Nö, die Bremswirkung kannste erstens vernächlässigen - lieber voll aufs Bremspedal und mit den Händen das Steuer unter Kontrolle halten.
Außerdem, bei den meisten Fahrzeugen arbeitet die Handbremse mit den gleichen Belägen und Bremsscheibe/Trommel, wie auch die Betriebs-/Fußbremse d.h. bei voll durchgetretener Fußbremse entwickelt die Handbremse keine zusätzliche Bremswirkung.
Einige Ausnahmen gibts z.B. beim Opel Omega Caravan, Frontera,... (das ist es mir bekannt, es mag noch weitere geben), da gibts hinten Bremsscheiben in die extra für die Handbremse eine Trommel integriert ist... also die Handbremse zusätzliche "Reibfläche" zusteuern würde.
Aber trotzdem würde ich die Handbremse nicht nutzen, da
die Wirkung im Vergleich zur Betriebs-/Fußbremse zu vernachlässigen ist - ist sinnvoller sich mit den Händen ums Lenkrad zu kümmern.
ist die Bremswirkung von Vorderachse zu Hinterachse aufeinander abgestimmt, bringt nun die Handbremse eine zusätzliche Bremswirkung kann die Hinterachse überbremst werden -zumal die Handbremse nicht in die Regelung des ABS einbezogen ist- und so das Fahrzeug ins Schleudern geraten.
Ist bei einer Vollbremsung i.d.Regel das Problem nicht eine mangelnde Wirkung der Betriebsbremse - die würde es locker schaffen sämtliche Räder zu blockieren, daher gibts auch das ABS um die Bremse kontrolliert zu lösen um die Räder am Drehen und damit das Fahrzeug lenkbar zu halten. Das Problem ist normalerweise der Grip/die Haftung der Reifen auf der Fahrbahn...