Wie Papst Leo XIV über Trumps migrantenfeindliche Politik denkt, hat er schon etwa 3 Wochen vor seiner Wahl klar gemacht:

Da nämlich teilte er auf X den Artikel eines Washingtoner Bischofs, in dem dieser das „sich entfaltende Elend“ durch Trumps Abschiebungskampagne kritisierte.

Kurz vorher hatte er einen Beitrag kommentiert, in dem es um Vance’ Aussagen zur christlichen Nächstenliebe ging, die zuerst der Familie und den Nächsten gelten müsse. Der Vizepräsident liege „falsch“, schrieb er, und schlug sich damit auf die Seite des verstorbenen Papst Franziskus.

Im Jahr 2018 teilte der amerikanische Kardinal auf dem damals noch Twitter genannten X außerdem einen Beitrag des Erzbischofs von Chicago, in dem dieser die Familientrennung der Regierung kritisierte. Dort hieß es, eine Politik, die Eltern ihre Kinder wegnehme, habe „nichts mit christlichen oder amerikanischen Werten“ zu tun und sei moralisch nicht vertretbar.

Quelle: FAZ = https://archive.is/Hla3W#selection-2773.0-2783.362

...zur Antwort

In vielerlei Hinsicht zeigte Prevost (= Leo XIV) Nähe zum verstorbenen Pontifex – was ihm konservativere Stimmen vorwerfen.

Er gilt als gemäßigter Reformer, ohne dabei Glaubenssätze aufzugeben.

Besonders deutlich zeigt sich seine Haltung in Umweltfragen: Prevost hat sich — wie auch Franziskus — wiederholt für entschiedenes Handeln gegen den Klimawandel ausgesprochen.

Quelle: https://www.gmx.net/magazine/panorama/leo-xiv-papst-kompromiss-signal-einheit-40958370

|

Ich bin gespannt, wie Leo XIV die Situation der Ukraine kommentieren wird. Sein Vorgänger jedenfalls hat sie nicht verstanden (was mich sprachlos und traurig machte).

...zur Antwort

Der litauische Außenminister Kestutis Budrys hat das Buch mit scharfen Worten kritisiert.

Das Vorwort der Publikation hat nach einem Bericht des öffentlich-rechtlichen Senders LRT der russische Außenminister Sergej Lawrow verfasst – in Litauen schrillen nun die Alarmglocken.

In dem Buch behaupten die Autoren offenbar, dass es die litauische Nation und Sprache nicht gebe.

„Es ist ein Werkzeug für feindliche Aktivitäten gegen Nachbarländer: Staatlichkeit, Geschichte, Werte, Symbole zu hinterfragen, aber auch um Russlands Imperialismus und Aggression gegen seine Nachbarn zu rechtfertigen“,

sagte Budrys dazu gegenüber Reportern.

Quelle: Hat Putin das nächste Ziel im Visier? Neues russisches Buch lässt die Alarmglocken schrillen

...zur Antwort

Berufsschulen fordern Schüler kaum mehr mehr als Volkschulen es tun (und gehören daher zu den am wenigsten fordernden Schulen überhaupt).

Entsprechend ernst solltest Du die Tatsache nehmen, dass du dort i.W. nur Noten 4, 5 oder 6 erzielst. Es ist dies ein wirkliches Alarmzeichen!

Mit eine der Ursachen (aber wohl nicht die ausschlaggebende) ist natürlich dein langer Weg von zuhause bin hin zur Schule oder zur Arbeitsstelle.

Normal wäre, dass du gar keine extra Zeit zum Lernen aufwenden musst, da du dir den ganzen Stoff ja täglich neu im Zug in aller Ruhe durch den Kopf gehen lassen kannst. Warum nimmst Du diese Gelegenheit nicht (oder nur viel zu wenig) wahr?

Mein Ratschlag: Gehe abends früh schlafen mit dem Ziel, während der Zugfahrt am Morgen dann wenigstens gut ausgeschlafen zu sein (so dass das Durchdenken von Schulstoff dir kaum Mühe machen wird: Einmal daran gewöhnt, kann es dir wirklich viel helfen).

...zur Antwort

WEST PALM BEACH, Florida - Während eines Interviews in der NBC-Nachrichtensendung Meet the Press with Kristen Welker antwortete Trump auf die Frage, ob er glaube, dass er die Verfassung während seiner Präsidentschaft aufrechterhalten müsse, mit

"Ich weiß es nicht".

Der Kommentar kam, als Trump unnachgiebig blieb, dass er Einwanderer ohne Papiere aus dem Land schaffen wolle und sagte, es sei undenkbar, Millionen von Fällen vor Gericht zu verhandeln, wobei er darauf beharrte, dass er die Macht brauche, Menschen, die er als Mörder und Drogenhändler bezeichnete, schnell abzuschieben.

„Ich bin gewählt worden, um sie von hier wegzuschaffen, und die Gerichte hindern mich daran“,

sagte er.

Auf die Frage, ob er sich noch an die Verfassung halten müsse, antwortete er: „Ich weiß es nicht". Auf die Idee, diese wichtige Frage erst mal durch Richter klären zu lassen, bevor sie handeln, kommen er und seine Mitarbeiter offenbar gar nicht.

https://archive.is/VVSJk#selection-311.5-300.1 (= The Washington Post)

...zur Antwort

Man lese https://www.gutefrage.net/diskussion/wie-durch-ki-einsatz-steigende-automatisierung-mit-dem-abbau-von-beschaeftigung-korreliert

...zur Antwort

Man sollte verstehen, was Trump nicht fähig ist zu verstehen:

https://www.youtube.com/watch?v=SWKK3QmkuLQ

|

Trumps Zölle treffen Apple – und zwar mächtig

Wegen des Zoll-Rundumschlags von Donald Trump schichtet Apple seine Lieferwege um. Allein in diesem Quartal kommen Hunderte Millionen an Mehrkosten zusammen. Für später wagt Apple keine Prognose.

Mehr News zum Thema Wirtschaft

Apple rechnet allein für das laufende Quartal mit zusätzlichen Kosten von 900 Millionen Dollar wegen der Importzölle von US-Präsident Donald Trump.

Für die Zeit danach wagte Konzernchef Tim Cook keine Prognose - "weil ich nicht sicher bin, was mit den Zöllen passiert".

Quelle: https://www.gmx.net/magazine/wirtschaft/trumps-zoelle-treffen-apple-maechtig-40935570 ( 2.5.2025 )

...zur Antwort

Der designierte Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat die deutsche Solidarität mit der Ukraine bekräftigt. "Ich denke, es muss für alle auf der Bühne, insbesondere für Wladimir Putin, klar sein, dass wir an der Seite der Ukraine stehen werden", sagte Wadephul am Montagabend der Deutschen Welle.

"Wir werden die Ukraine unterstützen und der Ukraine die Möglichkeit bieten, mit Russland auf Augenhöhe zu sein",

stellte er klar.

Beobachten wir hier mal, wie er vorgehen wird, dies zu erreichen:

...zur Antwort
Russischer Außenminister bekräftigt Maximalforderungen

In einem Interview mit der brasilianischen Zeitung "O Globo" hatte Russlands Außenminister Sergej Lawrow dabei Moskaus Maximalforderungen für ein Ende des Angriffskriegs gegen die Ukraine bekräftigt.

Russland besteht demnach darauf, dass nicht nur die seit 2014 annektierte Halbinsel Krim international als russisch anerkannt wird – wie Medienberichten zufolge von Trump vorgeschlagen – sondern auch die ukrainischen Gebiete, Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson. Das Nachbarland müsse blockfrei bleiben und dürfe nicht der Nato beitreten, sagte Lawrow in dem Interview, das auch vom Außenministerium in Moskau veröffentlicht wurde.

Die Ukraine müsse entmilitarisiert und "denazifiziert" werden, worunter Moskau das Einsetzen einer russlandfreundlichen Regierung in Kiew versteht. Gesetze müssten aufgehoben werden, durch die Moskau die Rechte von russischer Sprache, Kultur und Kirche in der Ukraine diskriminiert sieht.

Außerdem verlangte Lawrow, dass westliche Sanktionen gegen sein Land aufgehoben werden und eingefrorenes Vermögen freigegeben wird. Russland verlange auch Sicherheitsgarantien gegen das, was er "feindselige Handlungen" der Nato, der EU und einzelner Staaten gegen sein Land nannte.

Quelle: https://www.gmx.net/magazine/politik/russland-krieg-ukraine/putin-verkuendet-dreitaegige-waffenruhe-weltkriegsgedenken-40923010 ( 29.4.2025 )

...zur Antwort
EU-Chefdiplomatin kritisiert Trump

Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas kritisierte Trump für dessen Äußerungen über eine angebliche ukrainische Blockade der Friedensbemühungen. "Das wahre Hindernis ist nicht die Ukraine, sondern Russland, dessen Kriegsziele sich nicht geändert haben", sagte Kallas. Als Beleg nannte sie die jüngsten Aggressionen.

"Während Russland vorgibt, den Frieden zu suchen, hat es einen tödlichen Luftangriff auf Kiew gestartet", kritisierte Kallas. Das sei kein Streben nach Frieden, sondern eine Verhöhnung dessen.

Ablehnende Reaktionen aus Deutschland

Auch aus Deutschland kommen ablehnende Reaktionen. Der außenpolitische Experte der Union, Roderich Kiesewetter, sagte im ARD-Morgenmagazin: "Es ist ein Deal, den Trump zulasten der Ukraine vorschlägt. Es ist eine Kapitulationsurkunde."

Natürlich könne weder die Ukraine, noch Europa dem zustimmen, "weil unsere Sicherheit dann erst recht gefährdet wäre". Viel sei darüber ohnehin noch nicht bekannt, so Kiesewetter:

"Offensichtlich ist es noch kein richtiger Plan, in Moskau weiß man nicht viel darüber, in Europa auch nicht."

Trump komme in der Wirklichkeit an, er sei an Putin gescheitert.

"Das Schlimme ist, dass die Ukraine vor den Bus geworfen wird."

Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/russland-ukraine-trump-deal-100.html ( 25.4.2025 )

...zur Antwort
Wenigstens Juraprofessoren sehen es mehr und mehr als Verschwendung von Zeit und Geld, fürs Studium ungeeignete Studenten zu unterrichten
"Ein Drittel der Studenten ist an Hochschulen fehl am Platz"

Gülbay-Peischard, eine Jura-Professorin, erklärt:

Aus meiner Sicht ist ein Drittel der Studenten sehr gut und gehört an die Hochschulen. Ein weiteres Drittel können wir abholen, mit denen können wir was machen, aus denen kann was werden. Doch ein Drittel der Studenten ist meines Erachtens an den Hochschulen fehl am Platz.
Mit dieser Wahrnehmung bin ich offenbar keineswegs allein. Ich habe Zuschriften von sehr vielen Kollegen aus verschiedensten Fakultäten aus ganz Deutschland bekommen. Sie bestätigten meine Wahrnehmung, dankten mir sogar und zeigten sich geradezu begeistert, dass jemand das Thema mal anspricht und ehrlich damit umgeht, mit welchem Niveau die Studenten meinen, studieren zu wollen.

Zu jedem Thema eine Meinung, aber Kritik an sich selbst als Majestätsbeleidigung verstehen. Zu viele junge Menschen aus wohlstandsverwöhnten Generationen erwarten, dass ihnen alles auf dem Silbertablett serviert wird: von Leistungs- und Leidensbereitschaft haben sie nie etwas gehört. Deshalb haben sie sogar das Lernen verlernt oder gar nicht erst erlernt.

Zümrüt Gülbay-Peischard entlarvt die Ursachen der Bildungsmisere an deutschen Hochschulen und zeigt ihre Folgen: Hochschulen seien so immer weniger in der Lage, die dringend benötigten Topkräfte für den Arbeitsmarkt auszubilden.

...zum Beitrag
Was erfolgreichen Jurastudenten Freude macht ... Umgang mit der deutschen Sprache und ihren Feinheiten

Sprache ist das Handwerkszeug aller Juristinnen und Juristen – sowohl schriftlich als auch mündlich. Gesetze sind Texte, und jede Art juristischer Tätigkeit – vom Gutachten bis zum Plädoyer, von der Studienklausur bis zum Urteil – vollzieht sich durch Sprache, also durch mündliche oder schriftliche Argumentation. Das heißt auch: Viel lesen! Eine gute Note in Deutsch ist also eine gute Voraussetzung für ein Jurastudium.

... Diskutieren

Juristinnen und Juristen streiten sich gerne. Du solltest also keine Angst vor Meinungsverschiedenheiten und Diskussionen haben. Dazu gehört Freude am Argumentieren und die Ambition und Ausdauer, andere mit deinen Argumenten überzeugen zu können.

... Interessensausgleich

Bei aller Notwendigkeit von Diskussion und Streit: Am Ende muss eine Lösung des Konflikts her, die die Interessen aller Seiten berücksichtigt. Bei Strafsachen ist der Spielraum natürlich geringer als beispielsweise beim Vertragsrecht. Insofern: Auch Sozialkompetenz ist ein wichtiger Faktor, und dazu ist mehr nötig, als virtuos mit Paragraphen umgehen zu können. Jemand, der also lieber mit Dingen arbeitet als mit Menschen, wird wahrscheinlich mit Jura nicht seine Erfüllung finden.

... logisches Denken und Strukturen

Gute Juristinnen und Juristen werden immer auch die Fähigkeit zu logischem Denken benötigen, um das hoch abstrakte System der Gesetze aufzuschlüsseln und anzuwenden. Dies ist nicht gleichzusetzen mit einer mathematischen Begabung, zumal es ja auch sprichwörtlich heißt "Judex non calculat" ("Als Richter rechnet man nicht" - keine Angst, ein Latinum ist keine Voraussetzung für ein Jurastudium).

Quelle: https://www.law-school.de/studium/jurastudium/bewerbung-auswahl/eignung-fuer-jura

|

Ein interessanter Vorschlag von Juraprofessor Peter Oestmann (2014):

Die Konsequenz: Jura an die Fachhochschule!

Das Dilemma lässt sich nicht schönreden. Zahlreiche Studenten interessieren sich nicht für Wissenschaft, kommen damit gut durchs Studium und werden allein für ihren Fleiß belohnt. Die Minderheit ist und bleibt offen für anderes, schlägt sich aber weitgehend auf eigene Faust durch und stößt oft genug auf verschlossene Ohren bei Kommilitonen und Dozenten. Beide Gruppen gibt es, und beide verfolgen ihre eigenen berechtigten Interessen. Es darf nicht darum gehen, aufregende Jünger der Themis gegen langweilige Subsumtionsautomaten auszuspielen. Arroganz ist genauso fehl am Platze wie Neid. Die einzige Möglichkeit, beiden Arten von Studenten gerecht zu werden, besteht darin, sie von Beginn an zu trennen.

Der größte Teil der juristischen Ausbildung gehört an Fachhochschulen. Dieser Vorschlag ist nicht neu oder originell. Er wird denjenigen Studienanfängern am besten gerecht, die zügig und handfest einen praktischen Beruf erlernen wollen. Sie möchten sich frühzeitig spezialisieren, intensiv und gezielt Fachwissen erwerben und wollen sich nicht überlang mit brotlosen Seitenwegen ablenken. Das soll in keiner Weise überheblich klingen. Aber muss wirklich jeder wissen, warum Gustav Radbruch so bedeutsam ist, wenn er oder sie sich mit Verkehrsunfällen oder Steuererklärungen beschäftigen möchte? Jedenfalls gelingt dieser Spagat schon jetzt nicht. Dann sollte man ehrlich genug sein und diejenigen Studierenden, die auf solchen Bildungsmüll keinen Wert legen, davon auch entlasten.

Daneben mag es die zweite Gruppe geben, zahlenmäßig viel kleiner, die sich genau für solche Hintergründe von Recht, Gericht und Gerechtigkeit interessiert. Für sie sollte weiterhin die Möglichkeit wissenschaftlicher Vertiefung offenstehen. Das könnte zugleich die Universitäten entlasten und das wirklichkeitsfremde Ideal des Einheitsstudenten durch die dringend gebotene Differenzierung ersetzen.

Erfolg kann dieses Modell nur haben, wenn das Prüfungs- und Examenswesen entsprechend angepasst wird. Wenn die Universität in einem solchermaßen zweigeteilten Modell sich stärker auf Bildung und Wissenschaft konzentrieren würde, müsste sie bereit sein, auf das Staatsexamen zu verzichten oder es in seiner Bedeutung erheblich abzuwerten. Die momentane Praxis wird zwar gedankenlos hingenommen, bleibt aber absurd. Im hohen Maße stellen nämlich keine Hochschullehrer, sondern Praktiker fest, ob jemand das universitäre Studium erfolgreich absolviert hat oder nicht. Hier liegt eines der Grundübel des ganzen Jurastudiums. Nicht zuletzt wegen dieser Form der Abschlussprüfung fällt es so schwer, gebildete Studenten zu erkennen, entsprechend zu fördern und zu belohnen.

Quelle: https://archive.is/9gKPW

...zur Antwort
AfD in Umfrage mit neuem Höchstwert vor der Union

Man lese: https://www.gmx.net/magazine/politik/inland/afd-umfrage-hoechstwert-union-40904086 ( 22.4.2025 )

Keine Mehrheit mehr für Union und SPD

Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, kämen Union und SPD damit nicht mehr auf eine Mehrheit.

...zur Antwort
Sonstiges

Was man "die Hölle" nennt, existiert nur als religionsphilosophisches Konzept.

...zur Antwort