Ich schließe mich hier grds GameStarks Meinung an. Möchte sie aber noch komplettieren ;)

Der Ansatz ..Arbeit=Kraft*Weg..ist ganz nett und erklärt Laien sehr schnell das Wirkungsprinzip nicht aber dessen Ursache die für die Beantwortung der Frage und das Verständnis der Begründung wesentlich ist !

Es ist nicht die "Arbeit" die aufgebracht werden muss um den Stick in einen gewissen Winkel zu drücken ( denn diese ist hier nur das Resultat eines kleinen Prozesses ..siehe unten ) sondern und die Weise wie unser Gehirn Bewegungen steuert, wobei die oben beschriebene "Arbeit" ja nur das Resultat des Befehls des Gehirns an die Muskeln ist.

Eine Kette bricht am schwächsten Glied und daher möchte ich die noch nicht angesprochenen Aspekte ( Kettenglieder ) noch ansprechen und danach eine Empfehlung abgeben ;)

das Gehirn kontrolliert Bewegung durch drei grundlegende Mechanismen:

1: Wie groß = Weg 2: Wie stark = Kraft 3: Wie schnell = Zeit

Wichtig für das Steuern sind alle drei ! Denn anders als viele bedenken steuert man mit einem Analogstick nicht immer feinfühlig und hält den Stick länger in einem Winkel. Denn das Fadenkreuz bewegt sich immer schneller desto mehr man den Stick neigt. Und angenommen man möchte sich um 70* grad drehen dann drückt man den Stick auf Vollausschlag und im richtigen Augenblick ( !!! Timing !!! ) lässt man den Druck vom Stick ab und er schnellt zurück auf NULLSTELLUNG. Nun aber da der Stick nicht nur so lange eine Bewegung des Fadenkreuzes bewirkt wie er durchgedrückt wird sondern so lange wie er eine Neigung ausweist ( und damit auch auf seinem Weg vom Vollausschlag zurück zur Ausgangsposition eben schrittweise langsamer bis er wieder kerzengerade steht ) muss man um sich 70* zu drehen zb schon bei 65* aufhören zu drücken da dieser prinzipbedingte Nachlauf des Sticks ansonsten dazu führt dass man über die 70* grad hinausschießt !

Dieser Aspekt fehlte mir oben komplett da die Kontrollfreeks es sehr schwer gestallten sich rasch auf einen !!sich nicht bewegenden!! Punkt auf der Map zu drehen. Da ist ihr träges Ansprechen schlicht ein echter Nachteil.

Das oben gesagte zu "Kraft -> feinere Bewegungen" und zu " mehr Weg -> feinere Bewegungen" stimmt soweit aber grds.

Aber was noch gesagt werden sollte ist in welchem Bereich der Stickneigung überhaupt eine Unterstützung bei Kraft oder Weg hilfreich ist und das Thema der Ergonomie. Denn man kann seinen Daumen nicht in jeder Position oder besser gesagt Haltung gleich genau bewegen da jeweils andere oder unterschiedlich viele ( je weniger Muskelgruppen nötig sind desto besser ) Muskeln aktiv sind.

Nun ein Analogstick arbeitet immer mit einer gewissen Progressionsrate - heißt auf gut Deutsch dass mit jedem Millimeter den man den Stick weiter rüber drückt die Fadenkreuzbeschleunigung überproportional zunimmt. Bei Maximalausschlag hat man immer Max.tempo egal ob mit AAA, fps freeks oder Standardstivks ! Innnerhalb der ersten beiden Drittel der Stickneigung ist der Zuwachs an Beschleunigung ( zumindest bei möglichst geringer = bester = Sensibilität im Spiel ) ssehr klein und damit top kontrollierbar ! Lediglich im letzten Drittel bis kurz vor dem Volleinschlag ist es schwierig zu kontrollieren was das Fadenkreuz macht da jede noch kleine Vergrößerung des Neigungswinkels mit unter eine rasante Beschleunigung des Fadenkreuzes bewirkt.

Hier helfen sowohl fps freeks als auch AAA shocks. Aber bedenkt dass man dieses "Halten" des Sticks in einem ausbalancierten Neigungswinkel nur braucht um einen rennenden Gegner genauer zu verfolgen..nicht aber um ihn überhaupt einmal ins Ziel zu kriegen. Und dann ist es mir und anderen schon oft passiert dass sie eben den Gegner top top tracken konnten aber immer um einen halben Meter hinterher hinkten da sie nicht schnell genug zielen konnten. Wobei man sich daran gewöhnen kann.

Wwirklich effektiv ist jede Art Hilfsmittel also nur in einem engen Bereich des Stickbewegungsbereichs. Und da seh ich auch schon ein Problem wenn man nun zb mit fps Freeks spielt vergrößert sich die Spanne innerhalb derer man mit kleinen Bewegungen eine kontrollierbare Reaktion am Bildschirm erzeugt. Gleiches erreiche ich aber auch mit weniger Sensibilität ! Denn je kleiner die Sensibilität eingestellt ist desto weiter muss ich den Stick bewegen um das Fadenkreuz richtig schnell zu bekommen..allerdings all dies ohne die Nachteile ( oben bereits von meinem Vorposter genannt ) die mit den Freeks einhergehen.

Bei AAA shocks ist das anders. Besonders die bloody infantries sind gut da sie lange halten und bereits ab dem ersten Millimeter den Stick dämpfen und so bei jeder Neigung die Daumenbewegungen ordentlich "glätten". Wirklich krass Nachteilig ist aber dass man mitunter den Stick nicht an den Maximalausschlag bringt was in Spielen wie Destiny fast zur Unspielbarkeit führt ! Treibt man nun die Sensibilität nach oben damit man sich auch ohne Maximaleinschlag noch gut drehen kann verliert man jeden Vorteil den man eig haben wi

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