Hallo,
ich habe den Beitrag erst jetzt gelesen. Wie schon in Parkavenue erläutert, muss man die Funktionsweise eine Nachtspeicherofens kennen. Grundsätzlich speichert der Ofen die Wärme, welche Du am nächsten Tag VORAUSSICHTLICH brauchst.
Das funktioniert auf verschiedene Arten:
Ersten Du kannst über eine Art Zeitschaltung die Aufladezeit begrenzen. Die Normale Ladezeit ist von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr (= 8 Stunden). Zum Beispiel bei voraussichtlich Null Grad (am nächsten Tag) reichen 4 Stunden Ladezeit.
Zweitens: Es gibt die elektronische Restwärmemessung. Hierbei wird die Restwärme im Speicher erfasst. Zusätzlich wird die Aussentemperatur gemessen (in der Nacht). Hieraus wird die Aufladezeit errechnet und elektrisch gesteuert.
Drittens: Die beste Art ist die elektrische Steuerung in Kombination mit einer zeitlichen Rückwärtssteuerung. Der Ladevorgang ist morgens um 6.00 Uhr beendet. Der Ofen ist jetzt am wärmsten.
Trotz vieler Steuermöglichkeiten rate ich: Das heizen mit einem E-Speicherofen ist nicht ratsam. Du kalkulierst in den vorhergehenden Nacht dem Wärmeverbrauch für den nächsten Tag.Was ist wenn es tagsüber plötzlich kälter wird? Zum Beispiel im Herbst bzw. Winter? Du sitzt im kalten!
Diese Ratschlag gebe ich Dir, weil ich selbst eine Nachtstromspeicherheizung hatte und beruflich die Öfen fast 5 Jahre repariert habe.
Übrigens, wenn Dein Ofen in Ordnung ist kann er nicht überheizen. Ansonsten muss Du das Heizrelais prüfen lassen. Evtl. hängt es, bzw. hängt ein Kontakt.
Gruss hosie