• Grundsätzlich gibt es in dieser Frage nur verschiedene Hypothesen:
  • Inder theologischen Wissenschaft herrscht weitgehend common sense darüber, dass es sich bei Mk um das älteste Evangelium handelt.
  • Sowohl Lk als auch Mt sind m.a.W. von Mk literarisch abhängig; vieles spricht dafür dass den Verfasser(schafte)n von Lk und Mt bereits eine Ur-Version von Mk oder auch Mk vorlag. Zusätzlich wurde von den Verfasser(schafte)n des Mt und des Lk neben Textbeständen der Loquienquelle Q - die Plausibilität hierfür hat sich durch das Thomasevangelium erhöht, weil zuvor die Gattung eines "Spruchguts" für die Jesubewegung nicht überliefert war - auch (vmtl. je eigenständiges) Sondergut eingearbeitet, das ihnen vorlag. (= Zweiquellenhypothese und ihre Derivate)
  • Lange wurde die These vertreten, Joh weitgehend - oder völlig - unabhänig von den übrigen Evangelien entstanden - zudem auch später. Diese These steht allerdings immer wieder in Kritik. Feststellen lässt sich jedenfalls, dass die synoptischen Evangelien (Mk, Mt, Lk) jedenfalls nicht ersichtlich als Quellen verarbeitet wurden. Ob Joh dennoch Kenntnis von - zumindest - Mk hatte, ist umstritten. Daher gibt es uach Frühdatierer und Spätdatierer. Genaueres zum Diskussionsstand zum Joh erspare ich den Lesern an dieser Stelle.

lg B.

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  • Das Gebäude an sich (mit Metallkonstruktionen, Betonwände, Glastüren, etc.) ist Teil der physischen Welt, ein physischer Raum - überindividuell messbar, tastbar, beschreibbar.
  • Der Eindruck, den das Gebäude (oder einzelne Teile darin) allerdings vermittelt, wenn man es z.B. betritt oder betrachtet, ist oft nicht mit dem, was man "physisch" beschreiben kann, NICHT identisch. So kann ein Gebäude etwa wie ein Eisberg aussehen, an "Kälte" und "Natur" erinnen, sodass man meint, durch eine Eishöhle zu spazieren, wenngleich die Materialien nicht kalt sind und aus Plastik. Man kann aber auch z.B. durch verschiedene Techniken akustische oder optische Merkmale eines Raumes verändern, so dass es "dumpf hallt", "Geräusche verstärkt oder geschluckt werden" u.sw. - sodass wir vom Raum einen anderen Eindruck haben, eine andere Vorstellung von ihm, als er eigentlich ist. Das wäre dann der simulierte Ort/Raum.
  • Die Unterscheidung zwischen virtuellen Räumen vs. simulierten Räumen, wird in der Regel darin gesehen, dass man sich beim simulierten Raum immer noch in einem nicht-simulierten Raum befindet, der eben nur "anders erscheint", während simulierte Räume als "physische Räume" (d.h. mit Mauerwerk, etc.) gar nicht existieren. - Denk z.B. an einen Chatroom.

Lg B.

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Die Frage ist keineswegs unlogisch - lediglich paradox (d.h. nur scheinbar widersprüchlich/unlogisch). Die Aussagen bewegen sich lediglich auf unterschiedlichen Ebenen, sodass die Frage den Glaubensbegriff zur Diskussion stellt.

Du sagst von dir "Ich glaube an Gott". Zugleich sagst du "Ich weiß, dass es ihn nicht gibt." Daher fragst du: "Glaubt man wirklich an etwas, obwohl man weiß das es das nicht gibt?"

Offenbar ist Glaube für dich keine Kategorie des Wissens, sondern eine Kategorie der Imagination (?), des Vertrauens (?), des - was auch immer - (!?!) und - so verstanden - glaubst du selbstverständlich;

Glaube wird i.Ü. auch in der theologischen Forschung meist nicht als Kategorie des Wissens (securitas) gefasst, die sich auf die Frage nach der Existenz Gottes richtet; NICHT ALSO: Glaube = Ich weiß, dass es Gott gibt; sondern als Kategorie der Gewissheit, des Vertrauens, der Emotion, etc. pp.; dahinter steht die theologische Einsicht, dass Gott nur als Abwesender Anwesend ist.

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wie kommt's zu augenringen? - Wenn du zu wenig schläfst (oder dich und dein Augen überanstrengst), werden die Muskeln um das Auge herum besonders beansprucht, sodass sie wesentlich mehr Sauerstoff benötigen. Es wird daher mehr Blut richtung Augen transportiert. Weil die Haut im Bereich des Auges sehr dünn ist, sieht man dieses Blut dann durchschimmern; diese Dunkelfärbung der Augenregion, die man kennt, wenn man zu wenig geschlafen hat, ist der häufigste Grunde für Augenringe.

was kann man tun? - in diesem Fall: sich erholen, schlafen

lg B.

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Hallo Dani,

hört sich so an, als wärst du noch ganz am Anfang mit HTML.

Daher mal eine ganz alte Lösung für dein Problem: (1) Du definierst Frames. (2) Für die html-Seite mit dem Menü einen eignene Frame (oben), für die jeweilgen Unterseiten (Rubriken) einen gemeinsamen Frame (unten) (3) du verlinkst die einzelnen Rubriken mittelst "target" auf die entsprechenden "Unterseiten", die im Frame unten dann laden. FERTIG.

Nun etwas auführlicher: Tatsächlich ist das, was ich beschrieben habe der klassiche weg. Er besagt, auf der ersten html-Seite (die nennt man normal index.html) zwei frames einzurichten (d.h. du gibtst über die erste Seite den Befehl, dass die Seite künftig immer in zwei Teile geteilt wird, in die du dann unterschiedliche HTML-Dateien (z.B. oben.html und unten.html; oder menue.html und inhalt.html) "hineinladen" kannst. Dann kannst du in die Datei menue.html -Home--Bilder--Chat--Fragen--Kontakt--schreiben und sie im oberen TEIL laden, und unten dann die jeweiligen INHALTE. Dafür musst du dann einen Link setzten bei "Chat", bei "Bilder", etc., die dann auf Dateien verweisen wie chat.html oder bilder.html. Klickt man auf den Link, soll dann die jeweilige Datei im FRAME UNTEN geladen werden. Das kann man beim Link dazuschreiben, wo der geladen musss (z.B. schaut das so aus: ).

** Dein erster Schritt wäre es, Frames zu definieren, das kannst du lernen unter:http://de.selfhtml.org/html/frames/ - Diese Seite ist insgesamt für Anfänger sehr empfehlenswert!**

Beste Grüße, B.

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NEIN, du musst nichts ummelden. NEIN, es ist auch nicht einfach das gleiche.

EVANGELISCH LUTHERISCH: Hier wird Evangelisch präzisiert durch das Attribut "Lutherisch". Es bezieht sich auf den großen Flügel der deutschen Reformation um Martin Luther. Zentrale Bekenntnisgrundlage ist hier die CA (lat. Confessio Augustana; dt. Augsburger Bekenntnis). Daher heißen die Lutheraner in Österreich etwa auch "Evangelisch A.B." für Augsburger Bekenntnis.

EVANGELISCH (PROTESTANTISCH): Hier wird der Begriff "Evangelisch" (primär Selbstbezeichnung) neutral über den Begriff "protestantisch" (primär Fremdbezeichnung erklärt bzw. erläutert. Protestantisch gilt gemeinhin als der neutralerer Begriff für jene Denomination, die sich als evangelisch versteht. Protestantismus ist daher auch eigentlich der religionswissenschaftliche Fachterminus für "evangelische Christen". "Evangelisch" kommt von "Evangelium", d.h. die Evangelischen sind diejenigen, die sich zuallererst auf das Evangelium berufen. Evangelisch ist primär eine Selbstbezeichnung und wird als Begriff den Religionswissenschaften und der theologischen Konfessionskunde eher nicht gebraucht. Zudem ist "Evangelisch" international ein problematischer Begriff, da er im Englischen mit "evangelical" übersetzt wird, dass rückübersetzt ins Deutsche eher als "evangelikal" verstanden werden würde. "Evangelikal" und "Evangelisch" sind aber zwei paar Schuhe. Mit dem engl. Begriff "protestant" ist die Sache da gleich viel klarer.

Lg B.

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Ich gehe mal kurz auf die ersten Zeilen ein:

I sit and wait / does an angel contemplate my fate: Hier ist einerseits durch den Begriff /Engel/ bereits ein eindeutig religiöser Topos zu finden; die Lehre von den Engeln heißt i.Ü. Angelologie (ἄγγελος λόγος; gr. Lehre von den Sendboten) . contemplate: Hier findet man den Begriff /Kontemplation/, der eine beschauliche Betrachtung bezeichnet, die mit bestimmten Gefühlsregungen einhergeht. Wichtig ist der Begriff u.a. in der christlichen Mystik, aber auch in anderen religiösen Traditionen. my fate: Der Begriff /fate/ (Schicksal) bringt, das ins Spiel, was die Lateiner fatum (lat.) und die Griechen moira nannten. Es bezeichnet den Ablauf von Ereignissen im Leben des Menschen, die vorherbestimmt bzw. determiniert sind - entweder von göttlichen Mächten oder vom Zufall. Auch hier ist der Text also unweigerlich religiös behaftet und thematisiert theologische Fragen wie: Gibt es einen Plan (Gottes)? Haben wir einen freien Willen? u.a.m.

And do they know / The places where we go / When we're grey and old / 'cause I have been told / That salvation lets their wings unfold - Hier wird unweigerlich ein echatologisches Thema aufgeworfen (Eschatologie = Lehre von den letzten Dingen), d.h. es stellt sich die Frage nach dem Jenseits und/oder die Frage, was ist / ob etwas ist, wenn man gestorben ist. Im Text wird bereits suggeriert, es gäbe Plätze, wohin wir gehen, wenn wir sterben. - Vorstellungen wie diese prägen auch einige biblische Texte, vgl. etwa Joh 14, 2 ("wie etwa Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?) - Wie insgesamt im Christentum üblich, werden die präsentierten eschatologischen Vorstellungen auch soteriologisch (Soteriologie = Die Lehre vom Heil) gedeutet; im Text: "That salvation lets their wings unfold". /Salvation/ = Heil.

Soweit zu den ersten Zeilen und einigen spontanten Gedanken.

Grüße, B.

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