Während das Adjektiv die Beschaffenheit einer Person oder einer Sache beschreibt, bezeichnet das Adverb die näheren Umstände einer Tätigkeit, eines Vorganges oder Zustandes. Wichtig ist also zunächst die Unterscheidung zwischen Adjektiv und Adverb.

Beispiel für den Gebrauch als Adjektiv:

Der tapfere Held...

In diesem Beispiel wird eine Person (hier „Held") näher beschrieben.

Beispiel für den Gebrauch als Adverb:

      Dieser Held kämpft tapfer.

In diesem Fall wird nicht unser „Held" selbst charakterisiert, sondern
das Adverb gibt uns nähere Information darüber, w i e er kämpft. Es bezieht sich somit auf das Verb (hier: „kämpfen").

Merke: Das Adjektiv bezieht sich auf ein Nomen (und ausnahmsweise auch mal auf ein Pronomen).

             Das Adverb  bezieht sich auf ein Verb.

Man unterscheidet folgende Arten von Adverbien: des Ortes auf die Frage: Wo? Woher? Wohin? hier, dort, dorther, überall, irgendwo, bergauf, bergab, rechts, heim, weg, hinein...

der Zeit auf die Frage: Wann? Seit wann? Bis wann? Wie lange? heute, immer, bisher, beizeiten, noch, jetzt, einst, danach, morgen, stets...

der Art und Weise auf die Frage: Wie? Wie sehr? sehr, gern, kaum, vielleicht, heftig, beinahe, teilweise, sogar, genug, sonst, kopfüber...

des Grundes auf die Frage: Warum? Weshalb? darum, deshalb, deswegen, daher, folglich, trotzdem, hierzu...

Man spricht auch von

Lokaladverb (des Ortes), Temporaladverb (der Zeit), Modaladverb (der Art und Weise), Kausaladverb (des Grundes).

hab letztes Jahr auch eine Arbeit darüber geschrieben

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