iese Frage ist eine der meist gesteltesten Fragen an die Muslime. Ob wohl die Juden genauso davon betroffen sind, wird doch diese Frage nur den Muslimen gestellt. Das Verbot des Schweinefleisch Genusses, geht bis auf Moses zurück.

Bibel: Altes Testament 3. Mose 11 Vers 4

Nur diese dürft ihr nicht essen...

Vers 7 ...das Schwein

Vers 8 ...vom Fleisch dieser Tiere dürft ihr weder essen noch ihr Aas anrühren; denn sie sind euch unrein.

Qur‘an: Sure 2 Vers 173

"Verboten hat ER euch nur (den Genuß von) natürlich Verendeten, Blut, Schweinefleisch und dem, worüber etwas anderes als Gott angerufen worden ist."

Dies sind die Gebote Gottes. Des einen Gottes, der sich keinen Sohn nahm. Dem ewigen, dem ohne Anfang und ohne Ende. Er weiß die Geheimnisse dieser Welt, wir wissen jedoch nur das, was er uns wissen läßt. Bei Gott ruht der Ausgang aller Dinge. Was er uns auferlegt, ist nur zu unseren Vorteil. Gott hat davon keinerlei nutzen, Es schmälert noch mindert es seine Macht. Er ist der unabhängig, der ewig beständige, er wurde nicht gezeugt, und keiner ist ihm gleich. Wer ist da, der Führsprache einlegen kann bei ihm, außer mit seiner Erlaubnis.

Bevor wir uns dem wissenschaftlichen Teil dieses Verbotes widmen, soll erst mal eins klargestellt sein. Egal ob wir den Sinn des Verbotes verstehen oder nicht, an aller erster Stelle kommt: wir sind zum Gehorsam gegen über unseren Schöpfer verpflichtet. Dieser Gehorsam verbietet uns aber nicht, Nachforschungen anzustellen: warum ist uns dieses Verbot auferlegt worden.

Einige Verbote teilt uns Gott der Weise mit, warum er uns jenes verbietet. Bei anderen Verboten, teilt er uns seine Beweggründe nicht mit. Das soll uns Menschen aber nicht dazu verleiten, die Gebote die wir nicht nachvollziehen können, zu mißachten, nur weil wir den Sinn des Verbotes nicht verstehen

Sure 2 Vers 219

"Sie befragen dich über Berauschendes und Glücksspiel. Sprich: In beiden liegt großes Übel und Nutzen für die Menschen. Doch ihr Übel ist größer als ihr Nutzen."

Hier erkennen wir Gottes Fürsorge für uns Menschen. Der Alkohol kann uns als Medizin dienen, aber es gibt genug andere Stoffe, die den Alkohol ersetzen. Darum hat Gott den Alkohol ganz Verboten, weil den Nutzen, den wir aus den Alkohol ziehen können, in anderen Produkten auch finden können, die keine schädliche und üble Eigenschaften besitzen.

Hier legt Gott der Kenner des Verborgenen den Grund des Verbotes dar. Haben wir nicht menschliche Gesetze, deren Sinn wir nicht begreifen, und trotzdem beachten wir sie? Wir beachten sie aber nur deshalb, weil uns bewußt ist, das bei Nichtachtung der Gesetze uns Konsequenzen drohen.

Wir Muslime haben allerdings Festgestellt, wenn Gott der Erhabene uns etwas auferlegt, daß es sich hier um kein Gebot der Spielerei handelt. Alle Verbote sind Elhamdulillah von Gott aufs schönste bedacht.

Es ist schon sehr unverschämt, wenn man die Behauptung aufwirft, ja damals gab es keine Möglichkeit, das Fleisch zu kühlen. Heute aber gibt es Kühlschränke, und daher ist das Verbot hinfällig.

Das Unverschämte daran ist: die Weisheit Gottes in frage zu stellen. Ist den Gott, der diese Welt mit soviel Sorgfalt und Liebe erschaffen hat, nicht in der Lage zu wissen, was nach zweitausend Jahren sein wird. Die Natur ist so aufs beste abgestimmt, das Pflanzen, Tiere und Menschen in bester Harmonie zusammen, und neben einander Leben können. Und dieser Gott, weis nicht, was die Zukunft bringen wird? Wenn es so wäre, die Welt wäre schon lange kaputt gegangen. Nur der Allwissenheit und Allweisheit Gottes ist es zu verdanken, das die Welt eben immer noch existiert. Und ausgerechnet am Schwein irrt sich Gott!

Von diesen Gedanken, sollte derjenige, der das Schweinefleischverbot nicht versteht, Abschied nehmen.

Nach der Aussage des Alten Testaments, dürften die Christen, die sich ja als Nachfolger des Judentum sehen, auch kein Schweinefleisch essen. Jesus selbst aß kein Schweinefleisch und die getreuen Jesus ebenfalls nicht. Das Schweinefleischverbot sowie die Beschneidung des Mannes, hob erst Paulus in Streitgesprächen, mit der Jerusalemer Urgemeinde, auf.

Die Offenbarung des Johannes

Kapitel 22 Vers 19

"Und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott ihm seinen Anteil wegnehmen am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt, von denen in diesem Buch geschrieben steht."

Wie kann Paulus, der kein Zeitzeuge Jesus war, Verbote aufheben, die Jesus selber nicht aufgehoben hat. Die Apostel, die mit Jesus waren, hielten sich alle an die Gebote des Alten Testamentes.

Paulus argumentierte: nicht was in den Mund hineingeht, ist schlecht, sondern was aus dem Munde herausgeht. Mit seiner Erklärung spricht er schon etwas Logisches an, das berechtigt ihn aber trotzdem nicht, Gottes Gebote nach seinen Verständnis auszulegen, und als Konsequenz seines Verstandes, Verbote aufzuheben, die selbst Jesus nicht aufhob. Wie kann den ein Anhänger Jesus besser sein, als der Meister? Und gerade erst dann

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