Zu einem Kimono zieht man auf jeden Fall Schlappen an, bei denen der dicke Zeh von den anderen Zehen durch einen Riemen getrennt ist, wie bei FlipFlops. Aber FlipFlops selber zieht man NICHT an, das sähe komisch aus (Kinder dürfen das aber trotzdem :-)

  • Zu einem Seiden- oder Wollkimono trägt man sogenannte Zôri [das "z" spricht man wie das "s" in "summen"].
  • Zu einem Baumwoll- oder Leinenkimono (jap.: "Yukata") trägt man Geta, das sind Holzschlappen mit Zehenriemen. Formeller sind aber auf jeden Fall Zôri. Geta werden eher in der Freizeit oder auf Sommerfesten getragen.

Die Sohle von Zôri ist weicher als die von Geta. Außerdem sind Zôri meistens etwas schicker, oft sogar gemustert. Männer-Zôri sind nicht gemustert, evtl. haben aber die Riemen ein Muster.

  • Geta trägt man normalerweise barfuß.
  • Zôri trägt man nur in Kombination mit Tabi, das sind traditionelle japanische Zehensocken.

Für den Winter gibt es für Frauen Zôri mit Zehenkappe zum Schutz der Zehen. Der Rest des Fußes ist aber ungeschützt. Für Männer soll es auch etwas ähnliches geben. Geta gibt es auch mit Zehenkappe. Kalt dürfte es aber auch mit Zehenschutz noch sein, denn die Tabi sind normalerweise aus Baumwolle und ich habe noch nie davon gehört, dass Japaner Schurwollsocken oder -tabi zu traditionellem Schuhwerk tragen.

Die angehängten Bilder habe ich bei Wikipedia gefunden. Wenn Du dort unter Zori / Geta (Schuhe) / Tabi suchst, findest Du noch mehr Info.

Falls Du noch Fragen zu Kimono hast, wirst Du vielleicht auf meiner Homepage "http://www.kimono-kimono.de" fündig (zwar noch nicht ganz fertig, aber die Hauptinfos sind schon erreichbar). Ansonsten frag mich einfach :-)

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.