Grundsätzlich entspricht ein Spiegelobjektiv einem Maksutov Spiegelteleskop.
In Astrokreisen gilt ein solches unter dem Kosenamen "Russentonne" als nicht einmal Geheimtip, sondern Standard, insofern frage ich mich, was hier einige Forenten gegen Spiegelobektive haben, Erfahrung kann da eigentlich keine vorhanden sein.
Russentonne deshalb, weil in Russland produziert, was, anders als manche vermuten mögen, durchaus einer Empfehlung gleich kommt, auch Teleskope dieser Herkunft genießen einen im allgemeinen sehr guten Ruf, google mal nach Russentonne.
Grundsätzlich kannst'e, von Mondfotos einmal abgesehen, Astrofotografie ohne den Ausgleich der Erdrotation mit längeren Brennweiten komplett vergessen. Bei Astro-Nebeln hat man Belichtungszeiten von Minuten, Du brauchst daher eine sog. Teleskop-Montierung mit elektrischem Antrieb, welcher die Erdrotation ausgleicht. Bei kurzen Brennweiten f ällt es dagegen kaum auf, wenn die Sterne etwas in die Länge gezogen sind.
Wenn Du bei den Bildergebnissen an Bilder denkst wie sie als Astrofotos leicht im Web zu finden sind (Hubble), ist zu sagen, vergiss es. Solche tollen Aufnahmen erfordern hochwertige Teleskope auf eben solchen Teleskop-Montierungen, jede Menge Geduld und viel Erfahrung. Um die Farben von Galaktischen Nebeln darstellen zu können, sollte bei handelsüblichen Kameras der IR-Filter vor dem Chip durch einen speziellen Filter ersetzt werden, der das rote Lichtspektrum nicht beschneidet, siehe etwa www.baader-planetarium.de. Das Ganze ist mehr Lebensaufgabe als ein kurzweiliges Hobby, und die Ausrüstung verschlingt für den Anfang leicht 1-2-tausend Euro, einfach mal googlen.