Chlor ist immer -1, ist ja wie schon gesagt ein Halogen. Wasserstoff +1 und der Kohlenstoff ist +2. In diesem Fall, denn Kohlenstoff kann entweder zwei oder vierwertig sein. Das Schicksal hat der Kohlenstoff mit einigen anderen Elementen gemeinsam, zum Beispiel Eisen, das kann ja auch zwei- oder dreiwertig sein (FeO oder Fe2O3).

Bei organischen Verbindungen wird übrigens das C immer zuerst genannt, also CHCl3, Trichlormethan, bekannter unter dem Namen Chloroform.

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Die obere Gebrauchstemperatur für Polypropylen liegt bei 100 bis 110°C. Bei 160 bis 165°C beginnt der Kristallit-Schmelzbereich, da löst sich die feste Struktur und es wird flüssig. PP ist ein thermoplastischer Kunststoff, das heißt man kann ihn durch Erwärmung (eben auf die genannten 160 bis 165°C) in eine neue Form bringen. Es löst sich da auch nichts heraus. Dann gibt es noch die Gruppe der Duroplasten, wenn man die zu stark erhitzt werden die zerstört.

Es gibt allerdings Ausnahmen von diesen Regeln, zum Beispiel PTFE (Markenname Teflon). Das ist zwar eigentlich ein Thermoplast, weist aber gewisse Charakteristika auf die man ansonsten nur bei Duroplasten findet. Einsatztemperatur bis 260°C, oberhalb von 400°C zerfällt es unter Bildung giftiger Dämpfe (Carbonylfluorid/Fluorphosgen, COF2). Deswegen soll man mit Teflon beschichte Bratpfannen auch nicht so stark überhitzen.

Lange Rede kurzer Sinn: Bei der Temperatur die du genannt hast passiert absolut gar nichts, denn das ist noch im regulären Verwendungsbereich für diesen Kunststoff.

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