eher schwierig, da man ihm ja noch die Stubenreinheit etc. noch beibringen muss und oft (alle 1-2 Stunden) mit ihm raus muss. Jedoch kann und sollte man schon im Welpenalter das Alleinlassen üben eben in sehr kurzen Phasen. Dass Berufstätige generell keine Hunde halten sollen, halte ich für übertrieben. Denn sollten etwa nur Arbeitslose und Hausfrauen Hunde halten dürfen? Das ist doch unrealistisch. Bei 8-9 Stunden täglich Alleinelassen würde ich jemanden, z.B. einen Schüler, engagieren, der den Hund zwischendurch rauslässt oder mit ihm spazieren geht. Der Tagesablauf muss dann eben gut geplant werden. Die Beschäftigung mit dem Hund darf nur dann in der verbleibenden Zeit nicht zu kurz kommen. Wie lange ein Hund alleine bleiben kann, ist rasseunabhängig.

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Beim ersten Hund macht man wahrscheinlch am meisten Fehler bei der Erziehung, was ja nicht schlimm ist. Der Kooikerhondje ist meiner Meinung nach als Ersthund geeignet. Er ist eher ein sensibler Hund, trotzdem muss man bei der Erziehung konsequent sein. Ich musste nach unserem Golden Retriever erst einmal feststellen, dass unsere Kooikerhondjehündin bei zu viel Druck und Strenge einfach erstarrt und ich ein wenig sensibler mit ihr umgehen muss, als mit unserem Golden Retriever. Unsere Hündin ist sehr menschenbezogen, einfach nur unkompliziert und läuft frei beim Joggen mit. Als sie zwei Jahre alt war, wurde sie außversehen von einem Kind umgerannt und dabei getreten und hat dabei nur kurz gejault, aber nicht geschnappt. Also vom Charakter Kindern gegenüber würde ich sagen, dass sie sich wie Golden Retriever verhalten. Es liegt natürlich auch an der Erziehung, am Wesen und an den Erfahrungen, die ein Hund macht, wie er sich Menschen gegenüber verhält. Unsere Hündin läuft unglaublich gerne. Sie ist jetzt 9 Jahre alt und wir gehen mindestens fünf mal pro Woche ca. 8,5 km mit ihr laufen. Sie hat einen starken Bewegungsdrang, denn sie fordert uns regelmäßig auf mit ihr laufen zu gehen.

Ich würde bei kooikerhome.de schauen, welche Züchter es gibt und einen von Ihnen kontaktieren. Bei Züchtern wäre es mir wichtig, das sie nicht zu viele Hunde besitzen und die Hündin nicht mehr als 3-4 Würfe in ihrem leben bekommt, auch wenn mehr laut Zuchtordnung erlaubt sind. Ich schätze, dass die Züchter in DCK seriös sind. Ich habe meine Hündin aus den Niederlanden und kenne leider keinen von ihnen persönlich. Sucht euch euren Züchter einfach nach Gefühl aus. Da hilft ganz einfach Menschenkenntnis, wenn alles einen guten Eindruck auf euch macht, ist es gut.

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Es gibt beispielsweise die Duck Tolling Retriever. Die sind kleiner als Golden Retriever und sehen ihnen sehr ähnlich, könnten jedoch mit einer Schulterhöhe von 42-54cm auch zu groß sein. Außerdem gibt es noch viele andere Hunderassen. Die Rasse Kooikerhondje hat einen ähnlichen Körperbau, hat jedoch eine andere Fellfarbe. Sie sind 35-42cm groß laut Wikipedia. Eine ideale kleine Rasse, finde ich. Sie ist noch groß genung, um mit ihnen regelmäßig laufen zu gehen. Kooikerhondje haben einen ähnlichen, ein bisschen sensibleren Charakter wie Golden Retriever . Der Bolonka Zwetna, der laut Wikipedia 24-26cm groß ist, ist auch eine Option. Hündinnen sind im Allgemeinen kleiner als Rüden.

Die private Zucht von nicht durch den FCI anerkannten Rassen, die auch keinen geschichtlichen Hintergrund haben wie beispielswese die Gelbbacke, empfinde ich als sehr unseriös. Es gibt duraus seriöse Hobbyzüchter, diese verlangen für Ihre Welpen dann jedoch nicht über 1000€. Ich habe noch nie selbst Hunde gezüchtet, bin jedoch mit Hunden aufgewachsen. Der Mini Golden Retriever existiert schlichtweg einfach nicht.

In meinem Bekanntenkreis habe ich die Erfahrung gemacht, dass Welpen vorschnell von unseriösen Züchtern gekauft wurden, auch mit angeblich echten Papieren, und die Hunde später verhaltensauffällig wurden. Dabei gab es schon vorher Anzeichen, dass die Züchter unseriös waren.

Wenn man schon mit dem Gedanken spielt sich einen Welpen mit Papieren kaufen möchte, dann würde ich mir einen Welpen von einem VDH-Züchter holen. Doch auch in Vereinen mit guten Richtlinien und Vorsätzen gibt es bestimmt schwarze Schafe. Wenn man ein ungutes bzw. schlechtes Gefühl bei einem Züchter hat, würde ich einfach keinen Welpen von ihm kaufen bzw. adoptieren und einen anderen besuchen. Züchter, die mehr als 2 Rassen bzw. mehr als 3 oder 4 Hunde besitzen. Es kann bestimmt auch seriöse Züchter geben, die davon abweichen. Das ist alles natürlich nur meine subjektive Einschätzung.

Eine letzte Frage an sich selbst, wenn man sich einen Welpen kaufen möchte sollte noch sein, welche Rasse wirklich zu einem passt.

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